Gespräche über alte Spiele
Gunnar: Hallo Christian.
Chris: Hallo Gunnar und hallo liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.
Gunnar: Schön, dass ihr dabei seid. Wir wollen mal wieder über das Projekt sprechen,
Gunnar: über Stay Forever und alles, was gerade passiert ist im letzten Quartal seit,
Gunnar: wann haben wir die letzte Folge gemacht dieser Art? Im Dezember?
Chris: Zu Weihnachten, genau.
Gunnar: Genau, da ist ja schon wieder einiges an Wasser den Rhein runtergeflossen oder
Gunnar: die, wie heißt denn der Fluss bei Nürnberg?
Chris: Die Pignitz.
Gunnar: Es ist einiges an Wasser, die Pignits runtergeflossen. Wir haben viel getan
Gunnar: und viele Pläne auch und davon wollten wir euch ein bisschen unterrichten.
Chris: Genau, wir werden insbesondere über die Ergebnisse der großen Hörerumfrage sprechen,
Chris: die im Februar stattgefunden hat und natürlich über unsere Ableitungen daraus,
Chris: was für Konsequenzen hat das.
Chris: Wir erzählen euch von einer Stay Forever Tagung, die stattgefunden hat und was
Chris: das bedeutet für das Projekt.
Chris: Wir reden von ein paar Experimenten, die wir gerade machen und geben euch auch
Chris: noch einen kurzen Ausblick auf einige Dinge, die kommen.
Chris: Aber wir fangen, wie eigentlich gewohnt, an mit einem kurzen Status Update.
Chris: Wie geht's uns denn? Gunnar, wie geht's dir denn?
Gunnar: Mir geht's ganz gut. Das ist doch die Hauptsache. Ich hatte in den letzten Tagen
Gunnar: ein bisschen Zahnschmerzen, aber das hat sich gebessert. Nein,
Gunnar: das ist gar nicht das Thema.
Gunnar: Wir wollten darüber reden, wie es dem Projekt geht und dem Projekt geht es weiterhin sehr gut.
Gunnar: Alle Zahlen, alle Indikatoren deuten nach oben.
Gunnar: Wir gewinnen leicht bei der Zahl der Unterstützenden hinzu. Wir gewinnen leicht
Gunnar: bei der Hörerzahl hinzu.
Gunnar: Die YouTube Subscriptions steigen, die Werte auf den Socials steigen.
Gunnar: Alle Zahlen sind in Ordnung.
Chris: Ja, genau. Wir gehen bei den Unterstützenden auf die 7.500 zu.
Chris: Da fehlen uns noch ein paar Dutzend Leute zu dem Zeitpunkt, wo wir jetzt hier
Chris: sprechen. Das werden wir in den nächsten Wochen erreicht haben, denke ich.
Gunnar: Hoffen wir das Beste, ein Klopfen auf Holz. Aber ja, das entwickelt sich alles positiv.
Gunnar: Ich möchte in diesem Zusammenhang erstmal vielen Dank sagen für alle,
Gunnar: die uns hören, die diese Folge hier hören und vor allen Dingen,
Gunnar: die uns unterstützen. Aber ich möchte auch mal ganz kurz das Loblied singen
Gunnar: von uns in diesem Zusammenhang.
Chris: Singe.
Gunnar: Singe, ja. Ich singe ja auch immer ganz besonders schön.
Chris: Singe, juble.
Gunnar: Im Jahr 2016 haben wir dieses Projekt ja kommerzialisiert.
Gunnar: Seit 2011 gibt es den Podcast, aber da war er nicht monetarisiert.
Gunnar: Man konnte ihn nicht abonnieren. Also seit 2016 gibt es uns mit dieser Präsenz
Gunnar: auf Patreon, zu der dann später Steady hinzugekommen ist und wir haben in diesen
Gunnar: fast zehn Jahren die Preise nicht einmal erhöht.
Gunnar: Und gleich als Foreshadowing, wir haben das auch nicht vor, diese Preise zu erhöhen.
Gunnar: Ich wollte das nur mal erwähnen, weil mir ist letztens aufgefallen,
Gunnar: als ich am Kiosk einen Spiegel in die Hand genommen habe, also die Zeitschrift Der Spiegel.
Chris: Gut, dass du das noch präzisiert hast, ich hatte gerade schon das Bild vor Augen.
Gunnar: Als ich im Kiosk stand mit meinem Taschenspiegel, wie immer,
Gunnar: und den Verkäufer beobachtet habe.
Gunnar: Der Spiegel kostet nämlich 6,70 Euro.
Gunnar: Das ist deutlich mehr als ein Monat Stay Forever auf Steady oder Patreon kostet.
Gunnar: Und als wir angefangen haben 2016, da war der Spiegel noch bei 4,60.
Gunnar: Also der war günstiger als Stay Forever damals und ist jetzt deutlich teurer.
Gunnar: Und das ist auch ein Zeichen, wie sich die Preise entwickelt haben.
Gunnar: Wir erinnern uns ja auch an diese große Inflationshysterie rund um Covid,
Gunnar: wo alle die Preise erhöht haben, weil sie dachten, sie kommen jetzt damit durch.
Gunnar: Das Netflix-Premium-Abo zum Beispiel, um mal ein anderes Medienprodukt zu nennen,
Gunnar: ist in der Zeit, in der es Steve Trevor auf Patreon gibt, von 11,99 auf 19,99
Gunnar: gegangen. ohne, ich sage mal, ohne, dass die Serien besser geworden sind.
Gunnar: Subjektiv, würde ich sagen. Und da wollte ich mal darauf hinweisen,
Gunnar: dass wir das nicht gemacht haben.
Chris: Genau, die Preise sind für unsere drei Unterstützungsstufen unverändert und
Chris: werden das auch bleiben.
Chris: Einer der Gründe, warum es dem Projekt so gut geht, ist, dass sich viele von
Chris: den Unterstützenden entscheiden, in eine höhere Unterstützungsstufe zu wechseln.
Chris: Da bekommen sie natürlich auch mehr Gegenwert von uns.
Chris: Aber das hilft natürlich. An der Stelle auch noch mal den Hinweis für diejenigen
Chris: von euch, die uns zuhören und das vielleicht nicht so genau wissen.
Chris: Man kann Stay Forever unterstützen, bekommt dazu in erster Linie dann jede Woche
Chris: mindestens eine weitere Folge eines zusätzlichen Formates.
Chris: Das gibt es auf Steady und auf Patreon.
Chris: Ich erwähne das auch deswegen nochmal so genau, weil wir gleich,
Chris: wenn wir über die Umfrageergebnisse sprechen, da nochmal drauf kommen werden.
Chris: Wie bekannt ist denn eigentlich unter unseren Zuhörenden, dass es auch Programme
Chris: hinter der Paywall gibt?
Chris: Wir kommen gleich dazu. Aber zuerst erzähle ich von der Stay Forever Tagung,
Chris: der ersten, die stattgefunden hat. Was ist das Mysteriöses?
Chris: Habt ihr da möglicherweise was verpasst? Nein, habt ihr nicht.
Chris: Und das war ausnahmsweise mal kein öffentliches Event, nicht etwas wie unsere
Chris: Stay Forever Tour Auftritte oder die Conventions. Die Day4Ever-Tagung war ein
Chris: teaminternes Ereignis.
Chris: Wir haben zum ersten Mal in unserer Geschichte uns mit fast dem gesamten Team,
Chris: mit zehn Leuten zusammengefunden, um zwei Tage lang über das Projekt zu sprechen.
Chris: Das war in Hannover. Warum Hannover? Weil das für unser über ganz Deutschland
Chris: verteiltes Team ein Ort war, an dem die meisten recht kurze Anfahrtswege hatten.
Gunnar: Außer dir, Christian.
Chris: Außer dir und mir.
Gunnar: Du hattest den Weiten. Für mich gibt es auch einen Direktzug,
Gunnar: du musstest umsteigen. Und ich habe Hannover eigentlich nur ausgesucht,
Gunnar: weil das das Heimspielwochenende von Hannover 96 war.
Gunnar: Und ich gehofft habe, dass ich dann noch ins Stadion gehen kann,
Gunnar: aber ich hatte vergessen, dass es dann die Länderspielpause war und dann war
Gunnar: gar kein Heimspiel. Jetzt kann ich es ja sagen, Christian.
Chris: Ja, ja, ja, okay. Aber das Timing falsch gewählt.
Chris: Das war jetzt Ende März oder Mitte März, wo das stattgefunden hat.
Chris: Und wie gesagt, da waren wir zu zehn.
Chris: Das heißt, das waren nicht nur du und ich und Fabian, sondern da waren alle
Chris: unsere Podcastenden dabei, also auch Rahel Henner und Christian Beuster.
Chris: Da waren zwei von unseren Cuttern.
Chris: Da war Paul, unser Grafiker und Christopher, unser Mitarbeiter,
Chris: mit dabei. und wir saßen da zwei Tage zusammen in einem gemieteten Raum aus zwei Gründen.
Chris: Zum einen, um uns überhaupt mal zu sehen. Die meisten von uns hatten uns ja
Chris: bei der Tour letztes Jahr oder den Conventions überhaupt zum ersten Mal so richtig
Chris: gesehen und in dieser Konstellation war das Team noch nie an einem Ort.
Chris: Und wir wollten einfach auch mal Zeit miteinander verbringen,
Chris: insbesondere auch an dem ersten Tag am Abend.
Chris: Da sind wir gut essen gegangen, haben einen richtig schönen Abend zusammen gehabt
Chris: und zum anderen wollten wir...
Chris: Über das Projekt sprechen. Spezifisch hatten wir zwei Ziele bei dieser Tagung oder drei.
Chris: Zum einen die Umfrage, die große Hörerumfrage, von der wir euch gleich berichten.
Chris: Die haben wir gemeinsam mit dem Team durchgeforstet und haben geguckt, was sagt uns das denn?
Chris: Was sagt ihr uns und was für Schlussfolgerungen können wir daraus ziehen?
Chris: Damit nicht nur Gunnar und ich das immer machen, sondern dass wir tatsächlich
Chris: mehr Stimmen und mehr Perspektiven darauf haben.
Chris: Dann wollten wir gucken, wie können wir die Reichweite von unserem Podcast erhöhen?
Chris: Haben wir Ideen, wie wir eine bessere Sichtbarkeit schaffen,
Chris: wie wir mehr Menschen darauf aufmerksam machen können, dass es uns gibt?
Chris: Und unser drittes Ziel war ein internes.
Chris: Wir haben uns nämlich unsere Prozesse angeguckt. Wir haben geguckt,
Chris: wie läuft denn unsere Zusammenarbeit als dezentrales Team eigentlich?
Chris: Kommunizieren wir gut miteinander? Wo sind denn die Flaschenhälse in unseren
Chris: Arbeitsablaufen? Was kann da besser, klarer, transparenter sein?
Chris: Das waren fantastische zwei Tage. Also es ist wie im Flug vergangen die Zeit,
Chris: es hat richtig viel Spaß gemacht.
Chris: Und wir kamen dann daraus mit einer Maßnahmenliste, die 52 Einträge hat,
Chris: von kleinen bis großen Dingen.
Chris: Also von hier kleine Verbesserung bis nächster Schritt zur Weltherrschaft.
Chris: Und ein paar Sachen, die da jetzt im Nachgang schon angegangen sind und umgesetzt
Chris: worden sind, Werden wir aber gleich mit euch noch besprechen oder werden wir
Chris: euch einen kleinen Einblick geben.
Chris: Aber vorher machen wir jetzt das, was wir am ersten Tag unserer Tagung auch
Chris: getan haben. Wir gucken in die höhere Umfrage.
Gunnar: Christian, lass mich noch mal ganz kurz, bevor wir hier ins Kleingedruckte einsteigen,
Gunnar: sagen, wie cool das war, dass da so viele Leute aus dem Team,
Gunnar: also fast alle gekommen sind.
Gunnar: Wir haben sowas auch vorher nicht gemacht, weil wir ja keine Firma sind mit Festangestellten.
Gunnar: Angestellten. Es gibt ja in der Firma nur wenige Leute, die fest für State Forever
Gunnar: arbeiten, also im Wesentlichen ja du und ich und Christopher als Werkstudent
Gunnar: sozusagen nur halbtags und,
Gunnar: Ich dachte auch immer, kannst du denn so eine Einladung überhaupt aussprechen?
Gunnar: Die Leute sind ja alles Freelancer.
Gunnar: Ist das da nicht eine Zumutung, wenn man die bittet, auch noch nach Hannover zu kommen?
Gunnar: Und ich war sehr erfreut, nicht nur über die Tatsache, dass dann alle gekommen
Gunnar: sind, sondern dass auch noch die Beteiligung so rege war und das Interesse so groß.
Gunnar: Also auch bei allen Bereichen. Auch die Cutter haben sich sehr kundig über das
Gunnar: Podcasten geäußert und die Podcaster hatten Sachen zu den Prozessen für die Cutter zu sagen und so.
Gunnar: Das war voll aufregend und das hat uns ein richtiges Teamgefühl gegeben,
Gunnar: das wir so in der Form noch nicht hergestellt hatten. Obwohl wir schon mit den
Gunnar: ganzen Leuten sehr lange zusammenarbeiten.
Gunnar: Wir haben ja eine Neigung dazu, mit unseren Dienstleistern eine Nibelungentreue
Gunnar: herzustellen auf beiden Seiten.
Gunnar: Wir arbeiten mit Paul, dem Grafiker, ja zum Beispiel schon seit 2012,
Gunnar: also seit deutlich mehr als zehn Jahren zusammen.
Gunnar: Und auch die meisten Cutter sind schon seit fünf, sechs, sieben Jahren bei uns.
Chris: Das stimmt, das ist gut, dass du es nochmal sagst. Das ist keine Selbstverständlichkeit,
Chris: dass sie daran teilgenommen haben. Es war uns natürlich wichtig,
Chris: sicherzustellen, dass alle Beteiligten keinen Euro zahlen müssen für Reise, Unterkunft etc.
Chris: Aber sie mussten ihre Zeit investieren.
Chris: Dafür ganz herzlichen Dank. Und es ist auch keine Selbstverständlichkeit,
Chris: dass Freelancer das Projekt so gut kennen und so investiert sind,
Chris: dass sie da qualifiziert mitreden können. Und ich hatte bei allen Beteiligten
Chris: das Gefühl, die kennen Stay Forever.
Chris: Die wissen, worüber sie hier reden. Und wie gesagt, das ist auch keine Selbstverständlichkeit.
Chris: Das hat das Ganze sehr produktiv und sehr angenehm auch gemacht.
Gunnar: Man muss auch nochmal sagen, wie schön du das vorbereitet hast, Christian.
Gunnar: Das war dir natürlich ein Fest, dass du hier einen Produktionsprozess plotten
Gunnar: konntest, sozusagen, wo wir halt mal über alle Details geredet haben und so.
Gunnar: Das ist ja auch eine Sache, die du ja auch in Firmenkontexten deinem Beruf schon
Gunnar: mal in ein oder anderer Form gemacht hast, wenn ich das richtig sehe.
Gunnar: Ja, du bist ja auch jemand, der Fortbildungen gemacht hat für andere Leute und so.
Gunnar: Und du hast das Ganze nicht nur organisiert, sondern auch maßgeblich geleitet
Gunnar: und uns da durchgeführt, dass das auch zu Resultaten geführt hat.
Gunnar: Und du hast es größtenteils ausgewertet.
Gunnar: Also auch da nochmal, jetzt hör mal weg, das hat der Christian super gemacht.
Gunnar: Nur für euch, wollte ich nochmal sagen.
Chris: Dankeschön. Ihr könnt das in den Kapitelbildern auch sehen. Stichwort Kapitelbilder,
Chris: da werden wir auch gleich nochmal drüber sprechen bei der Umfrage.
Chris: Aber da gibt es ein schönes Bild, das Paul, unser Grafiker, gemacht hat,
Chris: wo wir da gerade alle zusammen an diesem riesigen Konferenztisch stehen und
Chris: unseren Produktionsprozess aufgelegt haben mit Kärtchen.
Chris: Das heißt, die Fragestellung war von dem Moment, wo das Thema für eine beliebige
Chris: Folge geplant wird und die terminiert wird, bis zu dem Punkt,
Chris: wo sie live geht und allem, was danach noch passiert.
Chris: Was passiert denn dazwischen an einzelnen Arbeitsschritten? Zwischen wir wissen,
Chris: eine Folge soll kommen und sie ist auch tatsächlich da.
Chris: Möglicherweise war der Gedanke, dass das halt zwei, drei Schritte sein werden.
Chris: Man recherchiert, man nimmt auf und dann cuttet das jemand und dann stellt Gunnar das live und fertig.
Chris: Aber der Platz auf diesen drei aneinander geschobenen Tischen hat kaum ausgereicht,
Chris: um alle Einzelschritte aufzulegen, die da dazwischen sind und wo auch ein Schritt
Chris: endet, wo er übergeben wird an eine andere Person und so weiter.
Chris: Es war doch sehr augenöffnend zu sehen, welche Komplexität in unserem Produktionsprozess steckt.
Chris: Das gleichzeitig hat uns aber auch wieder ermöglicht, da ranzugehen und zu gucken,
Chris: wo können wir dann effizienter werden.
Gunnar: Jetzt kommen wir zur Umfrage. Christian, was war denn da los mit der Umfrage?
Chris: Die Umfrage lief im Februar 2025. Da ging Aufruf voraus an alle,
Chris: unsere Hörerinnen und Hörer.
Chris: Und 2750 Menschen haben an dieser Umfrage teilgenommen.
Chris: Das ist ein sehr gutes Ergebnis und ist auch eine Größenordnung,
Chris: wo wir davon ausgehen können, dass das weitgehend repräsentativ ist.
Chris: So repräsentativ wie solche Umfragen eben immer sein können.
Chris: Und wichtig ist an der Stelle noch zu sagen, das Thema der Umfrage war der offene
Chris: Feed von Stay Forever und die Formate, die dort laufen.
Chris: Also es ging explizit nicht um das, was hinter der Paywall stattfindet.
Chris: Wir haben nicht nach den ganzen Unterstützerformaten gefragt,
Chris: sondern es ging nur um die offenen Dinge.
Chris: Ja, und da würde ich sagen, Gunnar, gehen wir kurz durch. Wie gewohnt,
Chris: ihr kennt das ja schon von uns, es ist nicht die erste Umfrage,
Chris: wird es die Auswertung wieder zum Angucken geben?
Chris: Als Excel-Datei, aber auch in den Shownotes von dieser Folge findet ihr die
Chris: wichtigsten Grafiken, damit ihr da mit uns draufgucken könnt.
Chris: Und wir gehen das jetzt Schritt für Schritt durch und sagen wesentlich unsere Erkenntnisse.
Chris: Eine Sache ist noch wichtig. Das ist nicht das erste Mal, dass wir so eine Umfrage machen.
Chris: Nicht genau die gleichen Fragen, aber mit der gleichen Zielrichtung.
Chris: Die letzte Umfrage, die sich an alle offenen Hörer und Hörerinnen gewandt hat, ist aus dem Jahr 2021.
Chris: Das heißt, wir können hier an manchen Stellen auch Vergleiche ziehen.
Chris: Was hat sich denn geändert oder ist auch gleich geblieben in der Einstellung
Chris: im Vergleich zu vor vier Jahren?
Chris: Und Stichwort gleich geblieben, da sind wir gleich bei der Demografie.
Chris: Wer sind denn die Menschen, die uns hören?
Gunnar: Die Demografie ist...
Gunnar: Hm, ist ähnlich wie bisher. Es sind halt hauptsächlich Männer.
Gunnar: Wir haben nur einen ganz geringen Anteil an Frauen und Diversen.
Gunnar: Das hat sich nicht geändert.
Gunnar: Unterstützer und Unterstützerinnen sind in der Umfrage überrepräsentiert im
Gunnar: Vergleich zu unserer Gesamtreichweite.
Gunnar: Das ist ja klar, das sind Leute, die sind näher am Projekt und mehr investiert,
Gunnar: auch wenn jetzt diese Umfrage spezifisch auf die offenen Folgen ging.
Gunnar: Und die Leute sind älter geworden und zwar seit der letzten Umfrage vor vier
Gunnar: Jahren um ungefähr vier Jahre. Zauberei.
Chris: Einfach mitgealtert.
Gunnar: Ja, sind einfach mitgealtert. Das
Gunnar: heißt, wir haben nicht viele junge Hörer hinzugewonnen, würde ich sagen.
Gunnar: Also die 14-Jährigen da draußen, was ist mit euch?
Chris: Der Altersschnitt war vor vier Jahren 38, jetzt liegt er bei 42.
Chris: Immer noch jünger als wir, Gunnar. Das ist schon mal die gute Nachricht,
Chris: das hatten wir in der Vergangenheit auch schon.
Chris: Also an der Demografie hat sich nichts geändert, das war auch nicht zu erwarten.
Chris: Wir fragen bei der Gelegenheit auch immer grundsätzlich nochmal nach der Zufriedenheit
Chris: alles in allem mit Stay Forever als Podcast,
Chris: als Projekt und die ist grandios hoch, also das war eine 9er Skala und die drei
Chris: besten Bewertungen 7, 8 und 9 Punkte kommen zusammen auf 98 Prozent der Leute,
Chris: die sagen, ja ihr macht das gut oder sogar sehr gut.
Chris: Was besonders schön ist, ist, dass die Bestwertung, die man geben konnte,
Chris: also neun Punkte, der Anteil ist da nochmal deutlich gestiegen.
Chris: Vor vier Jahren haben wir uns 58 Prozent die Bestwertung gegeben.
Chris: Jetzt sind das zwei Drittel aller Beteiligten, 65 Prozent, die sagen,
Chris: Stave Fiverr bekommt von mir die beste Note.
Chris: Ja, ich weiß gar nicht, was man dazu sagen soll. Es ist einfach schön.
Gunnar: Ja, Gott sei Dank, dass wir da offenkundig noch einigermaßen gut drauf liegen
Gunnar: und dass sich das nicht verschlechtert hat.
Gunnar: Dann kommen wir zur Nutzung. Wie hörst du unseren Podcast und an welchem Gerät hörst du das?
Gunnar: Und was für Podcasts kennt man noch aus unserem direkten Umfeld?
Gunnar: Zum Beispiel haben wir abgefragt, was die benutzte Abspielplattform ist.
Gunnar: Also hört man den Podcast in einer Podcast-App, in einem sogenannten Podcatcher
Gunnar: oder auf Spotify oder auf YouTube über die Webseite,
Gunnar: in einem Audio-Player am PC oder in einer angenommenen anderen Musikplattform,
Gunnar: was immer das sein könnte.
Gunnar: Und der Anteil derjenigen Leute, die das so hören, wie Gott das gewollt hat,
Gunnar: nämlich über eine Podcast-App, ist von 66 Prozent gestiegen auf 81 Prozent.
Gunnar: Immerhin. Und Spotify hat sich auch leicht positiv entwickelt und YouTube ebenso.
Gunnar: Und die anderen Nutzungen stagnieren oder gehen zurück.
Chris: Also diese Fragen zur Nutzung sind für uns hauptsächlich deswegen relevant,
Chris: damit wir wissen, wo und wie wird unser Podcast gehört und kriegen die Leute
Chris: da ein gutes Hörerlebnis.
Chris: Wir haben zum Beispiel auch gefragt, ob sie eher über Kopfhörer oder Lautsprecher hören.
Chris: Da sagt die knappe Mehrheit, dass sie meistens mit Earbuds oder Kopfhörern hören.
Chris: Das finde ich sehr gut, denn damit kriegt man in der Regel die beste Audioqualität,
Chris: hört unsere Podcasts am besten.
Chris: Wir wissen aus der Erfahrung, und das zeigt auch diese Umfrage,
Chris: dass die meisten Menschen die Podcasts am Handy hören oder über das Handy hören.
Chris: Aber überraschend, viele hören zumindest gelegentlich auch über das Autosound-System.
Chris: Das sind immerhin 38 Prozent der Leute, die das angegeben haben.
Chris: Das, wie gesagt, gibt uns ein bisschen Kontext darüber, wie unsere Podcasts benutzt werden.
Chris: Und dieser Vergleich mit anderen Podcasts, also wo haben wir denn Überschneidungen
Chris: mit anderen Podcasts, insbesondere Gaming-Podcasts da draußen,
Chris: das ist auch ganz spannend. Aber auch da ist nichts groß Neues dabei rausgekommen.
Chris: Wir haben die größte Überschneidung mit den Kollegen von The Pod.
Chris: Ist ja auch kein Wunder, wir haben ja auch mit Zehn Jahre Klüger ein Format zusammen.
Chris: Fast die Hälfte der Teilnehmenden an unserer Umfrage hört auch aktiv The Pod.
Chris: Kennen tun sowieso fast alle, aber hören es auch.
Chris: Und fast ein Viertel unterstützen sie auch. Das ist also hier auch mit Abstand die beste Quote.
Chris: Dann haben wir Podcasts wie die Spiele Veteranen, Down to the Detail,
Chris: den Gamester Podcast oder OK Cool, die auch nicht nur bekannt sind bei unserer
Chris: Zielgruppe, sondern die auch von ungefähr einem Viertel der Leute,
Chris: Viertel bis Fünftel der Leute aktiv gehört werden.
Chris: Und als kleinen Gag wollte ich auch nochmal wissen, weil das ja immer wieder
Chris: thematisiert wird, wie viele von euch hören denn unseren Podcast wirklich zum Einschlafen?
Chris: Ist das eine exotische Nutzung oder sind das mehr?
Chris: Und tatsächlich sagen uns 23 Prozent, also knapp ein Viertel von den Teilnehmenden,
Chris: dass sie häufig unseren Podcast zum Einschlafen hören.
Chris: Und wenn man auch die, die es gelegentlich oder selten tun, dazu rechnet,
Chris: dann sind wir bei über der Hälfte.
Chris: Über der Hälfte unserer Hörenden hören uns zumindest manchmal zum Einschlafen.
Chris: Man muss immer wieder dazu sagen, das ist ein Kompliment, denn nicht jeder Podcast
Chris: eignet sich zum Einschlafen.
Chris: Dementsprechend nehmen wir das gerne, dieses Ergebnis. Es wird aber nichts an
Chris: unserer Ausrichtung ändern.
Chris: Also es heißt nicht, dass wir jetzt in Zukunft noch einschlaffreudigere Podcasts machen werden.
Gunnar: Ich möchte nochmal sagen, dass mich das durchaus weiterhin erstaunt,
Gunnar: dass ja die allermeisten Leute Partner haben, die dann den Podcast ja wahrscheinlich
Gunnar: auch mithören zum Einschlafen.
Gunnar: Und ich bin nicht sicher, ist das eine Konsensfrage oder ein späterer Scheidungsgrund?
Gunnar: Weiß ich nicht. Oder sind das auch alles einfach dann Fans geworden,
Gunnar: eure Partner, die ihr dran gewöhnt habt durch das Einschlafen?
Gunnar: Man weiß es nicht. Irgendwann fragen wir mal die Ehefrauen und Ehemänner in
Gunnar: einer separaten Umfrage.
Chris: Genau. Dann gehen wir zum nächsten Tab und da kommen wir jetzt zu dem Kernthema,
Chris: nämlich zur Bewertung unserer offenen Formate.
Gunnar: Da haben wir alle offenen Formate abgefragt und die haben dann ein Ranking bekommen.
Gunnar: Und dann kann man die halt so schön in so eine Tabelle einsortieren und kann
Gunnar: halt auch vergleichen damit, wie war das vor vier Jahren, wenn es das Format da schon gegeben hat.
Gunnar: Das Hauptformat, das ist Stay Forever mit Christian und mir,
Gunnar: das hat einen Punkteschnitt von 8,6, also 9,0 wäre das Maximum,
Gunnar: wenn es immer die höchste Wertung gegeben hätte. 8,6 ist nahezu perfekt.
Gunnar: Und das ist auch exakt die gleiche Wertung, die wir 2021 hatten.
Gunnar: Also da ist nichts schlechter geworden, Gott sei Dank. Besser ging ja auch kaum
Gunnar: noch. Das Format bleibt weiterhin unser Kernformat.
Gunnar: Auf Platz 2, leicht verbessert, hat sich das Quiz geschoben mit Christian Beuster
Gunnar: als kongenialem Quizmaster und Fabian Christian Mier als Ratenden.
Gunnar: Dahinter kommt Fabians Super Stay Forever, deutlich verbessert,
Gunnar: von 7,8 auf 8,1 im letzten Jahr.
Gunnar: Und dann kommt Stay Forever Technik mit 7,9, ganz knapp hinter Super Stay Forever,
Gunnar: deutlich verbessert im Vergleich zu 2021.
Gunnar: Da war es noch auf 7,1.
Chris: Da war es auch noch ziemlich neu. Das hat sich ja mittlerweile etabliert.
Gunnar: Genau, möchte an dieser Stelle kurz dazu sagen, dass das damals noch ein neues
Gunnar: Format war und einige Leute erstmal vorsichtig waren, weil, naja,
Gunnar: fremde Stimme und so, muss man erstmal gucken, der soll sich erstmal hochdienen
Gunnar: und jetzt hat er sich ganz schön hochgedient in den letzten vier Jahren.
Gunnar: Und dann reißt es ein bisschen ab, dann ist ein kleiner Sprung drin und dann
Gunnar: kommen die Formate, die noch gut sind oder auch noch sehr gut,
Gunnar: aber nicht zu den Top-Formaten gehören.
Gunnar: Und das ist relativ logisch, das ist zum Beispiel ein Format wie dieses hier,
Gunnar: wo wir stehen, das ist ja ein reines Informationsformat und kein Plauder-Format.
Gunnar: Nicht mal ein Format, in dem wir über Games reden, das steht dann auf Platz 5.
Gunnar: Ausgefragt, das ist die Fragestunde, die Christian, Fabian und ich zweimal im
Gunnar: Jahr machen, die kommt dann auf Platz 6.
Gunnar: Dann kommen die Designer-Interviews als solche, die halten sich auf Platz 7,
Gunnar: was gar nicht schlecht ist dafür, dass ja viele von denen auf Englisch sind.
Gunnar: Dann kommt das Musikformat und auf Platz 9 kommt die Welt von mit einer leichten
Gunnar: Verschlechterung gegenüber dem Jahr 2021.
Chris: So, das ist erstmal die Tabelle. Was sagt uns das?
Chris: Nun, zuerst mal, dass es eine, wie du schon angedeutet hast,
Chris: eine ziemliche Zweiteilung zwischen den Formaten gibt.
Chris: Es gibt die vier Hauptformate sozusagen, Stay Forever, Super Stay Forever,
Chris: Technik und Quiz, die in dieser Spitzenliga sind. und dann haben wir die anderen
Chris: fünf Formate, die drunter rangieren.
Chris: Aus unterschiedlichen Gründen. Die Interviews, klar, die sind polarisierender,
Chris: die sind ja auch mehr oder weniger ein Abfallprodukt.
Chris: Das, wo wir stehen, ist eine Update-Folge. Das ist jetzt kein Kernformat und so.
Chris: Die Musikfolgen wissen wir, dass die umstritten sind. Manche lieben sie,
Chris: manche hassen sie. Deswegen gibt es ja auch nur noch eine im Jahr und so wird es auch bleiben.
Chris: Es wird weder mehr noch weniger werden. Wir haben bei der Gelegenheit auch noch
Chris: viele kontextuelle Fragen gestellt.
Chris: Zum Beispiel Pistole auf die Brust. Was ist denn das eine Lieblingsformat?
Chris: Da haben wir Stay Forever als Hauptformat rausgenommen, weil wir die Sorge hatten,
Chris: sonst wird das zu stark auf das gehen.
Chris: Von den restlichen, was ist denn euer Lieblingsformat? Da zum Beispiel hat Stay
Chris: Forever Technik die Nase vorn.
Chris: Ein Drittel der Leute sagen da, wenn ich mich entscheiden müsste zwischen all
Chris: diesen Formaten, dann wäre das mein Lieblingsformat.
Chris: Umgekehrt, Hand aufs Herz, was wäre denn am verzichtbarsten für euch,
Chris: welches von diesen Formaten?
Chris: Dort haben die Musikfolgen ja wie eigentlich traditionell den höchsten Wert
Chris: bekommen, wo mehr als ein Viertel der Leute sagt, im Zweifel könnte ich darauf verzichten.
Chris: Und das ist ja auch alles ganz nachvollziehbar.
Chris: Das Interessanteste an diesen Tabellen waren die beiden Dinge,
Chris: die sich hier in der Hörergunst nach unten bewegt haben.
Chris: Und zwar ausgefragt und insbesondere die Welt von.
Chris: Die Welt von ist in unserer Wahrnehmung eigentlich ein Hauptformat.
Chris: Das sollte da oben rangieren mit den anderen, mit einem Stay Forever Technik,
Chris: mit einem Super Stay Forever.
Chris: Das gehört eigentlich nicht in diese untere Kategorie von polarisierenden Formaten rein.
Chris: Nun haben wir bei der Welt von das Zusammentreffen gehabt, dass in dem Monat,
Chris: wo die Umfrage lief im Februar, die nächste Welt von Folge fällig gewesen wäre.
Chris: Die hatten wir auch angekündigt in unserem Insider.
Chris: Das wäre die Welt von Shannara gewesen. Und diese Folge ist im Februar fertig geworden.
Chris: Die ist fertig aufgenommen, die ist fertig produziert, Kapitel, Bilder und alles.
Chris: Die lag zur Veröffentlichung bei uns auf dem Server und parallel lief die Umfrage.
Chris: Und die Umfrage bestätigt in den Kommentaren, also viele von euch haben uns
Chris: Kommentare zu den Formaten gegeben, auch zu Weltform, etwas,
Chris: was wir schon immer wussten von der Weltform.
Chris: Nämlich, dass das ein Format ist, das steht und fällt mit zwei Dingen.
Chris: Nämlich zum einen mit der Qualität des jeweiligen Expertengastes,
Chris: das ist ja ein Interviewformat, und zum anderen mit dem Interesse an dem Thema.
Chris: Es gibt nun mal Leute, die interessieren sich partout nicht für die Welt von Shannara zum Beispiel.
Chris: Und das ist genau der Punkt. Wir hatten diese Folge zu Shannara,
Chris: die war auch völlig okay,
Chris: war eine interessante Folge, aber wir wussten schon, Shannara ist eine von diesen
Chris: fiktionalen Welten, da ist das initiale Interesse vermutlich geringer als,
Chris: sagen wir mal, bei einem Herr der Ringe oder einem Star Wars oder Sherlock Holmes.
Chris: Und genau da ist natürlich die Kernaufgabe, die Kernfrage, wie können wir das
Chris: trotzdem so aufbereiten, dass das eine interessante Folge wird.
Chris: Denn die Tatsache, dass das steht und fällt mit dem Interesse am Thema,
Chris: das gilt ja für alle unsere anderen Folgen auch.
Chris: Das gilt für die Technikfolgen, das gilt für Super Stay Forever.
Chris: Auch dort sind immer wieder Themen dabei, wo Leute sagen, ja das Spiel kenne
Chris: ich nicht oder habe ich noch nichts davon gehört oder interessiert mich aus
Chris: dem einen oder anderen Grund aber nicht.
Chris: Da bekommen wir dieses Feedback aber in der Regel nicht, dass die Leute dann
Chris: sagen, ja, dann höre ich die Folge auch nicht.
Chris: Das mag in Ausnahmen schon mal so sein, aber wir haben das Gefühl,
Chris: da gibt es einfach ein Grundvertrauen, dass die Menschen denken,
Chris: ich höre mir das aber trotzdem an, weil ich weiß, das wird interessant und unterhaltsam werden.
Chris: Und wir hatten dann das Gefühl, da sind die Welt von Folgen gerade nicht auf
Chris: diesem Standing und da möchten wir sie aber gerne haben.
Chris: Dementsprechend haben wir uns mit Rahal zusammengesetzt und überlegt,
Chris: was könnten wir denn tun, um das zu mitigieren, diese Nachteile der Welt von
Chris: Folgen und um die mehr in die Richtung zu bewegen,
Chris: dass sie da oben in den Hauptformaten, wo sie hingehören, mitrangieren.
Chris: Und um das zu erklären, haben wir uns Rahal kurz eingeladen.
Chris: Das brauchen wir nämlich nicht.
Chris: Wir beide erzählen, Gunnar, das kann uns Rahal erzählen. Hallo Rahal.
Rahel: Hallo zusammen.
Chris: Rahel, was wird sich in die Welt von ändern?
Rahel: Ja, also seit drei Jahren haben wir ja jetzt im Grunde genommen dieses Interview-Format,
Rahel: wo ich mich mit einem fremden Gast unterhalte.
Rahel: Und das ist natürlich für die Hörgewohnheit nicht so ganz leicht.
Rahel: Deswegen ist die, eigentlich, wenn man darüber nachdenkt, offensichtliche Lösung,
Rahel: dass das Format demnächst mit einer Stammbesetzung stattfinden wird.
Rahel: Und zwar habe ich mir die liebe Mayi dafür ins Boot geholt.
Rahel: Und demnächst werden Mairi und ich immer die Welt von Folgen gemeinsam vorbereiten,
Rahel: gemeinsam dann auch aufnehmen, quasi im netten, lockeren Gespräch, Fangespräch, nerdig.
Rahel: Wir werden uns aber trotzdem da, wo wir es brauchen, gerade eben bei den Welten,
Rahel: wo wir beide nicht das Vorwissen mitbringen, dann immer noch eine Expertin oder
Rahel: einen Experten dazu holen, um dann die tiefer gehenden Fragen zu stellen.
Gunnar: Wobei ich glaube, dass ihr schon ganz schön viele nerdige Bereiche abdeckt zusammen.
Gunnar: Ich glaube, da geht schon was.
Rahel: Ja, ich fürchte das auch. Wir haben so ein bisschen schon gesprochen,
Rahel: was so die nächsten Folgen sind, die da so im Raum stehen.
Rahel: Und es kommt auch einiges an Vorwissen zusammen.
Chris: Mayri ist ja auch keine Unbekannte. Sie war schon zweimal in den Welt von Folgen mit dabei.
Chris: Und Unterstützende kennen sie natürlich auch aus den Spielbuchfolgen von Stay Forever Spield.
Chris: Und ich glaube, wir müssen niemanden erklären, warum wir Mayri reingeholt haben.
Chris: Die ist unglaublich kompetent in zahlreichen fiktionalen Welten.
Chris: Sie hat eigene Erfahrungen als Autorin. Sie ist eine tolle Erzählerin.
Chris: Also wir sind super glücklich damit, dass sie gemeinsam mit dir,
Chris: Rahel, in Zukunft das Format tragen wird.
Rahel: Und wenn ich das mal sagen darf,
Rahel: es macht auch wirklich einfach immer sehr viel Spaß, mit ihr zu reden.
Rahel: Es ist immer sehr fluffig und sehr witzig, aber doch auch sehr erkenntnisreich.
Rahel: Ich freue mich da sehr drauf.
Chris: Sehr gut, wir uns auch. Wie sieht euer Plan aus? Wann geht es weiter?
Chris: Wann dürfen wir mit der Relaunch-Folge rechnen?
Rahel: Also wir haben jetzt zum Zeitpunkt von dieser Aufnahme schon in wenigen Tagen
Rahel: die nächste Aufnahme geplant.
Rahel: Da kommen dann so ein paar Einspieler-Experten-Insights, nenne ich sie jetzt mal, rein.
Rahel: Das heißt, das wird dann noch ein bisschen aufbereitet werden müssen.
Rahel: Ich denke mal, dass es aber ab Mai dann auch schon mit der Folge losgehen kann.
Chris: Alles klar, dann Dankeschön, Rahel, für das kurze Update. Und wir hören dich spätestens dann im Mai.
Rahel: Bis zum nächsten Mal. Dankeschön.
Chris: So, also das waren die Konsequenzen, die wir für die Welt von ziehen.
Chris: Und dann gibt es da ja auch noch das Ausgefragt-Format, von dem ich glaube,
Chris: wir beide der Meinung sind, das ist jetzt keines von unseren Hauptformaten.
Chris: Aber nichtsdestotrotz kann man sich bei der Gelegenheit die Frage stellen,
Chris: können wir das ein bisschen aufwerten.
Gunnar: Ich habe das Format sehr lieb, so wie es ist und ich will da überhaupt nichts von hören.
Gunnar: Ich habe mir auch nochmal kurz vor und kurz nach der Umfrage eine ganze Reihe
Gunnar: von diesen Folgen angehört und finde die insgesamt sehr schön,
Gunnar: weil das so einen anderen Aspekt von uns zeigt.
Gunnar: Aber die Tatsache, dass wir andere Aspekte von uns zeigen wollen,
Gunnar: ist natürlich jetzt auch nicht das Hauptinteresse von vielen Hörern und Hörerinnen.
Gunnar: Jedenfalls, was uns aufgefallen ist, ohne dass es darauf jetzt ein spezifisches
Gunnar: Feedback von irgendjemandem gegeben hätte, ist, dass das zugeschnitten ist auf
Gunnar: dich, mich und Fabian. Weil wir ja immer die Einzigen sind, die darin vorkamen.
Gunnar: Und wir haben auch einmal bisher Rahel und Henna vorkommen lassen,
Gunnar: aber jeweils mit einer spezifischen Frage an die.
Gunnar: Da durften die Leute eine Frage stellen, die für Henna ist und eine, die für Rahel ist.
Gunnar: Und das waren dann logischerweise erwartbare Fragen.
Gunnar: Bei Rahel was zur Literatur und bei Henna was zur Technik.
Gunnar: Das hat dann nicht so richtig von beiden eine neue Facette gezeigt,
Gunnar: finde ich. Und das ist ja ein bisschen das Interessante, dass auch im Gespräch
Gunnar: man sich selber ein bisschen überrascht mit irgendwelchen Meinungen oder Hot
Gunnar: Takes und dass daraus eine Gruppendynamik entsteht.
Gunnar: Und wir haben jetzt entschieden, dass wir das Format dahingehend aufwerten wollen,
Gunnar: indem insbesondere Rahel und Henner da auch mal eine stärkere Rolle spielen
Gunnar: sollen, in Fragen mit reingenommen werden, wenn wir glauben, das passt für sie.
Gunnar: Wir wollen nicht das ganze Format mit fünf Leuten machen, nicht weil wir die
Gunnar: anderen Stimmen nicht mögen, sondern weil es auch einfach dann harter Tobak
Gunnar: ist im Hören mit fünf Leuten. Das wird dann viel länger, bis man da alle Stimmen durch hat.
Gunnar: Es ist auch einfach verwirrend, so viele Stimmen zu hören. Das ist immer ein bisschen schwierig.
Gunnar: Aber wir wollen einen deutlichen Schritt in die Richtung gehen,
Gunnar: dass die anderen Stimmen des Podcastes in diesem Format stärker repräsentiert sind.
Gunnar: Und wir glauben, dadurch wird es auch interessanter.
Chris: Genau. Was gibt es noch für Veränderungen?
Chris: Noch eine Sache, die Stay Forever Technik betrifft. Das ist was,
Chris: was wir auch auf der Klausurtagung eine ganze Weile lang diskutiert haben,
Chris: weil das schon eine Änderung ist, die es so bei Stay Forever noch nicht gab.
Chris: Zu dem Feedback, das wir zu den Stave-Ever-Technik-Folgen bekommen,
Chris: gehört relativ häufig, dass die Folgen extrem lang sind.
Chris: Auch unsere Stave-Ever- und Super-Stave-Ever-Folgen können schon mal zweieinhalb
Chris: Stunden in Ausnahmen sogar an die drei rangehen, aber die Stave-Ever-Technik-Folgen
Chris: liegen da ja regelmäßig drüber.
Chris: Die sind immer mindestens drei Stunden lang und gingen teilweise schon in Richtung vier.
Chris: Und da scheint auch irgendwie eine psychologische Schwelle für Leute überschritten
Chris: zu sein, die sagen, das ist einfach zu viel am Stück.
Chris: Das ist ein zu großer Klops. Und ich kann das auch nachvollziehen,
Chris: wenn ich bei mir im Podcatcher in seltenen Fällen mal eine Folge habe,
Chris: wo auf einmal drei oder vier Stunden steht, dann überlege ich auch,
Chris: wann habe ich denn überhaupt Zeit, um das anzuhören.
Chris: Was ein bisschen seltsam ist, weil ich höre das ja sowieso in Etappen.
Chris: Aber das hat halt so ein psychologisches Moment.
Chris: Und dementsprechend haben wir in Diskussionen und Abstimmungen mit Henna entschieden, dass
Chris: Ab der nächsten Stay Forever Technik Folge, die im Juni kommt.
Chris: Das aufgeteilt werden wird.
Chris: Und zwar in vermutlich drei Teile.
Chris: Das heißt, aus einer Stay Forever Technik Folge wird in Zukunft eine Stay Forever
Chris: Technik Mini Staffel, die dann aus Teilen zwischen jeweils ein und eineinhalb Stunden bestehen wird.
Chris: Das bedeutet, es kann sogar vielleicht insgesamt nochmal ein bisschen länger werden.
Chris: Aber der einzelne Happen ist kleiner und das Ganze wird dann auch in schneller
Chris: Folge erscheinen. Also wir streuen es dann nicht über Monate,
Chris: sondern diese drei Folgen würden dann innerhalb von drei Wochen erscheinen.
Chris: Wir gucken mal, ob das die Zugänglichkeit erhöht und ob das den Mehrwert bringt,
Chris: den wir uns davon erhoffen.
Chris: Das hat, wie gesagt, keine Auswirkungen auf den Inhalt. Im Gegenteil,
Chris: vermutlich wird es sogar dann noch ein bisschen gehaltvoller werden als bisher eh schon.
Chris: Es ist nur eine andere Darreichungsform.
Gunnar: Also bislang haben wir nur über die Darreichungsformen nachgedacht, so richtig.
Gunnar: Wir nehmen das, was wir haben, besprechen das dann so, dass sich da logische
Gunnar: Absprungpunkte ergeben.
Gunnar: Aber ich sage mal so, das wird ja nicht anders gehen. Nach viereinhalb Stunden
Gunnar: Aufnahme kann ich nie mehr.
Gunnar: Und ich bin dann auch nicht mehr so in einem guten Zustand am Ende so einer
Gunnar: Staff Forever Technik Folge.
Gunnar: Das ist ja schon viel Konzentration und auch die Stimme ist dann nicht mehr
Gunnar: so frisch. Und es würde uns auch grundsätzlich gut zu Pass kommen,
Gunnar: wenn wir die Aufnahme aufteilen könnten, um da ein bisschen den Stress rauszunehmen.
Gunnar: Und das halt anhand der logischen Absprungpunkte zu machen, an denen wir auch
Gunnar: die Folge hinterher teilen.
Gunnar: Bislang machen wir das nicht, dass wir Aufnahmen aufteilen, bis auf sowas wie
Gunnar: hinterher noch eine Korrektur oder so mal einfügen, weil wir der Meinung sind,
Gunnar: dass sich subtil zwischen den Tagen und den Aufnahmen die Stimme verändert und
Gunnar: dass das die Aufnahme schlechter macht,
Gunnar: hinterher im Anhören, wenn die in mehreren Sessions aufgenommen worden ist.
Gunnar: Aber wenn das eh aufgeteilt wird, ist das wahrscheinlich ein Unterschied, der verschwimmt.
Chris: Das denke ich auch. Und um das an der Stelle auch noch dazu zu sagen,
Chris: das gilt nur für Stay Forever Technik.
Chris: Wir haben nicht vor, andere Formate aufzuteilen, sondern das ist ja nun wirklich
Chris: mit Abstand unser längstes Format. Dort macht es am meisten Sinn.
Chris: Und das erscheint auch mit dem größten Abstand. Das sind ja Quartalsfolgen.
Chris: Das wird auch weiterhin so bleiben.
Chris: Aber zumindest sind sie innerhalb ihres Quartals dann jetzt über drei Wochen
Chris: gestreut, anstatt dass das ein großer Content-Drop ist. Also gucken wir mal,
Chris: wie das dann bei euch ankommt.
Chris: Aber aus unserer Perspektive hat das nur Vorteile.
Gunnar: In der Tat.
Gunnar: Dann kommen wir zum nächsten Format, zum Quiz. Da gibt es eigentlich nichts
Gunnar: Substantielles zu ändern dran.
Gunnar: Wir ändern ja eh ständig was zu der Freude und dem Leidwesen von einigen Leuten.
Gunnar: Wir halten das Format immer frisch, indem wir mal mit den Fragen experimentieren
Gunnar: und derlei Dingen. Das wird auch weiterhin so bleiben.
Gunnar: Aber weil ihr ja mit großer Mehrheit gesagt habt, dass ihr mehr Quizfolgen wollt,
Gunnar: bekommt ihr in diesem Jahr eine zusätzliche Quizfolge.
Gunnar: Und zwar wird es ein Teamvergleich. Es treten zwei Teams gegeneinander an.
Gunnar: Und das eine ist das Team Stave Reather. Und das andere Team sagen wir euch noch nicht.
Gunnar: Das bleibt ein Geheimnis, bis es soweit ist. Wie aufregend.
Chris: Sehr schön. Also das ist auch echt interessant zu sehen gewesen in der Umfrage.
Chris: Das Quiz war ja ursprünglich ein halbjähriges Format.
Chris: Nun haben wir es 2024 bereits geändert auf dreimal im Jahr.
Chris: Das hat aber an dem Wunsch, dass das Quiz häufiger kommen soll, nichts geändert.
Chris: Gut, vielleicht ist das auch noch das dreimal im Jahr noch zu kurzfristig,
Chris: diese Änderung, dass sich das wirklich niedergeschlagen hat.
Chris: Aber nach wie vor möchte die Hälfte von allen Teilnehmenden mehr Quiz haben.
Chris: Und gut, dem tragen wir damit Rechnung. Der Vollständigkeit halber,
Chris: den anderen Formaten ändern wir nichts.
Chris: Das ist alles in Ordnung, so wie es ist. Wir haben auch noch abgefragt,
Chris: wie war denn die Meinung zu zwei Formaten, die es bisher nur einmal gab,
Chris: also sozusagen Prototypen, nämlich zu Zeitpunkt der Umfrage war das ein Spiel und seine Geschichte.
Chris: Zu Forbidden Quest und wir hatten zu Gothic eine Sonderfolge gemacht zur Musik
Chris: von Gothic mit Kai Rosenkranz und da wollten wir mal gucken,
Chris: wie kam dann das an, also wie hat euch das gefallen und würdet ihr euch freuen,
Chris: wenn es davon weitere Folgen gibt, wenn das also in Serie gehen würde.
Chris: Ein Spiel und seine Geschichte ist ja inzwischen schon weitergegangen,
Chris: da kam zwischenzeitlich eine zweite Folge raus,
Chris: das hat auch echt gute Wertungen bekommen, also diese Forbidden Quest Folge
Chris: von denjenigen, die es bewertet haben, da war die Ausfallquote relativ groß
Chris: von Leuten, die die Folge noch nicht gehört hatten, fast ein Viertel.
Chris: Aber diejenigen, die es gehört hatten, die haben das mit 8,0 mit an die Spitze
Chris: gewählt, also unter die Top-Formate.
Chris: Das will jetzt noch nicht viel heißen, weil das ist nicht etabliert,
Chris: aber das bestärkt uns in der Entscheidung, dass das fortgesetzt werden darf.
Chris: Wir wollten das ja eh als Serie machen und das wird auch so bleiben.
Chris: Die Musik von Gothic hat auch gut abgeschnitten, aber doch deutlich geringer.
Chris: Da ist auch der Wunsch, dass das fortgesetzt werden möge, geringer.
Chris: Und man muss an der Stelle sagen, wir gucken ja natürlich auch auf die Abrufzahlen.
Chris: Die Musik von Gothic war, was die Performance dieser Folge auf ihre ersten 28
Chris: Tage angeht, das ist immer unser Vergleichswert, nach 28 Tagen,
Chris: wie viele Abrufe hat die, ist es unter allen Folgen,
Chris: die zu dem Zeitpunkt, wo die rauskamen, in den davorliegenden 13, 14 Monaten rauskamen,
Chris: war es das Schlusslicht nach Abrufen, also die am wenigsten gehörte Folge.
Chris: Was sehr sehr schade ist denn wir fanden die inhaltlich toll.
Gunnar: Ich glaube nicht, dass das an eurem schlechten Geschmack liegt,
Gunnar: wenn ich das mal so sagen darf.
Gunnar: Ich finde, das ist eine der besten Folgen, die wir überhaupt je gemacht haben
Gunnar: oder die unter der Flagge von Steve Rebber je erschienen ist,
Gunnar: was nicht nur an Christians essayistischer Aufbereitung, sondern vor allen Dingen
Gunnar: auch an der fantastischen Arbeit von Kai Rosenkanz liegt, der seine Musik wirklich
Gunnar: sehr schön erzählt hat und erklärt hat mit Audiobeispielen und so.
Gunnar: Ich glaube, das haben einfach nicht genug Leute gehört, dass das nicht als hörenwertes
Gunnar: Format eingeschätzt haben, sondern
Gunnar: als weitere Musikfolge, die so ist wie unsere normalen Musikfolgen.
Gunnar: Aber ich sage euch, jetzt hört auf mich.
Gunnar: Ich weiß, was ich tue. Wenn ihr es noch nicht gehört habt, hört euch das an.
Gunnar: Das ist eine sensationell gute Folge.
Gunnar: Und das kann ich ja easy sagen, ohne Eigenlob. Ich bin ja nicht beteiligt an
Gunnar: dieser Folge. Das hat ja Christian mit Kai Rosenkanz fast ausschließlich gemacht.
Gunnar: Ich habe nur einen Teil des Interviews geführt. Das ist wirklich eine Freude,
Gunnar: eine Freude zu hören und eine besondere Folge, die wir so in der Form auch nicht nochmal machen können,
Gunnar: weil die Tatsache, dass da der Kai Rosenkranz eine ganze Woche Arbeit reingestreckt
Gunnar: hat, das können wir von Leuten nicht erwarten.
Gunnar: Das hat er einfach so gemacht, weil er halt ein Perfektionist ist und das einfach
Gunnar: selber interessant fand.
Gunnar: Aber es wäre halt echt schön, wenn die ein bisschen mehr gewertschätzt würde
Gunnar: und ihr das mal alle hören würdet, die es noch nicht gehört haben.
Gunnar: Ich werde es nicht bereuen.
Chris: Also die Frage stand ja doch im Raum, wollen wir das mit anderen Experten nochmal machen,
Chris: das kann ja auch sein die Grafik von Spiel XY oder das Game Design oder sowas,
Chris: also dieses essayistische Format mit starker Beteiligung von einer oder mehreren
Chris: Personen, das so zu wiederholen,
Chris: das sag ich mal legen wir momentan in die Schublade, diesen Gedanken,
Chris: da liegt jetzt keine Priorität drauf.
Gunnar: Genau.
Chris: Gut, das sind unsere Ableitungen zu den Formaten. Dann springen wir noch schnell
Chris: durch den Rest der Umfrage und landen jetzt auf dem Tab Produktion.
Chris: Und das ist nochmal spannend, weil da ging es um solche Dinge wie Kapitelmarken
Chris: und Bilder, um die Einspieler, die wir in den Folgen haben oder auch um die Synchronisation.
Chris: Also, dass wir ja englische Interviews teilweise deutsch synchronisieren.
Chris: Und da wollten wir zu all diesen Dingen die Meinung hören. So,
Chris: Gunnar, was kam denn da alles dabei raus?
Gunnar: Da haben wir vor allen Dingen die Tonqualität abgefragt. Da gibt es keine Kritik
Gunnar: mehr dran. Das finden eigentlich alle Leute sehr gut.
Gunnar: Das wird hoch bewertet und das hat sich ja auch in den letzten über zehn Jahren
Gunnar: deutlich verbessert, sage ich mal, im Vergleich zu den Anfangszeiten.
Gunnar: In den letzten vier Jahren ist das jetzt nicht mehr so spezifisch viel besser geworden.
Gunnar: Da halten wir, glaube ich, ein hohes Niveau, sowohl im Schnitt als auch bei der Aufnahme.
Gunnar: Interessanter ist, was ihr gesagt habt dazu, ob ihr Kapitelmarken und Kapitelbilder
Gunnar: nutzt und da sagen 70 Prozent der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sagen, ja,
Gunnar: sie nutzen die Kapitelmarken zumindest gelegentlich oder selten und nur 30 Prozent
Gunnar: der Leute sagen, sie nutzen sie nie.
Gunnar: Und die Kapitelbilder, die Kapitelbilder selber, die ja bei uns an die Kapitelmarken
Gunnar: gebunden sind, haben noch eine höhere Nutzung.
Gunnar: Also die Kapitelmarken sind zur Navigation innerhalb einer Folge,
Gunnar: um einen Abschnitt anzuspringen oder einen zu überspringen, der vielleicht spoilert
Gunnar: oder einen nicht interessiert. Aber die Kapitel Bilder sind ja dafür da,
Gunnar: um das Gesagte diashauartig zu illustrieren.
Gunnar: Und das nutzen 88 Prozent der Menschen.
Gunnar: Und so zwölf Prozent der Leute sagen, nee, das nutze ich nie.
Gunnar: Und das ist schon eine erstaunlich hohe Quote dafür, dass es ja nicht so ein
Gunnar: gewöhnliches Podcast-Feature ist, sondern dass es ja wenig Podcasts gibt,
Gunnar: die das so extensiv machen wie wir, würde ich sagen.
Chris: Und vor allen Dingen ist das auch nochmal deutlich gesprungen im Vergleich zu
Chris: unserer letzten Umfrage vor vier Jahren.
Chris: Zum Beispiel die Frage, ich nutze häufig die Kapitelbilder, was ja die aussagekräftigste
Chris: Kategorie ist, das haben damals 30 Prozent bejaht und jetzt sind wir hier bei 51 Prozent.
Chris: Also inzwischen sagt mehr als die Hälfte von unseren Teilnehmenden hier,
Chris: ich nutze die Kapitelbilder als Standardfeature, wenn wir das so sagen wollen.
Chris: Also es stand für uns nie zur Debatte, da einen Schritt zurück zu gehen bei
Chris: den Kapitelbildern, aber das belegt doch nochmal sehr eindrücklich,
Chris: was für einen Effekt, was für eine Wirkung die haben und wie wichtig sie sind für unsere Community.
Gunnar: Genau. Wir haben grundsätzlich in letzter Zeit viel darüber nachgedacht,
Gunnar: was wir mit den Kapitelbildern machen, weil uns auch Leute gesagt haben,
Gunnar: naja, das sind ja schon ganz schön viele Kapitelmarken, die es dann da so gibt.
Gunnar: 80 oder so, schon mal in so einer Folge. Das kann man ja gar nicht mehr so benutzen,
Gunnar: wie man Kapitelmarken nutzt, nämlich um Punkte anzuspringen.
Gunnar: Weil in diesem Wust von Kapitelmarken finde ich gar nicht mehr den Kapitelanfang
Gunnar: oder den Anfang eines Abschnitts.
Gunnar: Weil wir ja die Kapitelmarken im Wesentlichen als Träger einer Illustration nutzen.
Gunnar: Das ist ein ziemlich eigenständiger Ansatz, den sonst niemand in der Form, glaube ich, so macht.
Chris: Ja, und das kommt noch dazu, dass wir manchmal Bilder in recht kurzer Folge
Chris: hintereinander setzen. wenn halt mal kurz ein Bild beschrieben wird,
Chris: so Spiel A und dann geht es gleich weiter mit Spiel B und dann ist das dazugehörige
Chris: Kapitel halt auch nur zehn Sekunden lang oder sowas.
Chris: Das ist natürlich für eine Kapitelmarke Quatsch.
Gunnar: Im Durchschnitt kommt alle anderthalb Minuten bis zwei Minuten ein Bild.
Gunnar: Und wie gesagt, das kann sich auch manchmal so ein bisschen klastern und dann halt wieder nicht.
Gunnar: Die Idee ist, Christian, da bist ja du immer die treibende Kraft dahinter,
Gunnar: dass wenn irgendwas beschrieben wird, dass man sich vielleicht nicht so leicht
Gunnar: vorstellen kann, dann soll es auch ein Bild geben. Und das hat zu einer...
Gunnar: Erhöhten Bildzahl geführt im Laufe der Zeit. Wir verstehen diese Kritik schon,
Gunnar: dass man da nicht mehr so gut navigieren kann anhand der Kapitelmarken und du
Gunnar: hast auch versucht, das ein bisschen zu verbessern.
Gunnar: Die eigentlichen Kapitelanfänge, sowas wie Gameplay-Diskussionen,
Gunnar: Historie der Entwicklung oder so, die sind jetzt immer groß geschrieben,
Gunnar: also in Großbuchstaben, in Versalien,
Gunnar: damit man sie leichter findet als ständige Ansprungpunkte und die Unterpunkte
Gunnar: dieser großen Punkte fangen mit einem Spiegelstrich an,
Gunnar: dass man das so ein bisschen einsortieren kann.
Gunnar: Das ist aber trotzdem noch ein ziemlicher Wust an Kapitelmarken.
Chris: Nun ist uns schon vor einer Weile vorgeschlagen worden, es gibt da eine Lösung dazu.
Chris: Man kann auch Kapitelmarken anlegen mit Bildern und die Kapitelmarken unsichtbar
Chris: stellen, sodass das Bild zwar angezeigt wird im Podcatcher, aber das Kapitel
Chris: nicht in der Kapitelübersicht auftaucht. Und wir dachten, das ist ja perfekt.
Chris: Das hatte ich vor einem Jahr oder eineinhalb schon mal versucht in unserem Produktionstool
Chris: in Orphonic umzusetzen, aber da geht das nicht.
Chris: Also das unterstützt diese Option schlichtweg nicht.
Chris: Und jetzt hast du dich dann doch nochmal herangesetzt mit einem anderen Tool
Chris: mit Forecast und siehe da, ja, das funktioniert ja doch.
Chris: Also wir haben ab jetzt tatsächlich die Möglichkeit, das aufgeräumter zu machen
Chris: und es gibt auch schon ein Beispiel da draußen für Unterstützende,
Chris: die sich die aktuelle Monster-Managerie-Folge anhören, die ist nach diesem Prinzip gestaltet.
Chris: Die hat nur noch eine Handvoll Kapitel, ich weiß nicht, ich glaube so zehn oder sowas.
Gunnar: Christian, es waren doch noch 15.
Chris: Ja gut, doch noch 15, aber sie enthält 60 oder sowas Bilder.
Chris: Und damit ist also tendenziell das gelöst. Eigentlich.
Gunnar: Nee, vor allen Dingen erstmal ist das dann gelöst für unterstützende Folgen.
Chris: Ja.
Gunnar: Und dann haben wir gedacht, naja,
Gunnar: das machen wir jetzt auch gleich bei der nächsten Folge im offenen Feed.
Gunnar: Da haben wir aber einen anderen Live-Snell-Prozess bei Patreon und Steady.
Gunnar: Laden wir das in Patreon und Oda Steady hoch.
Gunnar: Und dann wird das da unverarbeitet hochgestellt mit allem, was wir vorher in
Gunnar: das MP3 reingebacken haben.
Gunnar: Das wird einfach von uns genommen und dann live gestellt und ausgelesen.
Gunnar: Und wenn wir das aber über unseren normalen Podcast-Hoster in den offenen Feed
Gunnar: stellen, dann macht der Podcast-Hoster da einen eigenen Konvertierungsschritt
Gunnar: drüber und überschreibt das wieder.
Chris: Der macht das kaputt?
Gunnar: Ja, der macht das kaputt. Dann sind die Kapitelmarken wieder sichtbar.
Gunnar: Und das hat uns ein bisschen überrascht.
Gunnar: Das war uns gar nicht klar. und dann hatten wir dazu eine längere Diskussion
Gunnar: mit dem Hoster, aber das ist jetzt momentan der Stand.
Gunnar: Also wir können das machen auf Patreon und Steady und wir können es momentan
Gunnar: nicht machen im offenen Feed, aber dann sind wir doch mal in Zweifel geraten,
Gunnar: weil ein Hörer hat uns nämlich eine Nachricht geschickt und gesagt sag mal,
Gunnar: was habt ihr denn da gemacht?
Gunnar: Da fehlen ja die ganzen Kapitelmarken. Ich finde ja jetzt gar nichts mehr in
Gunnar: der Monster-Menagerie-Folge. Ich nutze das doch wie folgt.
Gunnar: Ich höre mir das komplett an, zum Beispiel beim Joggen oder beim Autofahren
Gunnar: oder in irgendeiner Situation, wo ich nicht auf die Kapitelmarken achten kann.
Gunnar: Und dann hinterher gehe ich Bild für Bild nochmal durch, um mir die Visualisierung
Gunnar: dazu anzugucken. Und das, Christian,
Gunnar: Das ist uns nicht so gekommen, diese Idee, dass das Leute so nutzen könnten.
Gunnar: Und das findet man jetzt natürlich nicht mehr, wenn es die Kapitelmarken nicht
Gunnar: mehr gibt, wenn die unsichtbar sind.
Chris: Ich dachte zuerst, das ist doch bestimmt irgendwie ein Edge-Case.
Chris: Aber nochmal bei genauerem Blick auch in die Umfrage, es gab auch Freitext-Kommentare
Chris: zu dieser Frage, zu den Kapiteln und Kapitelbildern.
Chris: Und da gibt es auch eine ganze Reihe von Wortmeldungen von Leuten,
Chris: die uns sagen, die Kapitelmarken sind mir eigentlich egal, denn ich höre die
Chris: Folge sowieso durchgehend.
Chris: Da gibt es natürlich auch Wortmeldungen von Leuten, die sagen,
Chris: das ist alles zu kleinteilig und zu wuselig.
Chris: Na, das geht in alle Richtungen, da ist jetzt nichts Repräsentatives dabei.
Chris: Aber auch wenn wir uns hier die quantitativen Ergebnisse nochmal angucken,
Chris: deutlich mehr Leute nutzen die Kapitelbilder als die Kapitelmarken.
Chris: Häufige Kapitelmarkennutzung ist nur bei 25 Prozent der Antworten im Vergleich
Chris: zu 51 Prozent häufige Nutzung der Kapitelbilder. Was im Endeffekt ja auch bedeutet,
Chris: die Kapitelbilder sind viel wichtiger als die Kapitelmarken.
Chris: Möglicherweise lösen wir hier gerade ein Problem, das gar nicht gelöst werden muss.
Chris: Aber um ehrlich zu sein, wir sind uns da gerade nicht so sicher.
Gunnar: Ja, wir sind uns ein bisschen unsicher. Wir werden da vielleicht noch eine kleine
Gunnar: Umfrage zu machen, vielleicht nur unter den Unterstützenden erstmal,
Gunnar: weil die haben ja durch die Monster-Menagerie auch wirklich schon ein Beispiel,
Gunnar: wie das so wäre, wenn wir das machen könnten.
Gunnar: Aber ihr, die ihr das hier gerade hört, seid natürlich auch gefragt,
Gunnar: wenn ihr dazu hier in den Kommentaren zu dieser Folge oder auf einem der anderen
Gunnar: Wege, Discord-Forum etc.
Gunnar: Irgendwas dazu sagen wollt, dann tut das gerne. Ja, wie nutzt ihr dieses Feature?
Gunnar: Würdet ihr das verändert haben wollen? Und wenn wir das in dieser Form verändern
Gunnar: würden, wie wir sagen, wäre das dann doof, weil man dann die Bilder nicht mehr findet?
Gunnar: Oder wäre das besser, wenn man das leichter navigieren kann?
Gunnar: Oder ist das eh schon gelöst, wenn wir konsequent das machen,
Gunnar: dass wir das typografisch lösen sozusagen?
Gunnar: Also dass wir einen Unterschied machen zwischen den rein bildtragenden Kapitelmarken
Gunnar: und denen, die wirklich ein Kapitel anfangen, indem wir das halt versal schreiben
Gunnar: und mit Spiegelstrichen.
Chris: Ja, helft uns da bitte, eine Entscheidung zu treffen. Was haben wir noch abgefragt
Chris: hier bei der Produktion?
Chris: Wie kommen die Einspieler an? Sind die eher bereichernd oder störend?
Chris: Da ging es um Musikbeispiele, Soundbeispiele, die O-Töne von Designern,
Chris: auch dass wir ab und zu mal kurze Expertengäste, also Fabian zum Beispiel,
Chris: für ein Konsolenspiel in eine normale Folge mit einnehmen.
Chris: Das kommt alles durch die Bank sehr gut an, wird als bereichernd angesehen.
Chris: Der neueste Zugang hier ist die Erzählpassagen mit Soundunterlegungen.
Chris: Das haben wir ja noch nicht so lange, dass wir in Folgen auch mal so Passagen
Chris: haben, wo wir zum Beispiel eine Mission nacherzählen in Max Payne oder in Deus
Chris: Ex und dazu hört man dann auch die entsprechenden Sounds aus dem Spiel.
Chris: Das ist auch noch umstrittener. Da haben wir nur, in Anführungszeichen,
Chris: drei Viertel der Leute, die sagen, das ist bereichernd und immerhin acht Prozent,
Chris: die das störend empfinden.
Chris: Das ist schon eine Größenordnung, die man nicht so ohne weiteres beiseite wischen sollte, denke ich.
Chris: Nichtsdestotrotz haben wir nach reiflicher Überlegung entschieden,
Chris: dass wir das erstmal beibehalten, weil wie gesagt, die überwiegende Mehrheit
Chris: findet das ja bereichernd.
Chris: Das ist aber jetzt nichts und auch diese Sorge zu adressieren,
Chris: manche haben uns in den Kommentaren auch gesagt, naja, das geht ja immer mehr
Chris: in Richtung von so einem Laienhörspiel, was ihr da macht,
Chris: das ist natürlich nicht unser Fokus, wir wollen das einsetzen nicht als zwangsläufiges
Chris: Stilmittel, sondern dann, wenn wir glauben, dass das dann wirklich einen Mehrwert
Chris: hat, wenn es erlaubt, ein Spiel besser zu verstehen, kurz einzutauchen in die Atmosphäre des Spiels,
Chris: dann machen wir das, das ist aber kein Automatismus und das heißt auch längst
Chris: nicht, dass jede Folge das haben wird in Zukunft.
Gunnar: Wir beschreiben ja Spielmechanik notwendigerweise, weil wir eine vollständige
Gunnar: Spielbesprechung machen wollen und wir nicht voraussetzen wollen,
Gunnar: selbst bei populären Titeln,
Gunnar: dass ihr das alles selber noch voll im Kopf habt oder selber kennt.
Gunnar: Man soll das ja auch hören können, wenn man das Spiel noch gar nicht gespielt
Gunnar: hat oder wenn man, wie ich, alles schon wieder vergessen hat, was damals war.
Gunnar: Deswegen halten wir eine Einordnung der Spielmechaniken, eine Beschreibung von
Gunnar: ein paar zentralen Features und so auch grundsätzlich für sinnvoll.
Gunnar: Das stört einen Teil von Menschen.
Gunnar: Da gibt es eine vokale Minderheit, die das einfach stört. Die sagt,
Gunnar: den Quatsch will ich nicht hören.
Gunnar: Das kann ja jeder Spielmechanik beschreiben. Von euch will ich nur den analytischen
Gunnar: Teil hören, euren Take da drauf, eure Meinung, das Meta sozusagen und meinetwegen
Gunnar: vielleicht die historische Herleitung.
Gunnar: Aber sobald es in die mechanische Beschreibung geht, Das will ich nicht und
Gunnar: dieser Erzählteil wird zuweilen dieser mechanischen Beschreibung zugeschlagen
Gunnar: und dann noch wie so eine Verschlimmerung.
Gunnar: Jetzt wird das noch inszeniert, diese mechanische Beschreibung.
Gunnar: Jetzt übertreiben sie es erst recht.
Gunnar: Ich glaube aber, dass wir das qualitativ sehr unterschiedlich gemacht haben
Gunnar: und ich finde zum Beispiel die Art,
Gunnar: wie es in Deus Ex gemacht wurde, wo es wirklich dann drei Personen unterschiedliche
Gunnar: Herangehensweisen an einem Level beschrieben haben, nämlich du und ich und Fabian.
Gunnar: Das dann halt unterlegt mit Sounds, das glaube ich hat zum Verständnis des Spiels
Gunnar: gut beigetragen und war nicht eine rein spielmechanische Erklärung.
Gunnar: Das ist aber nur meine Deutung, die ist durch nichts gestützt in den Zahlen.
Gunnar: Da würde mich auch interessieren, was sagt ihr denn dazu, die ihr das gehört habt?
Chris: Das ist eine gute Überleitung, da können wir nämlich nochmal kurz einen Schritt
Chris: zurückspringen in der Umfrage.
Chris: Wir sind nämlich über etwas drüber gegangen, was auch relevant ist,
Chris: wenn wir nochmal in den Tab Formate klicken in der Excel-Datei.
Chris: Wir haben nämlich genau das abgefragt, wie ist denn eigentlich das Interesse
Chris: an den drei großen Themenblöcken, die wir in der Regel in Folgen drin haben, nämlich a.
Chris: Die Spielbeschreibung, b. die Spielanalyse und c.
Chris: Die Entstehungsgeschichte. und da sieht man das, was du gerade gesagt hast,
Chris: tendenziell ist das Interesse an der reinen Spielbeschreibung am niedrigsten.
Chris: Auf sehr hohem Niveau. Da sagt trotzdem eine riesige Mehrheit von Leuten, das ist interessant.
Chris: Aber noch größer ist die Mehrheit bei den Leuten, die sagt, die Spielanalyse
Chris: und die Entstehungsgeschichte ist interessant.
Chris: Und was für mich persönlich am erleichternsten war, hier ist der größte Block
Chris: bei Leuten, die sagen, die Entstehungsgeschichte finde ich sehr interessant.
Chris: 72 Prozent sagen sehr interessant. Und immerhin 19 noch eher interessant.
Chris: Ich hatte nämlich ein bisschen die Sorge, dass die Nachherzählung der Entstehungsgeschichte
Chris: vielleicht manchmal das Uninteressanteste für Menschen sein könnte,
Chris: obwohl ich persönlich es super interessant finde und bin sehr erleichtert,
Chris: dass sich das hier widerspiegelt.
Gunnar: Ich glaube wirklich fester daran, dass das untrennbar miteinander verbunden
Gunnar: ist in der Art, wie wir Podcasts machen und dass auch nicht historisch interessierte
Gunnar: Menschen davon profitieren, dass wir bestimmte Sachen herleiten.
Gunnar: Wie gesagt, manchmal ist es ein bisschen personenlastig und dann erzählen wir,
Gunnar: was der gemacht hat und der gemacht hat, dann werden fünf Namen genannt und
Gunnar: das ist vielleicht ein bisschen schwer zu folgen.
Gunnar: Sehr oft ist es aber auch eine Erklärung, die deutlich macht,
Gunnar: wie es zu bestimmten Features gekommen ist, wie es zu bestimmten Entscheidungen
Gunnar: im Spiel gekommen ist, wie das Mindset der Leute war, die das entschieden haben,
Gunnar: die das Spiel ja gemacht haben.
Gunnar: So ein Spiel entsteht ja nicht aus dem Nichts, das ist ja nicht irgendeine Maschine,
Gunnar: die das ausgespuckt hat, das sind ja Menschen und deren Entscheidungen zu hinterfragen,
Gunnar: deren Handschrift zu sehen, halte ich eigentlich für unabdingbar.
Gunnar: Selbst wenn man sich eher für die Mechanik interessiert. Und es gibt genauso
Gunnar: gut auch die anderen Leute, den Gegenpol, die Historiker nenne ich sie immer,
Gunnar: die spezifisch daran interessiert sind und die sagen, ja, das Spiel habe ich,
Gunnar: kann ich selber spielen.
Gunnar: Erzählt mir schön die Hintergrundgeschichte, den Rest interessiert mich nicht.
Gunnar: Und das ist immer schwer zu vereinen, glaube ich.
Chris: Ich sag mal, dafür gibt es ja Kapitelmarken, wenn man sie findet im Wust der einzelnen Kapitel.
Chris: Dann kann man das anspringen. Wir haben außerdem noch gefragt,
Chris: wir haben Wünsche abgefragt und das ist auch nochmal sehr spannend,
Chris: weil wir immer mal wieder Meldungen bekommen im Forum per E-Mail von Leuten.
Chris: Ihr solltet mal das Thema ein bisschen ausweiten, also insbesondere die Zeit.
Chris: Unsere Kernzeit, in der wir Spiele besprechen, war jetzt historisch bei Stay
Chris: Forever in der Regel so zwischen 1985 und 2000.
Chris: Da liegen so die meisten Spiele, die wir besprechen. Das ist auch nach wie vor so.
Chris: Und dann sagen Leute, dann macht doch mal welche, die jünger sind,
Chris: also in den 2000 dann rausgekommen sind.
Chris: Es gibt auch Leute, die sagen, macht mal bitte Ältere, macht mal hier bitte
Chris: die goldene Zeit, der Arcade und so, also die späten 70er, die frühen 80er.
Chris: Und dann gibt es Leute, die sagen uns, bitte sprecht mehr über bekannte Spiele,
Chris: nicht immer diesen unbekannten Kram.
Chris: Es gibt Leute, die sagen, macht mal bitte die unbekannten Spiele,
Chris: die Perlen, nicht die ganzen Klassiker, aber die eh schon alles erzählt ist.
Chris: Also haben wir das jetzt mal abgefragt.
Chris: Das war eine Zustimmungsfrage, die war formuliert. Ich finde,
Chris: ihr solltet mehr bekannte Spiele behandeln als bisher zum Beispiel.
Chris: Stimmt man dazu oder lehnt man das ab? Bei den bekannten und unbekannten Spielen
Chris: ist das ein erfreulich trennscharfes Bild.
Chris: Im Endeffekt genau die gleiche Menge an Leuten stimmt dazu, wie dass sie das ablehnt.
Chris: Es ist also den Leuten insgesamt relativ gleich, ob wir mehr bekannte oder unbekannte Spiele besprechen.
Chris: Was für uns bedeutet, so wie es jetzt läuft, ist es okay.
Chris: Da müssen wir nicht in die eine oder andere Richtung austarieren.
Chris: Da haben wir keine Unwucht.
Chris: Ganz anders sieht es aus bei den jüngeren und älteren Spielen.
Chris: Ungefähr ein Drittel stimmt zu, wir sollten mehr ältere Spiele behandeln,
Chris: definiert als zwischen 1970 und 1985.
Chris: Da gibt es aber eine viel größere Ablehnung. Fast die Hälfte sagt,
Chris: nein, das möchte ich nicht, dem stimme ich nicht zu.
Chris: Aber fast 60 Prozent der Leute stimmen zu bei der Aussage, ich finde,
Chris: ihr solltet mehr jüngere Spiele behandeln, definiert als zwischen 2000 und 2010.
Chris: Und das ist doch ein sehr starkes Votum.
Gunnar: Wir sehen das auch in den reinen Abrufzahlen, dass da die Titel,
Gunnar: die wir da zuletzt gemacht haben, die aus den frühen 2000ern waren,
Gunnar: doch sehr stark waren im Vergleich zu Titeln, die aus den 80ern kommen.
Gunnar: Der Kern meiner historischen Spielerfahrung sind ja die späten 80er.
Gunnar: Und ich würde immer sagen, ey Christian, ich habe da noch etwa 36 C64-Spiele
Gunnar: auf meiner Agenda, die zum Relevant Set gehören.
Gunnar: Und davon kommen auch noch welche dran, so ist es ja nicht. Aber wir können
Gunnar: nicht einfach in der Zeit stehen bleiben, bis in die Ewigkeit die 80er und die
Gunnar: 90er besprechen und uns nicht nach vorne entwickeln mit dem Älterwerden des Podcastes.
Gunnar: Und dem tragen wir auch Rechnung. Wir haben angefangen im letzten Jahr mit so
Gunnar: Titeln wie Freelancer oder Couture, auch Titel aus den frühen 2000ern zu besprechen.
Chris: Oder Gothic.
Gunnar: Gothic, verrückt. Deswegen haben wir das nie besprochen, das war zu jung die ganze Zeit.
Chris: Ja, genau.
Gunnar: Und das kann jetzt auch durchaus noch neuer werden, vielleicht mal bis 2008 oder 2007 hoch.
Gunnar: Wie gewagt.
Chris: Ja, genau, das wird die Konsequenz sein. Wir haben sozusagen die Lizenz bekommen.
Chris: Macht ruhig auch noch jüngere Titel. Geht in die Mitte oder in die Hälfte der 2000er.
Chris: Und ich denke, das werden wir auch tun.
Chris: Gut, dann um noch schnell zur Produktion zurückzuspringen und das abzuschließen,
Chris: dort haben wir auch nochmal gefragt, wenn wir synchronisieren,
Chris: englische Einspielerinterview, Einspielerdeutsch synchronisieren,
Chris: findet ihr das gut oder braucht ihr das nicht?
Chris: Und bei englischsprachigen Interviews
Chris: gibt es ja am Ende auch immer eine deutschsprachige Zusammenfassung.
Chris: Gleiche Frage, findet ihr das gut oder braucht ihr das nicht?
Chris: Das hat unter anderem auch den Hintergrund, ich habe ja vorhin schon angedeutet,
Chris: wir haben uns auch Gedanken über effizientere Prozesse gemacht.
Chris: Das ist natürlich hochgradig ineffizient. Also wenn wir uns Arbeit sparen wollen
Chris: würden, dann sollten wir das wieder sein lassen.
Chris: Hier in beiden Fällen sagen uns genau 40 Prozent der Teilnehmenden, ich finde das gut.
Chris: Ich finde das gut, dass ihr synchronisiert und ich höre die deutschen Zusammenfassungen.
Chris: Das ist also eigentlich eine Minderheit, aber es geht hier um das Thema Inklusion.
Chris: Und bei Inklusion geht es immer um Minderheiten. Und 40 Prozent ist eine sehr große Minderheit.
Chris: Das heißt, das ist ein starkes Votum dafür, dass das gut ist,
Chris: dass wir das machen. Und dementsprechend werden wir es auch weiterhin tun.
Gunnar: Nur nochmal, falls das nicht jeder weiß, es gibt immer die synchronisierte Fassung
Gunnar: von offenen Folgen im offenen Feed.
Gunnar: Und es gibt eine unsynchronisierte Fassung mit den kompletten englischen O-Tönen
Gunnar: als Teil des Patreon- oder Steady-Feeds.
Gunnar: Wenn ihr Unterstützer seid, habt ihr das automatisch immer im Feed.
Gunnar: Also müsst ihr nicht suchen. Wenn ihr aber kein Unterstützer seid,
Gunnar: könnt ihr das trotzdem hören, weil das ist eine offene Folge.
Gunnar: Die ist dann auf Patreon oder Steady ohne Paywall hörbar.
Gunnar: Und das ist dann auch verlinkt aus den Shownotes des normalen Podcasts auf der Webseite raus.
Gunnar: Also falls ihr das bis jetzt übersehen habt und euch schon immer geärgert habt,
Gunnar: dass ihr das lieber im O-Ton hören wollen würdet, könnt ihr einfach von da aus
Gunnar: auf Patreon oder Steady navigieren, es da hören oder natürlich viel besser noch
Gunnar: ein Unterstützer-Abo bei Patreon oder Steady abschließen.
Gunnar: Habt das immer gleich, dann müsst ihr euch nicht da nehmen. Dann müsst ihr nicht suchen.
Chris: Ja, aber das ist, wie gesagt, nicht die Voraussetzung. Die sind dann offen, diese Varianten.
Gunnar: Genau, das geht auch so. Das gilt auch übrigens, das ist eine Regelung,
Gunnar: die wir immer machen, auch für die Interviews.
Gunnar: Es erscheinen nicht alle Interviews im offenen Feed, sondern nur die,
Gunnar: die relevant sind für die großen Hauptfolgen, wie zum Beispiel die Gothic-Interviews.
Gunnar: Interviews, aber die anderen Interviews, die wir sonst noch machen oder die
Gunnar: von unbekannteren Designern, die stellen wir trotzdem online halt dann auf Patreon
Gunnar: oder Steady und die dann halt da immer frei.
Gunnar: Man kann auch bei Patreon zumindest ein kostenloses Abo abschließen und dann
Gunnar: kriegt man diese Folgen automatisch immer mit, die eh offen wären und muss sich
Gunnar: da auch um nichts kümmern. Selbst wenn man da nichts für bezahlt.
Chris: Dann, um noch den Rest der Umfrage schnell durchzugehen, es gibt noch hier einen
Chris: Tab, wo wir nach Angeboten gefragt haben, also die Angebote,
Chris: die wir für euch bieten, unsere verschiedenen Kanäle, die Webseite,
Chris: das Forum, unseren Insider, unseren monatlichen E-Mail-Newsletter.
Chris: Wie wird denn das genutzt? Wie viele von euch kennen das, nutzen das?
Chris: Das sind kontextuelle Informationen, die für uns relevant sind,
Chris: um zu gucken, wo wir euch treffen und wie da die Nutzungsquoten sind.
Chris: Und das ist nicht viel Überraschendes dabei.
Chris: Also zum Beispiel die Forumsnutzung, das ist ungefähr ein Viertel der Leute,
Chris: die zumindest ab und zu im Forum sind.
Chris: Das ist nicht viel, aber das ist klar, dass Leute, die sich engagieren in der
Chris: Community, da eher in der Minderheit sind. Bei Discord ist es noch viel weniger.
Chris: Da treffen wir jetzt auch keine großen Ableitungen daraus.
Gunnar: Lass mich noch kurz ein Wort zum Forum sagen. Das Forum ist aus unserer Sicht
Gunnar: nicht nur ein Diskussionsort, sondern so eine Art Repository für Informationen.
Gunnar: Also da ist alles von uns kontrolliert und unvergänglich.
Gunnar: Discord ist eine Diskussionsplattform zum Beispiel oder die Kommentare auf Social
Gunnar: Media Accounts, da rauscht immer alles durch.
Gunnar: Da ist es schwierig, Sachen zu finden, die vor Monaten diskutiert worden sind.
Gunnar: Aber das Forum ist ewig und das heißt Informationen, die wir dauerhaft behalten
Gunnar: wollen, zum Beispiel wann finden Hörertreffen statt, wenn einen das interessiert,
Gunnar: wir haben da FAQs zu bestimmten Fragen,
Gunnar: jetzt kommen demnächst die Conventions, da gibt es dann ganz große Threads,
Gunnar: in denen die Informationen für die Conventions gesammelt werden und so.
Gunnar: Also im Zweifel, wenn eine Information rund um Snave Forever gesucht wird, ist sie im Forum.
Gunnar: Und deswegen möchte ich das anregen, da zumindest bei der Suche nach Informationen
Gunnar: da anzufangen und zu gucken, ob da nicht alles schon gelöst ist,
Gunnar: bevor man dann woanders hingeht.
Chris: Dann sage ich auch noch schnell was zu der Seite, trage ich noch schnell nach.
Chris: Wir haben unter anderem auch gefragt, wie uns die Menschen eigentlich gefunden
Chris: haben, wie sie aufmerksam geworden sind auf Stay Forever.
Chris: Und in der Gesamtgruppe der Antwortenden liegt da der Punkt,
Chris: ich habe euch über YouTube entdeckt, auf dem fünften Platz.
Chris: Da gibt es vorher sowas wie, ich habe nach einem neuen Podcast gesucht,
Chris: jemand hat euch empfohlen und solche Dinge.
Chris: Aber wir können ja auch filtern hier in dieser Umfrage und wenn wir filtern
Chris: auf die Menschen, die im letzten Jahr zu uns gestoßen sind, dann ist der Punkt,
Chris: ich habe euch über YouTube entdeckt, auf einmal auf Platz 1.
Chris: Das auch einfach nochmal zeigt etwas, was wir ja wieder und wieder hier auch
Chris: in diesem Format schon erzählt haben.
Chris: YouTube ist ein effektiver Kanal, damit man uns finden kann,
Chris: unseren Podcast überhaupt entdeckt und das spiegelt auch diese Umfrage wieder.
Gunnar: Gott sei Dank, dass wir da mal eine klare Aussage haben. Und dass das nicht
Gunnar: nur unser Raten ist, wo die Leute herkommen.
Gunnar: Aber die 17 Prozent, die gesagt haben, sie haben einen neuen Podcast gesucht
Gunnar: und haben uns gefunden, wo habt ihr denn diesen Podcast nochmal gesucht,
Gunnar: bitte? Das hätten wir vielleicht auch irgendwie abfragen müssen.
Gunnar: Wie sucht man denn einen neuen Podcast? Ich habe da auch gar keinen Prozess für.
Gunnar: Also ich selber habe da gar keinen Prozess für. Ich frage halt dich,
Gunnar: wenn ich mein Neues brauche. Und du hörst ja ungefähr 35 Podcasts gleichzeitig
Gunnar: und dann hast du immer noch einen.
Chris: Also ich schaue immer in die Charts von iTunes oder sowas und gucke, was da gerade so.
Gunnar: In die Charts?
Chris: Ja, na ja.
Gunnar: Aber das ist doch nur Mainstream.
Chris: Ja, naja, nicht nur. Wir sind ja auch ab und, also wenn du weit runter scrollst
Chris: und die Top 100, Top 200 anguckst, da sind wir ja sogar auch manchmal mit dabei in Deutschland.
Gunnar: Ja, wir sind ja zumindest in den Freizeit-Charts sind wir ja immer sogar in den Top 3.
Chris: So, dann die letzte Fragekomplex drehte sich um Unterstützung,
Chris: um unser Unterstützerangebot. Das war, wie gesagt, nicht der Fokus von dieser Umfrage.
Chris: Das war eben, haben wir das pro forma mit abgefragt.
Chris: Hier gibt es auch keine großen Überraschungen. Die Menschen,
Chris: die uns unterstützen, sind sehr zufrieden damit, also wirklich sehr zufrieden.
Chris: Wir haben hier eine 97 Prozent Zufriedenheitsquote. Und wir haben auch mal wieder
Chris: abgefragt, das ist eine regelmäßige Frage, welche unserer Angebote hinter der
Chris: Paywall denn am attraktivsten sind für Menschen.
Chris: Und da ist natürlich für uns insbesondere interessant, auf die Menschen zu filtern,
Chris: die uns noch nicht unterstützen.
Chris: Das waren ungefähr 850 jetzt in dieser Umfrage.
Chris: Und da zeigt sich, dass, was in der Vergangenheit schon immer klar war,
Chris: die exklusiven Podcasts sind natürlich das Mächtigste.
Chris: Aber auf Platz zwei ist etwas Neues dazugekommen, war gleichsweise Neues, nämlich das Heft.
Chris: Wir machen ja einmal im Jahr ein Stay Forever Print Heft, das es auch digital
Chris: als PDF gibt seit kurzem.
Chris: Und das hat doch eine starke Motivationskraft. Das ist sowohl für diejenigen,
Chris: die uns schon unterstützen, als auch für die, die es noch nicht tun,
Chris: ein attraktives Angebot.
Gunnar: Genau, das ist der stärkste Treiber für unser momentanes Unterstützerangebot
Gunnar: nach den exklusiven Podcasts.
Gunnar: Die Podcasts sind natürlich der Hauptteil. Wie gesagt, wir machen mindestens
Gunnar: vier in jedem Monat, also jeden Freitag einen.
Gunnar: In vielen Monaten werden es auch sechs oder acht. Und das ist schon eine ganze Menge Holz.
Gunnar: Also wir machen, damit das auch klar ist, hinter der Paywall mehr Podcasts als
Gunnar: vor der Paywall, allerdings halt andere Formate und nicht die großen,
Gunnar: monothematischen, langen Diskussionen, die finden im offenen Bereich statt und das bleibt auch so.
Chris: Tja, und zu guter Letzt haben wir auf Anregung von Henner diejenigen Teilnehmer
Chris: an der Umfrage, die uns nicht unterstützen,
Chris: die bisher nicht auf Patreon und Steady sind, noch gefragt, wie gut sie sich
Chris: denn eigentlich informiert fühlen
Chris: über das, was hinter der Paywall stattfindet, über die Inhalte dort.
Chris: Und das war gut, dass wir diese Frage gestellt haben, weil die war doch ziemlich augenöffnend.
Chris: Gut informiert fühlt sich nur die Hälfte von diesen Menschen und der Rest verteilt
Chris: sich so auf Mittelgut bis Schlecht. Und das steht und fällt nochmal sehr deutlich
Chris: damit, wenn man filtert, ob sie unseren Insider abonniert haben.
Chris: Weil das ist ja nun mal der Ort, wo wir einmal im Monat eine Vorschau darüber
Chris: geben, was hinter der Paywall stattfindet.
Chris: Wenn diese 850 Menschen auch Abonnenten sind, dann steigt der Informiertheitsgrad deutlich.
Chris: Wenn sie nicht Abonnenten des Insiders sind, dann fällt er nochmal deutlich.
Chris: Das ist nicht sonderlich überraschend, aber das ist hier klar zu sehen.
Chris: Also Insider lesen hilft schon mal, um dieses Informationsdefizit auszugleichen.
Chris: Aber für uns stellt sich dann natürlich die Frage, wie können wir nochmal deutlicher
Chris: und besser kommunizieren an diejenigen, die uns noch nicht unterstützen,
Chris: was sie denn eigentlich erwartet, wenn sie sich entscheiden,
Chris: auf Patreon oder Steady beizutreten.
Chris: Da gibt es jetzt keine konkrete Ableitung, außer dass wir hier nochmal dringend
Chris: dazu raten, den Insider zu abonnieren.
Chris: Aber da kreisen Gedanken darum. Da werden wir vielleicht in unserem nächsten
Chris: Update was dazu sagen können.
Gunnar: Ja, wir scheuen uns so ein bisschen in jeder Folge nochmal Werbung zu machen
Gunnar: für das Angebot. Wir versuchen, den werbenden Teil nicht in den Vordergrund zu stellen.
Gunnar: Das führt halt dann dazu, dass man nicht so gut informiert ist vielleicht oder
Gunnar: sich nicht so gut informiert fühlt.
Gunnar: Da können wir sicherlich noch besser werden, ohne die Podcast-Folgen mit Werbung zu überfrachten.
Gunnar: Aber interessant ist, dass ihr jetzt alleine, weil ihr uns jetzt zugehört habt,
Gunnar: besser informiert seid über das Angebot, ohne dass wir was Konkretes zum Angebot gesagt haben.
Gunnar: Weil nämlich, wenn man weiß, dass es den Insider gibt, ihn aber nicht liest,
Gunnar: Von diesen Leuten sind 42 Prozent fühlen sich gut informiert und für den Leuten,
Gunnar: die ihn gar nicht kennen, sind nur 30 Prozent gut informiert.
Gunnar: Alleine das Wissen, dass es den Insider gibt, reicht schon ein bisschen.
Gunnar: Das fand ich ein sehr schönes kleines Detail aus der Umfrage.
Gunnar: Also der Insider hat nur positive Auswirkungen.
Chris: Das ist so ein klassisches Beispiel von Korrelation ist nicht gleich Kausalität.
Gunnar: Meinst du? Nein, das kann man genauso schätzen. Sobald ich Insider sage,
Gunnar: steigt das Wissen von allen.
Gunnar: So ist das nämlich. Aber generell nochmal, der Insider ist so ein schönes Produkt,
Gunnar: auf das wir so stolz sind.
Gunnar: Kommt nur einmal im Monat, voller interessanter Texte, nicht nur Informationen
Gunnar: zum Projekt selber, sondern zum Retro-Gaming allgemein, hat auch Artikel drin und so.
Gunnar: Ist werbefrei und kostenlos. Würde uns wirklich sehr freuen, wenn ihr ihn lest.
Gunnar: Wenn ihr nicht auf E-Mail-Abos steht, dann, der wird in meinem Forum verlinkt,
Gunnar: kann man ihn auch einfach so lesen über das Web und das ist auch schön.
Chris: Für diejenigen von euch, die mitfiebern beim Projekt 10.000.
Chris: Also du hattest ja letztes Jahr in einer Folge das Ziel von 10.000 Abonnenten
Chris: ausgegeben, die wir gerne hätten für den Insider.
Chris: Zu dem Zeitpunkt standen wir zwischen 5.000 und 6.000. Ich glaube bei 5.500 sowas um den Dreh.
Chris: Und jetzt im Moment sind wir noch nicht ganz bei den 10.000,
Chris: aber wir sind kurz vor den 7.500.
Chris: Also da ist ein deutlicher Schwung dazugekommen.
Gunnar: Genau, also man sieht, dass der schiere Wille dann doch was bewirken kann.
Gunnar: Wir reden jetzt ein bisschen häufiger drüber und das ist ja auch wirklich ein
Gunnar: Produkt, auf das wir stolz sind. Die 10.000 schaffen wir noch, Christiane.
Gunnar: Bisschen später, als ich das gewünscht habe, aber schaffen wir noch.
Chris: Meine Skepsis ist ein bisschen abgebröselt. Ich bin sehr, sehr glücklich darüber,
Chris: dass wir jetzt da so einen Sprung gemacht haben.
Chris: Und tatsächlich, die 10.000 erscheinen mir jetzt nicht mehr völlig unrealistisch.
Chris: Von daher, straft mich Lügen bitte.
Chris: Einfach klicken. Es tut nicht weh und ist toll, den Insider zu bekommen.
Chris: Gut, dann springen wir nochmal zurück zu den Ableitungen aus unserer Tagung.
Chris: Also wie gesagt, wir hatten da ja die Umfrage durchgegangen.
Chris: Ihr habt jetzt schon gehört, was das für die Formate bedeutet,
Chris: aber wir haben uns ja auch mit unseren Prozessen beschäftigt.
Chris: Vieles davon haben wir jetzt, das ist zwei Wochen her, seit wir die Tagung hatten,
Chris: vieles davon haben wir schon angestoßen.
Chris: Das sind Sachen hinter den Kulissen logischerweise.
Chris: Es gibt jetzt zum Beispiel Style Guides für die Kapitelbilder und für den Schnitt.
Chris: Man sollte meinen, das hätte es schon längst geben sollen bei Stay Forever,
Chris: aber solche einfachen Sachen sind jetzt da zum Beispiel ein Ergebnis.
Gunnar: Nee, es gab es bisher nur in deinem Kopf, Christian, dass du nämlich da gesessen
Gunnar: hast und gedacht hast, sind die alle doof, jetzt schneide ich das wieder raus,
Gunnar: was ich wieder für Arbeit habe, weil du ja niemandem gesagt hast,
Gunnar: was du alles von uns willst.
Chris: Ja, und warum ist das in meinem Kopf? Weil der Prozess, kurzer Blick hinter
Chris: die Kulissen, war bisher so, bei mir läuft das ja dann zusammen,
Chris: ich mache die Endabnahme von der Folge und in diesem Prozess baue ich auch die
Chris: Kapitelmarken und Kapitelbilder ein.
Chris: Und teilweise haben wir dann schon Leute Kapitelbilder zugeliefert,
Chris: Henner zum Beispiel oder auch Fabian.
Chris: Da kriege ich dann von Fabian, da kam ich immer einen großen Schwung,
Chris: Screenshots teilweise schon mit Vorauswahl und konnte da auswählen und sowas.
Chris: Aber letztendlich musste ich die Kapitelbilder bauen, zuschneiden,
Chris: skalieren, einbauen, alles, was damit zusammengehört.
Chris: Und ich habe nie jemandem gesagt, was ich da eigentlich mache,
Chris: nach welchen Kriterien ich die auswähle, was ich da wichtig finde und nicht.
Chris: Jetzt habe ich es den Leuten gesagt, weil, das ist auch eine der wichtigsten
Chris: Prozessänderungen, Es ist jetzt tatsächlich an unsere Mitarbeitenden,
Chris: unsere Podcaster und Podcasterinnen ist die Anforderung, dass sie die Kapitelbilder mitliefern sollen.
Chris: Wow, das ist schon ein großer Schritt. Das haben wir tatsächlich bisher nicht so gemacht.
Chris: Und dann hat sich Henner im Nachgang drangesetzt aus Eigeninitiative und hat
Chris: uns mal eben ein kleines Tool mit KI-Hilfe programmiert,
Chris: mit dem sich ein großer Teil dieses Prozesses automatisieren lässt,
Chris: wo man beliebige Screenshots reinkippen kann und Bilder.
Chris: Und dann werden die automatisch passend zugeschnitten, skaliert,
Chris: im richtigen Format abgespeichert, ziehen sich teilweise sogar die Quellenangaben
Chris: aus dem Netz, wenn die von Wikipedia-Comments kommen.
Chris: Man kann einfache Textfelder definieren, die dann da drüber gelegt werden können,
Chris: denn auch das eine von den kleinen Prozessneuerungen, Quellenangaben in den
Chris: Bildern sind uns jetzt wichtiger, die sollen da in Zukunft mit drin sein.
Chris: Wir teilen mit dem Team mehr Dinge, die wir vorher eher zwischen uns beiden gemacht haben.
Chris: Es gibt zum Beispiel ein Stay-for-Ava-Kalender mit den ganzen Terminen.
Chris: Es gibt unsere Planungsdokumente. Die sind jetzt für alle im Team einsichtig.
Chris: Das sind auch wieder so Dinge, wo man sich hinterher fragt, warum haben wir
Chris: das nicht schon längst gemacht? Aber es ist halt so ein gewachsener Prozess, wie das oft so ist.
Chris: So gewachsene Teams, gewachsene Prozesse, die brauchen halt manchmal einen Punkt,
Chris: wo man sich gemeinsam hinsetzt und sagt, macht das eigentlich alles noch Sinn, wie wir das so machen?
Chris: Und dann stellt man, wie auch wir, fest, nein, vieles davon macht überhaupt
Chris: keinen Sinn. Und das geht besser.
Chris: Das sind lauter Dinge, die wir jetzt schon angestoßen haben.
Gunnar: Das ist ein bisschen ein Ausfluss daraus, dass wir ja im Kern eine Zwei-Mann-Firma
Gunnar: sind und uns nur untereinander absprechen müssten, theoretisch.
Gunnar: Und dass alle Leute dazugekommen sind, nicht in der Festanstellung,
Gunnar: wo man sie ganz anders einbinden müsste, sondern in einer Freelance-Rolle.
Gunnar: Und das ist ja auch das, was ich anfangs schon gesagt habe, dass wir auch einfach
Gunnar: gar nicht erwarten wollten von den Leuten, dass wir das übergriffig fanden,
Gunnar: wenn wir denen sagen, jetzt hier, macht noch ein Meeting mit und macht noch
Gunnar: das mit und so über die Rollen hinaus.
Gunnar: Wir haben den Leuten schon versucht, die nicht zu belasten, auch mit Infos,
Gunnar: die ihren spezifischen Bereich nicht angehen.
Gunnar: Und es war dann halt sehr schön zu erfahren, dass die Leute aber durstig waren
Gunnar: nach weiteren Informationen, dass sie ein großes Buy-in haben,
Gunnar: wie man im Neudeutsch sagt, in das Projekt.
Gunnar: Das überhaupt hat uns auch nochmal
Gunnar: dann dazu gebracht, diese Prozesse ein bisschen weiter aufzumachen.
Gunnar: Und dann hat das dazu geführt, dass wir die Prozesse auch gleich noch hinterfragt
Gunnar: haben, wie das immer so ist.
Gunnar: Wenn man nämlich jemandem den Prozess sagen muss und sagen, ja,
Gunnar: dann kann ich dir einen Gruppenkanal hier in Slack noch aufmachen,
Gunnar: dann guckt man da so nochmal so mit zugeknüpfenem Auge drauf und denkt...
Gunnar: Schon ganz schön doof, wie wir Slack eingerichtet haben. Können wir das nochmal
Gunnar: anders machen? Ist ja schon ein bisschen unübersichtlich. Und wie teilen wir nochmal die Dokumente?
Gunnar: Ah, über Dropbox. Fabian hasst ja Dropbox und die Cutter, die benutzen WeTransfer,
Gunnar: wie alle kreativen Leute.
Gunnar: Ist das überhaupt clever? Und warum hat Gunnar die Dropbox so voll gemüllt?
Gunnar: Sollten wir das nochmal überdenken. Und in diesem Prozess sind wir jetzt gerade.
Gunnar: Also ich habe zum Beispiel die Idee gehabt, anstatt Slack aufzuräumen,
Gunnar: gucken wir nochmal, ob wir einen anderen Dienstleister finden,
Gunnar: der sowas ähnliches macht wie Slack.
Gunnar: Ob das dazu dann führt, keine Ahnung, aber allein das drüber nachdenken und
Gunnar: ausprobieren ist, glaube ich, ein guter Prozess für uns.
Chris: Ja, Strichwort Dienstleister, eine der großen Veränderungen im Punkt Effizienz
Chris: hat sich bei RetroShirty getan, bei unserem Merchandise-Store und das betrifft
Chris: dich, Gunnar, erzähl mal kurz.
Gunnar: Retro Shirty ist als Shop so entstanden, dass wir damals dachten.
Gunnar: Naja, wir machen so eine Art Dropshipping-Store.
Gunnar: Wir bieten Merch an und dann geht die Bestellung bei uns ein und dann geht das
Gunnar: an einen Dienstleister raus, einen Dropshipping-Dienstleister,
Gunnar: der produziert dann das Merch und verschickt das auch automatisch.
Gunnar: Weil wir nicht eine große Merch-Produktion intern haben wollten und auch kein Lager dafür haben.
Gunnar: Dann haben wir angefangen Bücher dazu zu nehmen und noch andere Waren und das
Gunnar: lag dann halt hier im Büro.
Gunnar: Das wurde hier gelagert, hier sind ganze Regale voll mit Büchern zum Verkauf
Gunnar: und Schnickschnack und das habe ich dann verschickt.
Gunnar: Und das sind schon mal so, was weiß ich, drei Pakete pro Tag oder so.
Gunnar: Ja, ich habe jeden Tag regelmäßig, habe ich so einen Weg gehabt zu einem Paketshop
Gunnar: und habe das dann da so abgegeben.
Gunnar: Und das ist gar nicht der ideale Weg, das zu machen, wenn man hauptberuflich
Gunnar: Podcaster ist und noch einen richtigen Job hat.
Gunnar: Und das ist auch einfach größer geworden mit der Zeit. Anfangs war das noch
Gunnar: gut zu handeln und dann später halt nicht mehr. Manchmal kamen dann größere Bestellmengen dazu.
Gunnar: Wenn wir neue Sachen hatten, habe ich halt in einem Tag 30 Bücher verpackt plötzlich,
Gunnar: wenn wir ein neues Buch hatten und so.
Gunnar: Das ist insgesamt nicht mehr tragfähig und jetzt haben wir uns da in einem längeren,
Gunnar: auch leicht schmerzhaften Prozess einen Dienstleister gesucht.
Gunnar: Das ist ein sogenannter Fulfillment-Dienstleister.
Gunnar: Der hat jetzt alle unsere Waren bekommen, die nicht von dieser Merch-Firma produziert
Gunnar: werden und hat die da bei sich auf Lager. Da zahlen wir halt natürlich dann Lagerkosten für.
Gunnar: Und wenn die Bestellung eingeht, dann geht da jemand von diesem Fulfillment-Dienstleister
Gunnar: hin und sucht das aus und verpackt das und verschickt das. Den Prozess nennt
Gunnar: man in der Industrie Pick und Pack, was ich so niedlich finde.
Gunnar: Also erst wird es gepickt und dann wird es gepackt und dann wird es verschickt.
Gunnar: Da kommt dann halt einmal am Tag bei denen DHL vorbei und nimmt einen ganzen LKW mit.
Gunnar: Das hat mich jetzt hier schon wesentlich entlastet.
Gunnar: Nicht nur das eigentliche Verpacken und zur Post bringen.
Gunnar: Das ist nicht so das ganz große Problem. Vor allen Dingen ist das auch,
Gunnar: das macht diese Arbeitsumgebung in dem Stay Forever Hauptquartier einfach angenehmer,
Gunnar: wenn hier nicht ständig Pakete rumstehen.
Gunnar: Wenn wir da eine Lieferung kriegen, die ich dann inventarisieren muss,
Gunnar: dann sind da halt 36 Pakete mal, die hier auf dem Fußboden rumstehen,
Gunnar: die ich alle da weggearbeitet habe.
Gunnar: Mit, keine Ahnung, 300 Büchern drin und so. Das ist schon alles ein mühsamer Prozess gewesen.
Gunnar: Und das ist jetzt alles weg, wenn wir neue Bücher ordern aus dem Großhandel
Gunnar: oder von Verlagen, dann gehen die jetzt halt gleich zu dem Dienstleister und
Gunnar: der inventarisiert die dann bei sich nochmal und wir haben sie auch im Shop.
Gunnar: Das führt auch dazu, dass wir mittelfristig die Zusammenarbeit mit diesem Jobshipping-Dienstleister
Gunnar: beenden, der halt dieses Merch für uns produziert und dass wir dann,
Gunnar: weil wir jetzt ja eine Möglichkeit haben, das sinnvoll zu verschicken,
Gunnar: ohne dass das jetzt alles von mir eingepackt werden muss.
Gunnar: Jetzt können wir auch sagen, okay, wir wollen eine bestimmte Ware,
Gunnar: wir kaufen davon x Exemplare, wir legen die da auf Halde und verkaufen die dann
Gunnar: von da ab nach und nach ab und sind nicht mehr darauf angewiesen,
Gunnar: dass das alles just in time in so einem Prozess total schnell produziert werden muss.
Gunnar: Das wird ein viel langfristigeres Geschäft, eins, worüber wir uns viel mehr
Gunnar: Gedanken machen können und wo wir, glaube ich, auch bessere Waren dann haben,
Gunnar: weil wir da eine stärkere Kontrolle darüber haben.
Gunnar: Und ich sage mal so, meine Fehlerquote ist zu hoch dafür. Ich bin dafür zu flusig
Gunnar: und zu beschäftigt mit anderen Sachen und mache dann zehn Sachen gleichzeitig
Gunnar: und dann packe ich auch mal das falsche Buch ein.
Gunnar: Das ist natürlich doof, dann muss das halt zurückgeschickt werden und der Mensch,
Gunnar: der das bestellt hat, ärgert sich.
Gunnar: Auch das sollte jetzt dann einfach vorbei sein, weil logischerweise so ein Dienstleister
Gunnar: hat viel stabilere Prozesse, der wird da schon keine falschen Bücher verschicken.
Chris: Also ein weiterer Professionalisierungsschritt würde ich sagen und das zeigt
Chris: auch nochmal, dass RetroShirtie kein Anhängsel ist von Stay Forever,
Chris: sondern eine wichtige Säule von unserem Business, das wir weiterentwickeln und
Chris: da werden wir sicher in Zukunft auch noch neue Nachrichten für euch haben.
Chris: Viele von diesen kleinen und größeren Effizienzänderungen sind für euch nicht
Chris: sichtbar und haben auch erstmal keine Auswirkungen.
Chris: Es gibt aus den ganzen Dingen, die wir diskutiert haben, auch meist kleinere
Chris: Änderungen, die sichtbar sind.
Chris: Also zum Beispiel kam in den Freitextkommentaren Umfrage häufiger mal,
Chris: das Intro und das Outro der Folgen ist zu laut.
Chris: Das sollte sich jetzt erledigt haben, das habe ich leise abgemischt.
Chris: Danke für das Feedback, das sind so Kleinigkeiten. Oder eine der Sachen,
Chris: die wir schon seit geraumer Zeit haben, ist, dass unsere Podcasts eingebackene Transkripte haben.
Chris: Also die Podcatcher, die das unterstützen, zeigen euch auch ja Untertitel,
Chris: Transkripte an zu den jeweiligen Folgen. Das wird einfach in der MP3 mitgeliefert.
Chris: Was aber tatsächlich sichtbar ist und auch aufgefallen ist, da haben wir jetzt
Chris: in den letzten Tagen schon deutliches Feedback dazu bekommen aus unserer Community,
Chris: sind die Experimente, die wir gerade machen, insbesondere mit unserem Cover-Bild,
Chris: wie man es in den Podcatchern sieht. Gunnar, magst du dazu was sagen?
Gunnar: Oh ja, das ist ganz frisch. Wir haben ein Standard-Cover-Bild,
Gunnar: das ist einfach unser Logo auf einem dunklen Hintergrund.
Gunnar: Das haben Paul und ich mal so eigenmächtig entschieden.
Gunnar: Ohne dich zu fragen und dann ist es dir irgendwann aufgefallen und dann dachtest
Gunnar: du, das sieht ja scheiße aus, warum soll dieser dunkle Hintergrund,
Gunnar: warum kann man das nicht ein bisschen gefälliger machen mit einem hellen Hintergrund
Gunnar: zum Beispiel und dann kamen wir daraus so ein bisschen in so eine Diskussion,
Gunnar: ist das überhaupt die ideale Form,
Gunnar: unseren Podcast zu präsentieren in den Podcast-Apps. Weil so ein Cover-Bild hat ja zwei Aspekte.
Gunnar: Zum einen muss es natürlich einheitlich sein mit der grundlegenden Gestaltung
Gunnar: von den anderen Sachen im Podcast. Und das Logo bietet sich logischerweise an dafür.
Gunnar: Es soll den Podcast erkennbar machen, da wo man ihn schon abgespeichert hat,
Gunnar: in seiner Podcast-Bibliothek vielleicht.
Gunnar: Aber es ist auch eine Werbefläche, eine Einladung an neue Hörer,
Gunnar: die vielleicht da nur mal so durchscrollen bei Apple Podcasts oder bei Spotify
Gunnar: und dann halt nur das Icon sehen und den Namen.
Gunnar: Und wir fanden, das ist ja vielleicht gar nicht so ideal dafür.
Gunnar: Das ist halt ein Diskettenlogo.
Gunnar: Das muss jetzt noch nicht heißen, dass jeder sofort erkennt das als Diskettenlogo,
Gunnar: weil es schon stilisiert ist.
Gunnar: Steht halt Stay Forever, aber mehr auch nicht. Ja, ist ein schöner Name für
Gunnar: einen Podcast weiterhin, aber jetzt auch noch nicht so ganz sprechend,
Gunnar: was das jetzt alles so ist.
Gunnar: Und mehr weiß man jetzt erst mal nicht, wenn man nicht drauf tippt.
Gunnar: Und wir dachten, naja, andere Podcasts, insbesondere aus anderen Feldern,
Gunnar: also nicht aus dem Gaming, machen das anders.
Gunnar: Die zeigen stärker das Thema, sie schreiben nochmal drauf, wozu sie gehören,
Gunnar: sie zeigen Gesichter der Sprecher und so. Und wir haben dann entschieden,
Gunnar: dass wir eine kleine Experimentreihe anfangen wollen mit neuen Coverbildern nur in den Podcatchern.
Gunnar: Also es ändert sich sonst nichts an anderen Stellen, um zu gucken,
Gunnar: ob das die, wie Profis sagen, die Discovery, die Auffindbarkeit innerhalb von
Gunnar: Podcast-Apps verbessert.
Chris: Das hat schon Feedback gegeben aus der Community dazu. Da haben wir schon detaillierte
Chris: Kommentare bekommen, warum das viel schlechter ist, das neue Bild, als das alte.
Chris: Das ist in den Einzelfällen sogar gerechtfertigt. Man muss aber,
Chris: wie gesagt, den Kontext bedenken.
Chris: Das soll wirken, nicht wenn ich mir das groß auf dem Monitor angucke,
Chris: sondern wenn ich das klein in einer Podcast-Übersicht in einem Podcatcher oder
Chris: in den Charts oder sowas sehe, kann ich schnell daraus ableiten,
Chris: worum geht es in dem Podcast, macht mich das neugierig, klicke ich da drauf.
Chris: Das werden wir uns angucken und die Variante, die wir jetzt gerade haben,
Chris: wird da auch sicher nicht die letzte bleiben.
Gunnar: Ja, das Problem an dieser ganzen Idee ist, dass wir ein paar hundert oder ein
Gunnar: paar tausend Leuten dieses neue Bild anzeigen und sie damit einladen und auf
Gunnar: dem Weg dahin zeigen, was Zehntausenden von Leuten,
Gunnar: die den Podcast schon kennen und abonniert haben und von denen haben sich ein
Gunnar: paar Leute geärgert, dass das jetzt ganz anders aussieht oder döver aussieht
Gunnar: oder nicht mehr so slick.
Gunnar: Wir bitten da um Geduld. Das ist ein Experiment. Wir wollen das nicht auf ewig
Gunnar: so machen mit deinem und meinem Gesicht.
Gunnar: Das haben auch Leute sehr nett gesagt. Aber ihr seid doch viel mehr als nur Gunnar und Christian.
Chris: Ja, zu Recht.
Gunnar: Das Bild von euch beiden repräsentiert auch den Podcast gar nicht mehr.
Gunnar: Das fand ich sehr schön. Das hat mir ein sehr warmes Gefühl gegeben im Bauch.
Gunnar: Und das ist ja so, wie wir das Projekt auch sehen.
Gunnar: Es geht hier wirklich nur um die Idee, mal eine Werbemaßnahme zu machen.
Gunnar: Mal gucken, ob uns das irgendwo hinführt. Und dann gibt es bestimmt auch noch eins mit.
Gunnar: Pixel-Bildern oder irgendwas. Stehlt euch, wappnet euch, es geht wieder vorbei.
Gunnar: Wir müssen ein bisschen rumprobieren.
Chris: Ja, das deckt sich ein bisschen mit dem, was auf YouTube passiert.
Chris: Christopher, unser Mitarbeiter, experimentiert da in letzter Zeit mit verschiedenen Cover-Bildern.
Chris: Das kann man auf YouTube auch AB testen, dass verschiedenen Menschen verschiedene
Chris: Bilder angezeigt werden.
Chris: Und da steht ja dann auch immer ein Teaser-Text drin. Da kam zum Beispiel auch
Chris: das Feedback, muss das denn so clickbaity sein, eure YouTube-Teaser-Texte?
Chris: Und die Antwort darauf ist, ja, müssen sie leider schon. Das ist halt die Art
Chris: und Weise, wie bei YouTube Aufmerksamkeit funktioniert.
Chris: Und es geht ja in erster Linie darum, dafür sind diese Cover-Bilder da,
Chris: Menschen zu uns in den Kanal zu holen und ihnen Stay Forever damit überhaupt erst nahezubringen.
Chris: Dementsprechend ist das der Weg, in dem wir gerade experimentieren.
Gunnar: Das auf YouTube machen wir schon ewig. Also wir haben ja angefangen 2023 mit
Gunnar: den Coverbildern zu experimentieren und das ist ein durchgängiger Prozess.
Gunnar: Und vorher hatten wir ja einfach nur immer das ganz standardisiertes Bild, immer gleich.
Gunnar: Und es ist wirklich so, seit wir individuelle Thumbnails auf YouTube machen,
Gunnar: steigen die Zugriffszahlen für die einzelnen Folgen. Also wir haben früher,
Gunnar: so wenn wir eine Podcast-Folge online gestellt haben, da mal so tausend Klicks
Gunnar: drauf gehabt und waren ja schon ganz zufrieden. Das war ja extra.
Gunnar: Das Haupthören fand ja in den Podcast-Apps statt.
Gunnar: Aber jetzt gibt es eigentlich kaum noch Folgen unter fünf oder unter zehntausend.
Gunnar: Auch die schlechter laufenden Folgen sind in dieser Region. und das liegt schon
Gunnar: daran, dass der ganze Kanal jetzt leichter gefunden wird, dass es mehr Interaktionen
Gunnar: gibt, dass da jemand bewusst dahinter sitzt und dass es halt diese Thumbnails und diese,
Gunnar: leicht clickbaity Titel gibt, die ja noch viel weniger clickbaity sind,
Gunnar: als das andere Leute auf YouTube machen.
Gunnar: Wir halten mal fest, bei uns gibt es keine lustigen Gesichter der Podcaster,
Gunnar: die dann schräg in die Kamera gucken und machen oder so.
Gunnar: Ja, wie gewisse andere Marken, selbst große Medienmarken
Gunnar: Zum Beispiel eine, bei der wir gearbeitet haben früher, das ja heute standardmäßig
Gunnar: machen und wir machen das nicht. Immerhin.
Chris: Immerhin das, ja.
Gunnar: Immerhin.
Chris: Dann haben wir noch eine abschließende Sache zu erzählen, wo wir jetzt die ganze
Chris: Zeit schon von anderen Podcasts und Konkurrenzumfeld und sowas gesprochen haben.
Chris: Wir haben uns einen kleinen Luxus gegönnt, Gunnar.
Chris: Es gibt nämlich seit einer Weile, das gibt es glaube ich noch gar nicht so lange,
Chris: in Deutschland die MA Podcast. Das ist analog zu dem, was bei Zeitschriften die IVW war.
Chris: Das war für uns ja immer die wichtigste Leitzahl damals bei der GameStar.
Chris: Also eine unabhängige Agentur oder eine unabhängige Entität,
Chris: die Reichweite zu messen versucht von Medien.
Chris: Bei der IVW die Reichweite von Zeitschriften und die MA Podcast versucht,
Chris: die Reichweite zu messen und zu vereinheitlichen von Podcasts in Deutschland.
Chris: Das ist ein System, das auf Anmeldung basiert. Das heißt, da muss man Mitglied
Chris: werden bei der MA Podcast beziehungsweise bei der Arbeitsgemeinschaft Media
Chris: Analyse, die das ausrichtet. Und die lassen sich das auch ordentlich bezahlen.
Chris: Das hat uns so irgendwie 1.000, 2.000 Euro gekostet.
Chris: Da gibt es also einen Einmalbetrag und dann einen jährlichen Betrag,
Chris: den man da leisten muss, um in die Podcasts aufgenommen zu werden,
Chris: die von denen ausgewertet werden.
Chris: Denn da steckt dann auch eine Methode dahinter. Also die saugen das nicht aus
Chris: der Luft, sondern da muss man den eigenen Hoster anbinden.
Chris: Da wird eine Schnittstelle eingerichtet, die ziehen sich die Daten direkt vom
Chris: Hoster, das läuft nicht über uns, sondern unmittelbar, das läuft dann durch
Chris: deren Algorithmus und am Ende kommen da gültige Downloads raus als Kennzahl.
Chris: Die filtern ein paar Sachen aus, so Mikroabrufe, Preloads und solche Dinge.
Chris: Und am Ende bleiben einmalige Downloads pro Tag, die mindestens einer Minute
Chris: Spielzeit entsprechen. So ist das definiert.
Chris: Wie immer, diese Downloads sind eine Größe, die ja ein bisschen schwierig zu fassen ist.
Chris: Aber hier gibt es zumindest mal eine exakte Definition.
Chris: Und dann werden die Podcasts, die dort angemeldet sind, in einem monatlichen Tag.
Chris: Ranking dargestellt. Und weil das aber halt ein Club der Leute ist,
Chris: die sich da Zugang einkaufen, ist das natürlich weit, weit entfernt von einem
Chris: Abbild des Gesamtmarkts.
Chris: Um genau zu sein, sind da 159 Podcasts drin, aktuell.
Chris: Also, das sind nicht viele, aber das sind sehr viele von den Bekannten.
Chris: Da sind alle Öffentlich-Rechtlichen drin oder sehr viele zumindest.
Chris: Das sind Podcasts von Zeit, von Spiegel, von Axel Springer, Studio Das sind
Chris: große Einzelpodcasts wie die Lage der Nation, Mordlust und so.
Chris: Die sind da alle gemeldet.
Chris: Wie bei der IVW auch ist der Zweck vor allen Dingen, dass man das benutzen kann
Chris: als Kennzahl, um gegenüber Werbekunden Reichweite nachzuweisen.
Chris: Also um sagen zu können, hier guck mal, ich habe eine Reichweite von einer Million
Chris: Hörenden im Monat, die erreichst du, wenn du bei mir Werbung schaltest.
Chris: Und logischerweise sind dementsprechend, bis auf die Öffentlich-Rechtlichen
Chris: sind da nur Podcasterinnen, die werbefinanziert sind. Und wir sind der erste
Chris: Neuzugang, der nicht werbefinanziert ist in dieser Liste und nicht öffentlich-rechtlich.
Chris: Das ist nur so als Kontext. Also für uns hat das überhaupt keinen Mehrwert da
Chris: drin zu sein, außer der schieren Neugierde, um mal zu gucken,
Chris: wie wir denn da ranken würden.
Chris: Also wie gesagt, 159 Podcasts nach den monatlichen Downloads.
Chris: Und die letzte Auswertung war die vom Februar.
Chris: Da stehen wir auf Platz 76.
Chris: Also ziemlich genau in der Mitte mit 248.000 validen Downloads im Februar.
Chris: Damit sind wir 10.000 Downloads hinter Methodisch Inkorrekt zum Beispiel.
Chris: Die sind auf Platz 75 und wir sind hinter so Podcasts wie Unterpfarrerstöchtern
Chris: von Zeit und gefühlte Fakten.
Chris: Aber wir sind vor Podcasts wie Terra X History, Spektrum der Wissenschaft oder Handelsblatt Crime.
Chris: Wir sind übrigens natürlich auch der einzige Games-Podcast hier in diesem Feld.
Chris: Das betrifft nur die Episoden im offenen Feed. Also da kann man nicht die Sachen
Chris: einspeisen, die noch bei Patreon und Steady laufen, was ja auch nochmal ein
Chris: signifikanter Anteil sicher wäre, der bei uns dazukommt.
Chris: Aber hier geht es um den offenen Feed. Und natürlich steht und fällt diese Zahl
Chris: der Downloads auch mit der Zahl der Folgen, die in einem Monat erscheinen.
Chris: Bei uns waren das vier im Februar an offenen Folgen. Da sind aber auch zum Beispiel
Chris: Podcasts wie das Build News Update drin auf Platz 60. Die kommen auf 111 Folgen
Chris: im Monat. Also weit mehr als eine pro Tag.
Chris: Aber eine der spannendsten Kennzahlen, ich würde fast sogar sagen,
Chris: die spannendste hier, abgesehen von dem globalen Ranking für uns,
Chris: ist, dass hier in der MA Podcast unterschieden wird zwischen den Downloads,
Chris: die in dem Monat tatsächlich aus den neuen Folgen kommen und denen,
Chris: die aus einem Longtail kommen, also aus alten Folgen.
Chris: Und bei uns liegt im Februar der Anteil der Downloads an diesen 248.000 aus
Chris: den vier neuen Folgen bei 35 Prozent. Zwei Drittel der restlichen Downloads
Chris: kommen aus älteren Folgen.
Chris: Also ein enormer Effekt, den unser Longtail hat.
Chris: Das ist vielleicht im Februar auch noch ein bisschen eine Nachwirkung der Weihnachtswoche,
Chris: wo wir einen riesigen Content-Drop hatten, der erstmal weggehört werden möchte.
Chris: Wir schauen mal, wie das jetzt in den nächsten Monaten ist. Aber ich glaube,
Chris: das ist schon grundsätzlich eine vernünftige Quote. Sehr, sehr viele Menschen
Chris: hören alte Folgen bei uns.
Gunnar: Das deckt sich mit anderen Zahlen aus anderen Plattformen, auch bei YouTube-Infektionen.
Gunnar: Über die Hälfte der Klicks oder der Views ist aus dem Longtail.
Gunnar: Das ist halt die Schönheit von, wenn man halt keinen aktuellen Content macht,
Gunnar: wenn man halt Content macht, der nicht alt hat und die Leute dann,
Gunnar: wenn sie das Projekt entdecken, dann schon nochmal die alten Sachen nachhören,
Gunnar: weil die ja noch genauso aktuell sind. Command & Conquer ist immer noch alt.
Chris: Genau. Ja, also wie gesagt, das ist nur ein Gag.
Chris: Wir sind jetzt mal für ein Jahr Mitglied und dann gucken wir mal,
Chris: ob wir das verlängern werden oder nicht.
Chris: Aber ich glaube, Leute, die uns zuhören, wissen und das hat diese Folge auch
Chris: gezeigt, wir mögen Daten, wir mögen Fakten und wir sind auch grundsätzlich immer für Transparenz.
Chris: Und wenn wir diese Statistik der MA-Podcast auch dadurch ein bisschen repräsentativer
Chris: machen können, ein ganz kleines bisschen, dass wir da selber drin sind, dann machen wir das.
Chris: Jetzt habe ich gerade schon die Weihnachtswoche erwähnt. Da können wir noch
Chris: eine kurze Sache nachschieben, auch schlichtweg, weil ich denke,
Chris: dass es ein paar Leute interessieren wird.
Chris: In der Weihnachtswoche war unser Höhepunkt ja die Gothic-Folge,
Chris: die dann Ende Dezember erschienen ist, also am 24.12., um genau zu sein.
Chris: Und das war ja nun ein lange vorbereitetes Highlight. Ja, das haben sich ja
Chris: über Jahre hinweg Leute gewünscht.
Chris: Wie lief denn jetzt diese Folge eigentlich am Ende unterm Strich?
Chris: War es der grandiose Überflieger, oder?
Gunnar: Wir haben ein bisschen den Eindruck, wenn wir uns die Zahlen so angucken und
Gunnar: auch die Reaktionen, dass sich die Folgen gegenseitig die Luft zum Atmen weggenommen haben.
Chris: In der Weihnachtswoche meinst du?
Gunnar: In der Weihnachtswoche, dass dieser massive Content-Drop dann doch zu viel war.
Gunnar: Aber wir hatten die Weihnachtswoche mal gedacht als, wie soll ich sagen,
Gunnar: als Schaufenster in unser Paid-Angebot.
Gunnar: Dann gab es halt ein, zwei Folgen, die neu waren, die halt ein bisschen die
Gunnar: Weihnachtswoche eingeleitet und abgeschlossen haben.
Gunnar: Und dazwischen gab es halt diesen Showcase der Patreon-Formate oder Steady-Formate.
Gunnar: Und dann hat uns zwischenzeitlich immer mehr der Ehrgeiz gepackt.
Gunnar: Und dann wollten wir auch neue Sachen da drin haben, damit es auch für die Leute,
Gunnar: die uns schon unterstützen, ein Bonus ist, was Neues dazu. Und ich glaube,
Gunnar: wir haben jetzt den Peak erreicht und das ist zu viel.
Gunnar: Und wir werden die Weihnachtswoche in dieser Form nicht nochmal machen.
Gunnar: Schon auch, weil es ein Produktionsalbtraum war, durch den du da gegangen bist.
Gunnar: Das war einfach zu viel Arbeit, insbesondere für dich, aber grundsätzlich schon auch für alle.
Gunnar: Für relativ vergleichsweise zu wenig Ertrag.
Gunnar: Dann am Ende haben alle Folgen halt ein bisschen weniger Hörzeit bekommen,
Gunnar: weil es bei den Leuten so einen Haufen gebildet hat in den Podcatchern und die
Gunnar: das dann nicht mehr weghören konnten.
Gunnar: Also das machen wir in dieser Form, glaube ich, nicht nochmal.
Chris: Genau, da müssen wir uns jetzt überlegen, ob wir das durch etwas anderes ersetzen.
Chris: Aber zumindest, wie du sagtest, in dieser Form nicht nochmal.
Chris: Und das bedeutet dafür, die Gothic-Folge dann zum Beispiel auch,
Chris: dass die in der ersten Woche nur durchschnittlich gelaufen ist.
Chris: Also weit jenseits von dem, was die guten Folgen bei unseren Abrufen machen.
Chris: Und auch in unserem typischen Betrachtungspunkt, nämlich nach vier Wochen,
Chris: also wo steht die Folge nach 28 Tagen, da wäre sie nicht unter die Top Ten des
Chris: Jahres 2024 gekommen, nach Abrufen.
Chris: Im Longtail dann doch, nach zwei Monaten, reicht es jetzt für die Top Ten des Jahres.
Chris: Also das ist schon eine starke Folge, aber das ist und wird nie die Nummer eins sein.
Chris: Also an Kotor zum Beispiel, was ja nach wie vor der große Überflieger des Jahres
Chris: ist, kommt Gothic nicht heran.
Chris: Das spielt für uns auch keine Rolle, das ist trotzdem eine fantastische Folge, das Gothic.
Chris: Nur als kleinen Kontext hier da draußen. Also es ist jetzt nicht so,
Chris: als sei das der Stern am Stay Forever Himmel und die Nummer 1 Folge schlichtweg.
Chris: Aber sie lief trotzdem sehr, sehr gut jetzt am Ende. Aber halt erst nach einiger Zeit.
Gunnar: Erst nach einiger Zeit. Die hat dann gebraucht, um sich da rauszuarbeiten,
Gunnar: wie dann die anderen Weihnachtswochenfolgen an ihr gehangen haben.
Gunnar: So, haben wir dazu noch was? Nein, dann bleibt uns nur einen kleinen Ausblick
Gunnar: zu geben. Was bei uns momentan die Schatten vorauswirft, ist die nächste Convention.
Gunnar: Wir haben ja für alle Leute das gar nicht mitbekommen, haben letztes Jahr zum
Gunnar: ersten Mal eine Convention gemacht.
Gunnar: Zwei Tage Podcastprogramm mit allen Stimmen des Podcasts im P8 in Karlsruhe.
Gunnar: Das kam sehr gut an bei den Leuten, die da waren und hat uns auch wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Gunnar: Dieser direkte Kontakt mit den Hörerinnen und Hörern während eines Zeitraums,
Gunnar: in dem man auch ein bisschen Zeit hatte, mal zu reden und nicht nur Zeit hatte,
Gunnar: schnell ein Selfie mit jemandem zu machen oder eine Unterschrift zu geben.
Gunnar: Das war insgesamt sehr toll und das wollten wir auf jeden Fall wiederholen und
Gunnar: das machen wir auch, aber die Stave River Convention Karlsruhe ist jetzt offiziell
Gunnar: die Stave River Convention Süd, weil wir machen nämlich zwei,
Gunnar: eine im Süden, eine im Norden, eine in Karlsruhe und eine in Hannover.
Gunnar: Wir werden richtig auf Hannover abonniert jetzt, weil da schon die Tagung war. Ja, sehr praktisch.
Gunnar: Und die in Karlsruhe ist jetzt Anfang Mai und die in Hannover ist Ende August.
Gunnar: Die sind lange ausverkauft. Der Ticketverkauf geht immer relativ schnell durch.
Gunnar: Wir sind da so ein bisschen noch in der Findungsphase. Wir könnten mehr Tickets
Gunnar: verkaufen, also größere Locations nehmen, das ist uns schon klar.
Gunnar: Aber wenn wir da tausend Leute an einem Wochenende da haben,
Gunnar: was sicherlich möglich wäre mit konsequentem Ticketverkauf, können wir mit denen
Gunnar: dann noch auf die Art interagieren, sodass es den Leuten auch Spaß macht, die da sind?
Gunnar: Oder wird das dann eine reine Show, wo wir auf der Bühne stehen und Sachen machen?
Gunnar: Da sind wir noch nicht am Ende mit unseren Überlegungen.
Gunnar: Aber vor allen Dingen haben wir, weil wir wussten, dass die Tickets schnell
Gunnar: verkauft sein werden, insbesondere für Karlsruhe, wo wir bloß 400 Tickets haben.
Gunnar: Bieten wir in der Karlsruher Convention jetzt im Mai erstmals ein Livestreaming
Gunnar: an. Das ist auch für uns ein Test.
Gunnar: Dann läuft halt die ganze Zeit die Kamera mit. Wir haben da einen extra Dienstleister,
Gunnar: der hat drei Kameras am Start und macht eine Live-Regie die ganze Zeit.
Gunnar: Also es ist dann nicht einfach nur stumpf die Kamera auf die Bühne.
Gunnar: Da gibt es dann auch Kamerafahrten und Zooms und auch insgesamt ein interessantes Kamerabild.
Gunnar: Dafür kann man noch Tickets erwerben, Livestreaming-Tickets für diese beiden
Gunnar: Tage. So ein Ticket kostet 20 Euro.
Gunnar: Unterstützer kriegen einen Rabatt von 25 Prozent und wenn man das Ticket hat,
Gunnar: dann kriegt man halt kurz vorher Zugang zu diesem Livestream.
Gunnar: Man kann aber dann auch nach dem Event diesen Livestream noch nachgucken,
Gunnar: falls man verhindert ist an dem spezifischen Wochenende.
Gunnar: Das ist, glaube ich, ein ganz schönes Angebot. Jetzt schauen wir mal,
Gunnar: ob das genügend Leute annehmen, ob wir das nochmal machen.
Gunnar: In Hannover machen wir es nicht, das ist schon klar, weil auch das Livestreaming
Gunnar: von unserer Seite aus technisch und vor allen Dingen auch finanziell sehr aufwendig ist.
Gunnar: Das ist jetzt erstmal für Karlsruhe ein Experiment und es bedeutet aber auch
Gunnar: und das ist vielleicht ganz schön, dass wir zwei unterschiedliche Programme machen,
Gunnar: weil das Karlsruher Programm wird ja gelivestreamt, ist damit also auch den
Gunnar: potenziellen Besuchern von Hannover bekannt.
Gunnar: Ergo machen wir in Hannover nicht einfach nochmal das gleiche,
Gunnar: sondern das ist dann Hannover hat ein eigenes Programm, was ja auch ganz schön ist.
Chris: Genau, und wir sind schwer in der Vorbereitung von der Convention.
Chris: Die ist ja nicht mehr so lange hin.
Chris: Wir werden Gäste dieses Mal vor
Chris: Ort haben. Also das wird eine rundum coole Geschichte werden, denke ich.
Chris: Und ganz zum Schluss auch noch ein kurzer Ausblick für diejenigen,
Chris: die uns auf der höchsten Unterstützungsebene unterstützen bei Patreon Steady,
Chris: die also Großmärzene sind.
Chris: Die bekommen ja quartalsweise ein Goodie.
Chris: Fürs dritte Quartal haben wir gerade eine sehr coole Sache in Arbeit.
Chris: Das wird im Team gerade ausgearbeitet. Ich sage mal nur dazu,
Chris: es wird ein Printprodukt werden wieder.
Chris: Aber eines, das sehr amüsant zu werden verspricht. Und da freue ich mich schon sehr drauf.
Chris: Das Goodie fürs zweite Quartal, das steht schon fest, Gunnar.
Chris: Da kannst du was dazu sagen.
Gunnar: Lass mich noch mal ganz kurz ein bisschen was zur Goodie-Struktur sagen.
Gunnar: Momentan ist das so, dass wir vier Slots haben, also alle drei Monate einen.
Gunnar: Und der Januar-Slot ist immer das Magazin.
Gunnar: Der April-Slot war die letzten drei Male immer ein Pixel-Artwork,
Gunnar: das nach meinem Konzept von einem Pixel-Künstler gemacht worden ist.
Gunnar: Exklusiv für Stay Forever kann man auch nirgendwo kaufen. Wir verkaufen das sonst auch nicht.
Gunnar: Das kriegt man nur hier drüber. Ist dann so ein Kunstdruck. Sehr schön.
Gunnar: Und im Juli kommt immer ein Überraschungs-Goodie und im Oktober kommt immer
Gunnar: der Jahreskalender in unterschiedlichen Formen auch.
Gunnar: Wir haben alle Goodies über die Zeit hinweg aufgewertet, immer noch besser gemacht
Gunnar: und die Goodies gibt es ja mittlerweile so, dass möglich ist für die Unterstützer
Gunnar: auf den hohen Stufen auch digital.
Gunnar: Das nächste Goodie, das jetzt direkt verschickt wird, quasi wenn ihr das hört, um den 22.
Gunnar: Herum geht das an Unterstützer und Unterstützerinnen raus, ist wieder so ein
Gunnar: Kunstdruck und zwar ist es ein Pixel Artwork zum Thema Super Nintendo,
Gunnar: wunderschön gestaltet von Milos Kostic, unserem Künstler.
Gunnar: Wenn diese Folge so erscheint, wie wir das bislang vorhaben, also vor dem 15.
Gunnar: April, dann würden wir sagen, Leute, die bis zum 15.
Gunnar: April noch in diese hohe Abostufe wechseln oder dahin schon sind,
Gunnar: also in die Stufe exzentrischer Großmäzen,
Gunnar: wie die heißt, die würden dann noch an diesem Goodie partizipieren,
Gunnar: weil sie dann noch rechtzeitig vor dem Versandzeitpunkt abgeschlossen haben.
Gunnar: Also damit endet der Werbeblock zum Thema Goodies. Generell ist das ein Thema,
Gunnar: wo wir auch viel Arbeit haben reinfließen lassen.
Gunnar: Da unterstützt uns ja seit einiger Zeit der frühere Produktioner der PC Games.
Gunnar: Der Jörg, der eine große Kenntnis hat von Printprozessen und der auch diesen
Gunnar: Prozess sehr viel leichter gemacht hat, insbesondere für mich.
Gunnar: Weil ich erinnere nochmal dran, ich habe diese Goodies immer selber eingepackt.
Gunnar: Ich habe noch im Oktober letzten Jahres 1800 Kalender verschickt mit der Hilfe
Gunnar: der Nachbarsjungen. Das war ein ganz schönes Chaos hier.
Gunnar: Alles einzeln eingepackt und dann von DHL abholen lassen.
Gunnar: Und seit der Jörg uns da hilft, haben wir eine Druckerei gefunden,
Gunnar: die das für uns einpackt.
Gunnar: Der ganze Prozess ist viel safer, viel fehlerloser und viel weniger anstrengend für mich.
Gunnar: Also insgesamt auch da ein großer Professionalisierungsschritt für uns.
Gunnar: Aber das hat sich ja schon mal erzählt.
Chris: So, das war jetzt ein ganz schöner Batzen. Das war's von uns.
Chris: Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle, die an der Umfrage teilgenommen
Chris: haben, an alle aus unserem Team, die an der Klausur teilgenommen haben.
Chris: Vielen Dank an dich, Gunnar, für die Updates und an euch fürs Hören.
Chris: Und wir freuen uns, wie immer, wenn ihr euch kurz Zeit nehmt,
Chris: um uns eine Bewertung bei iTunes oder Spotify zu geben.
Chris: Wir freuen uns, falls ihr Unterstützende werden möchtet auf Patreon und Steady
Chris: und helft uns zu entscheiden, was wir mit den Kapitelmarken machen sollen.
Chris: Meldet euch im Forum oder Discord und sagt eure Meinung.
Chris: Oder gerne auch per Mail, info at stayforever.de. Wir hören uns.
Gunnar: Wir hören uns. Vielen Dank fürs Zuhören. Ciao.
Chris: Tschüss.