Stay Forever

Transkript

Zurück zur Episode

Rahel: Ein Portal öffnet sich und grässliche Kreaturen treten hindurch.

Rahel: Gegen diese Orks müssen die Menschen nun ihre Welt arzarot verteidigen.

Rahel: Es beginnt ein epischer Kampf zwischen Gut gegen Böse, Mensch gegen Ork, Allianz gegen Horde.

Rahel: Doch halt, so simpel ist es ja wohl nicht. Im Laufe der Jahrzehnte hat Warcraft

Rahel: eine erstaunliche Entwicklung hingelegt.

Rahel: Vom Echtzeitstrategiespiel hin zur Echtzeitstrategie mit ersten Rollenspielelementen

Rahel: bis hin schließlich zum MMO-RPG-Giganten.

Rahel: Im Zuge dieser Entwicklung wurden nicht nur Spielmechaniken verändert und ausgetauscht,

Rahel: sondern auch der Weltenbau kontinuierlich erweitert und umgeschrieben.

Rahel: Das anfängliche Bild von Gut gegen Böse hat die Reihe dementsprechend schon

Rahel: früh abgelegt und bietet sich heute deutlich komplexer dar.

Rahel: Daher möchte ich nun einmal selbst durch das dunkle Portal reisen und mir die

Rahel: Lore von Warcraft genauer anschauen. Für diesen Zweck habe ich mir mit Oliver,

Rahel: in der World of Warcraft Szene besser bekannt als Shatner, wieder einmal einen Experten ins Boot bzw.

Rahel: In die Riesenschildkröte geholt.

Rahel: Ursprünglich eingestiegen mit Warcraft 3, kennt sich Oli inzwischen in der gesamten

Rahel: Warcraft-Welt bestens aus.

Rahel: Auf seinem YouTube-Kanal finden sich zahlreiche Videos, in denen er als Shatner

Rahel: seit mehreren Jahren die Welt von Warcraft erklärt.

Rahel: Hallo Oli, schön dich hier begrüßen zu können.

Oliver: Einen wunderschönen guten Morgen, lieber Rahel. Ich freue mich auch sehr,

Oliver: heute hier sein zu dürfen.

Rahel: Ja, ich bin schon sehr gespannt, was du mir gleich alles über Warcraft erzählen wirst. Ich selbst...

Rahel: Sehr viel den zweiten Teil damals gespielt. Das war eines der ersten Spiele,

Rahel: mit denen ich eingestiegen bin.

Rahel: Und den dritten Teil habe ich dann richtig gesuchtet. Ich habe aber noch nie

Rahel: einen Blick in Warcraft 1 und auch noch nie einen Blick in WoW geworfen. Also World of Warcraft.

Rahel: Von daher, ich glaube, ich kann hier heute sehr viel lernen.

Oliver: Ach ja, bestimmt. World of Warcraft, würde ich sagen, das Meister an Geschichte

Oliver: ist eher Prequel, also alles, was davor spielt.

Oliver: Es gibt sehr, sehr schöne Romane Und auch seit meiner 2016 rum,

Oliver: auf jeden Fall vor der Erweiterung Legion, kam auch ein schönes Bücherwerk auf den Markt.

Oliver: World of Warcraft, die Chroniken oder Chronicles, später gab es das auch auf Deutsch.

Oliver: Und dort hat man ein wunderschönes Nachschlagewerk, also für diejenigen da draußen,

Oliver: die sich mal auf eigene Faust ein bisschen belesen möchten.

Oliver: Dort wird das wirklich sehr schön, auch kompakt und verständlich rübergebracht,

Oliver: was da alles passiert ist. Und ich sag mal so, also es gibt drei Teile und eineinhalb

Oliver: Teile davon ist eigentlich alles, was vor dem passiert, was du gerade beschrieben hast.

Rahel: Ja, an der Stelle vielleicht ein kurzer Disclaimer von meiner Seite.

Rahel: World of Warcraft ist ein zu großes Kaninchenloch für unsere einzelne Folge hier.

Rahel: Und es führt ein Stück weit auch von dem Retro-Anspruch von Stay Forever weg.

Rahel: Daher denke ich, dass wir uns hier auf das konzentrieren werden,

Rahel: was eher in den ersten drei Echtzeitstrategien spielen und vielleicht auch in

Rahel: den Anfängen von World of Warcraft passiert.

Rahel: Das heißt jetzt nicht, dass wir nicht auch in neuere Aspekte eintauchen,

Rahel: aber der Schwerpunkt liegt eben auf dem, in Anführungszeichen, älteren Warcraft.

Oliver: Okay.

Rahel: Warcraft hat sich im Laufe der Zeit ja geändert, also sowohl eben im Hinblick

Rahel: auf das Spielgenre als auch auf das Storytelling.

Rahel: Schaut man sich jetzt noch den ersten Teil an, aus den 90ern,

Rahel: da haben wir noch diese recht schlichte Erzählung von Gut gegen Böse, also Mensch gegen Org.

Rahel: Aber wenn du dir jetzt mal heute die Welt im Ganzen anschaust,

Rahel: worum würdest du sagen, geht es in Warcraft?

Oliver: Das ist ein bisschen schwerer zu erklären, worum es überhaupt geht.

Oliver: Denn wie du sagst, die Art des Erzählens hat sich immer weiter geändert,

Oliver: weil man immer weiter rausgesumt ist.

Oliver: Die generelle Kosmologie, sprich also nicht nur woher kommen Orks zum Beispiel

Oliver: eigentlich, also das wurde dann ja auch in Warcraft 2 belichtet,

Oliver: dass die woanders herkommen, sondern auch, was ist deren Antrieb?

Oliver: Die waren zum Beispiel von dunklen Mächten in irgendeiner Weise beeinflusst.

Oliver: Aber was ist das Ziel von diesen dunklen Mächten wiederum?

Oliver: Und wo kommen diese dunklen Mächte wiederum wirklich her?

Oliver: Eigentlich ist es eine Wechselwirkung von kosmologischen Kräften,

Oliver: die alle samt sich gegenseitig wechselwirken, bis in Yin und Yang mäßig,

Oliver: und um eine Dominanz ringen.

Oliver: Man hat schon an diversen Stellen in der Lore entdeckt, okay,

Oliver: selbst Mächte, die wir für das pure Gute halten, haben auch schon fragwürdige Dinge getan.

Rahel: Du hast das in unserem Vorgespräch für mich ganz passend auf den Punkt gebracht,

Rahel: wo du gesagt hast, Warcraft, der Name ist Programm.

Oliver: Absolut. Also selbst schon die Anfänge der Anfänge fangen mit einem Krieg an.

Rahel: Dann lass uns das nochmal als Aufhänger nutzen, um die Spiele an sich erstmal

Rahel: ein bisschen zu sortieren, beziehungsweise die Historie, die wir darin erleben.

Rahel: Was passiert also historisch gesehen in diesen Spielen? Was erleben wir da?

Oliver: Ja, also Warcraft 1, 2, 3 sind Echtzeitstrategie-Spiele, in denen der Spieler

Oliver: Kampagnen spielen kann.

Oliver: Und in diesen Kampagnen wird eigentlich immer von jedem Hauptvolk,

Oliver: kann man sagen, eine Geschichte erzählt.

Oliver: Und diese Geschichten gehen dann auch teilweise ineinander über,

Oliver: was eben das Gesamte zu so einer Art Gesamtgeschichte macht.

Oliver: Und man sieht dann einfach auch die verschiedenen, was ich meine auch damals

Oliver: was relativ Neues war, dass man auch wirklich von der guten in Anführungszeichen

Oliver: und der schlechten Anführungszeichen Seite auch sieht, okay,

Oliver: das und deswegen machen die das.

Oliver: Und das war eigentlich auch schon so immer was sehr, sehr Spannendes.

Oliver: Man tritt als Spieler in die Welt Azeroth ein, also Azeroth im Deutschen.

Oliver: Das ist ein Planet wie die Erde, ganz normaler Planet, ganz normal in Anführungszeichen.

Oliver: Es gibt natürlich sehr viel Fantastisches.

Oliver: Alles, was in irgendeiner Art und Weise mal in Fantasy, im westlichen Fantasy

Oliver: zumindest mal vorgekommen ist, gibt es dort.

Oliver: Es gibt Trolle, es gibt Gnome, es gibt Zwerge, es gibt Elfen.

Oliver: Und unsere Warcraft-Geschichte beginnt eigentlich, kleiner Side-Fact,

Oliver: sogar unsere Zeitrechnung beginnt mit diesem Ereignis, dass sich ein dunkles Portal öffnet.

Oliver: Und zwar gibt es erstmal zwei Hauptkontinente, Kalimdor und die östlichen Königreiche.

Oliver: Und in den östlichen Königreichen, unweit der Menschenstadt Sturmwind,

Oliver: eines der sieben Menschenkönigreiche, öffnet sich ein Portal,

Oliver: durch die Orks in diese Welt eintreten.

Oliver: Eine sogenannte Horde mit einem Kriegshäuptling namens Schwarzfaust oder Blackhand

Oliver: und diese haben schlicht und ergreifend, so simpel eben das Spiel auch damals

Oliver: noch war, das Ziel diese Welt zu erobern.

Oliver: Wir reden jetzt nicht von, ja ich möchte ein bisschen mehr Territorium für mein

Oliver: Volk haben, sondern das ursprüngliche Ziel war eigentlich tatsächlich die gesamte Welt zu erobern.

Oliver: Und sie hatten auch richtig Lust darauf. Es hieß, okay, diese Welt,

Oliver: da gibt es starke Kämpfer, da gibt es auch viel zu kloppen, da haben wir richtig

Oliver: Lust drauf, das machen wir jetzt.

Oliver: Auf der anderen Seite haben wir vor allem jetzt im ersten Teil die Menschen,

Oliver: die diese Bedrohung abwehren sollen.

Oliver: Und wir haben Helden wie Prinz Lane, also der Prinz vom Sturmwind damals noch,

Oliver: von der Königsreihe Rin.

Oliver: Wir haben seinen guten Freund und Champion Anduin Lothar, die in den Kampf treten gegen die Orks.

Oliver: Und darum dreht es sich erstmal im Ersten Krieg, die Auseinandersetzung der

Oliver: Eindringlinge und die Verteidiger.

Oliver: Und später fragt man sich dann doch, also in der Story, woher kommen denn eigentlich diese Orks?

Oliver: Wie kommt das denn, dass die einfach hier ein Portal errichten können?

Oliver: Und gegen Ende von Warcraft 1 wird dann auch sichtbar, dass ein gewisser Magier,

Oliver: besser gesagt ein Wächter, also Wächter in der Warcraft-Geschichte,

Oliver: sind irrsinnig starke Magi, welche auch von anderen Magier noch zusätzlich ermächtigt wurden,

Oliver: um den gesamten Planeten zu schützen vor äußeren Einflüssen,

Oliver: wie zum Beispiel auch vor Dämonen.

Oliver: Und dieser Medivh, wie er heißt, hatte Kontakt mit den Hexenmeister der Orks,

Oliver: Gul'dan, und hat dieses Portal errichtet und hat es auch instand gehalten,

Oliver: sodass die Orks in diese Welt eintreten konnten und somit auch die Menschen

Oliver: so natürlich auch verwundert waren, wieso kommen denn da immer mehr?

Oliver: Ja, ich meine, die ersten Kämpfe gewinnen sie sogar, aber diese Wellen an Angriffen

Oliver: von diesen riesigen muskulösen Wesen hört einfach nicht auf und deswegen wäre

Oliver: die Lösung für diese Invasion, das Portal zu schließen.

Oliver: Und es kommt dazu, dass Khadgar, der erfolgreichste Schüler von Medivh,

Oliver: also er hatte eigentlich sehr, sehr viele, nur er hat viele schon nach ungefähr

Oliver: einer Woche weggeschickt, weil er eben mit diesem Plan im Kopf,

Oliver: die Orks hier in die Welt reinzulassen, beschäftigt war.

Oliver: Und Khadgar war sozusagen der Vielversprechendste und er und dieser Champion

Oliver: Anduin Lothar sind dann in seinen Turm eingedrungen und haben Medivh besiegt.

Oliver: Und dadurch war dann das Tor, dieses dunkle Portal, fürs erste geschlossen.

Oliver: Jedoch ging es für die Menschen nicht gut aus. Tatsächlich wurde Sturmwind am

Oliver: Ende dieses Krieges von den Orks überrannt und zerstört.

Oliver: Auch der Prinz von Sturmwind wurde getötet. Endorin Lothar war noch da,

Oliver: aber musste dann mit den Überlebenden von Sturmwind fliehen.

Rahel: Zumindest wenn man die Ork-Kampagne spielt, die aber als die kanonische gilt, richtig?

Oliver: Richtig.

Rahel: Das ist ja das Skurrile, dass Warcraft 1 und ich meine Warcraft 2 hat das auch.

Rahel: Da haben die Kampagnen unterschiedliche Ausgänge.

Oliver: Ja, richtig. Aber es wird in der Hauptstory das als wahre Münze genommen,

Oliver: dass Sturmwind fällt. Also Sturmwind war komplett zerstört.

Oliver: Und ich meine auch, dass die Ork-Kampagne bei Warcraft 2 auch so anfängt,

Oliver: dass der neue Kriegshäuptling, dazu kommen wir gleich, von den Orks auf den

Oliver: zerstörten Mauern von Sturmwind so seine nächsten Sachen plant.

Rahel: Okay.

Oliver: Eigentlich ist es das. Das ist eigentlich so das Erste von Warcraft 1.

Oliver: Orks sind da, waren mehr oder minder erfolgreich gewesen. Das dunkle Portal war aber geschlossen.

Oliver: Die Wegesführer dieser Invasion Medivh und Gul'dan waren außer Gefecht.

Oliver: Gul'dan war aufgrund des Schocks, aufgrund des Ablebens von Medivh,

Oliver: war er in eine Art Koma gefallen, in so einen tiefen Schlaf.

Oliver: Und Warcraft 2 wiederum beginnt zunächst einmal mit einer Art,

Oliver: oder beziehungsweise kurz vor Warcraft 2, beginnt mit einem Makorah.

Oliver: Eine Magorah, ein Kampf zwischen dem Kriegshäuptling.

Oliver: Die Orks sind eigentlich so tribalistic Dudes, die halten sich in Clans auf.

Oliver: Es gibt auch wirklich unzählige Ork-Clans.

Oliver: Die erste Welle an der Horde, die durch das Dunkle Portal kam,

Oliver: waren die Blackrock-Orks.

Oliver: Und wie gesagt, Blackhand war der Oberanführer, welcher aber sozusagen nur als

Oliver: Marionette diente für Gul'dan, welcher wiederum nur eine Marionette war für

Oliver: Dämonen. Und da müssen wir ganz kurz drauf zu sprechen kommen,

Oliver: das ist nämlich gar nicht so unwichtig.

Oliver: Die Orks waren während ihrer gesamten Zeit ermächtigt worden durch Fellmagie, also Teufelsmacht.

Oliver: Was auch dazu führte, dass sie ihren ursprünglichen Planeten Draenor,

Oliver: von dem sie kommen ursprünglich, dass sie diesen Planeten verlassen müssen.

Oliver: Und eben auch aufgrund dieser dämonischen Wut, die sie aufgebaut haben,

Oliver: auch wirklich Lust haben, ich möchte jetzt wieder kämpfen, ich brauche neue

Oliver: Gegner und so weiter und so fort.

Oliver: Gul'dan war an der Errichtung auf Draenor Seite des Dunklen Portals beteiligt

Oliver: und bei Azeroth Seite eben jener Medivh, dieser Guardian, dieser übermächtige

Oliver: Magier, der jetzt tot ist.

Oliver: Und Gul'dan war daraufhin erstmal in ein Koma gefallen.

Oliver: Und dieses Makorah, dieser Zweikampf zwischen Blackhand und seinem Schüler,

Oliver: seinem Sergeant Orgrim Doomhammer oder Schicksalshammer, also das,

Oliver: was ich euch erzähle, hat er herausgefunden.

Oliver: Er hat herausgefunden, die ganze Zeit ist es gar nicht unser Kriegshäuptling,

Oliver: der uns steuert, sondern eigentlich geht das alles von diesem Gul'dan aus.

Oliver: Und ich fordere jetzt meinen Chef raus und mache das Ganze ein bisschen anders.

Oliver: Er hat es tatsächlich geschafft, diesen übermächtigen Blackhand im Zweikampf

Oliver: zu besiegen und war daraufhin neuer Kriegshalbling.

Oliver: Das heißt also, die Kampagne beginnt mit Orgrim Doomhammer, der auf den zerstörten

Oliver: Mauern von Sturmwind steht.

Oliver: Auch seine Söhne von Blackhand, die sind jetzt auch ihm unterstellt,

Oliver: die er dann in den Kampf schickt und weiterhin eigentlich die umliegenden Lande

Oliver: erobert. Er hat sogenannte Armani-Trolle, die er trifft.

Oliver: Es gibt verschiedene Trollstämme. Die Armani sind eigentlich mit die Kriegeristen,

Oliver: die es gibt, weil sie nämlich jetzt in dem Fall wieder gemeinsame Feinde haben.

Oliver: Die finden nämlich Elfen zum Beispiel richtig, richtig blöd.

Oliver: Die haben dann mal irgendwann mal die Heimat weggenommen. Das war ganz gemein

Oliver: und deswegen schließen die sich auch teilweise der Horde an.

Oliver: Und Gul'dan wacht an einem bestimmten Tag auch wieder auf, fragt sich, was ist passiert.

Oliver: Wo ist mein Kriegshäuptling, den ich hier die ganze Zeit mit dunklen Gedanken beschwärzen konnte.

Oliver: Also diesen Gul'dan könnt ihr euch so ein bisschen als Grima Schlangzunge aus

Oliver: dem Herr-der-Ringe-Universum vorstellen.

Oliver: Das ist ein ziemlich, ziemlich einflussreicher, intelligenter Ork.

Oliver: Und ich würde auch sagen, mit einer meiner Top-Villains im ganzen World of Warcraft-Universum.

Oliver: Das ist nämlich wirklich einer der einzigen, die eigentlich nicht so wirklich

Oliver: einen Hintergrund haben, weswegen sie Böses tun.

Oliver: Weil er war wirklich die ganze Zeit einfach machtgeil, kann man sagen.

Oliver: Gul'dan wacht wieder auf und Ork im Doomhammer sagt eben, gut,

Oliver: also das, was du jetzt hier abgezogen hast, das hat jetzt erstmal ein Ende. Ja.

Oliver: Ich werde dich jetzt hinrichten. Gul'dan sagt, bitte mach das nicht.

Oliver: Wie möchtest du denn überhaupt gegen die Menschen in Zukunft antreten?

Oliver: Die haben ja Magier. Die haben ja auch mächtige Verbündete.

Oliver: Da kannst du mit Axt und Bogen nicht mehr viel gegen machen.

Oliver: Du brauchst mich ja irgendwo.

Oliver: Und meine Hexenmeister, die ich befehle. Hat er gesagt, ja gut, hast du irgendwo recht.

Oliver: Aber ich behalte dich im Auge. Nur einen Fehltritt und ich bring dich um. Okay.

Oliver: Somit also haben wir auch neue Einheiten in Warcraft 2.

Oliver: Es treten zum ersten Mal die Todesritter auf. Das sind nekromantische Kämpfer

Oliver: der Orks, welche durch Gul'dan und seinen Shadow Council, das ist so der Orden,

Oliver: den er hat, ins untote Leben gerufen wird und dann übermächtige Krieger sind im Kampfe.

Oliver: Auf der Gegenseite haben wir die Menschen, welche den Orden der Silbernen Hand

Oliver: gründen und somit also sehr ehrenhafte Krieger.

Oliver: Da fallen dann auch schon das erste Mal sehr, sehr große Namen wie Turalyon

Oliver: oder Uther zum Beispiel auch, waren so die ersten Paladine, welche das heilige Licht nutzten.

Oliver: Die haben nämlich dann auf Azeroth auch so eine ganz tolle Glaubensrichtung,

Oliver: die glauben an das Licht, einfach an das Licht und dass es ihnen Kraft spenden

Oliver: wird und uns heilen wird und auch das Böse bannen wird.

Oliver: Diese Paladine treten zum ersten Mal auf und es tritt auch zum ersten Mal der Begriff Allianz auf.

Oliver: Da nämlich dann sich in diesem Teil Warcraft 2 die Menschen verbünden,

Oliver: die sieben Menschenkönigreiche verbünden sich zu der Allianz gegen die Orks,

Oliver: um diese Bedrohung, die ist auch noch mit Trollen und so weiter und Todesrittern,

Oliver: was kommt da alles auf uns zu, wir müssen uns verbünden gegen die,

Oliver: um sie auszumerzen und zu vernichten.

Oliver: Das gelingt ihnen auch. Es kommen zwar wirklich sehr viele Schlachten zustande.

Oliver: Wir haben eine sehr monumentale Schlacht zum Beispiel bei Blackrock.

Oliver: Das ist praktisch so eine Vulkanlandschaft, in dem es zu einem Riesengefecht

Oliver: kommt, bei dem zum Beispiel unser Held Anduin Lothar fällt in einem epischen

Oliver: Zweikampf gegen Ogrim Doomhammer.

Oliver: Aber letzten Endes mündet es damit, dass sehr, sehr viele Orks in Interment

Oliver: Camps, also in Arbeitslager gesperrt werden Und die Horde auch wieder durch

Oliver: das Dunkle Portal zurückgetrieben werden, dahin wo sie herkommen.

Oliver: In Warcraft 2 kommt es dann auch zu einer Erweiterung dieses Krieges,

Oliver: denn die Allianz möchte auch den Ursprung dieser Orks vernichten,

Oliver: indem sie durch das Dunkle Portal gehen auf ihren Heimatplaneten Draenor.

Rahel: Ja, wenn ich mich recht entsinne, ist das die Story von der Erweiterung.

Oliver: Genau, das war so der zweite Teil des Zweiten Krieges.

Oliver: Auch einer der epischsten, muss ich sagen. Denn dort treffen wir das erste Mal

Oliver: auf den ersten Org, welcher das erste Mal Kontakt mit jener Dämonenmacht hatte,

Oliver: der auch das Ganze so ein bisschen anfänglich in die Wege geleitet hat.

Oliver: Es handelt sich um den Lehrer von Gul'dan mit dem Namen Nersul.

Oliver: Den Namen werden wir noch ein paar Mal hören. Dieser Org-Schamane wurde damals

Oliver: getäuscht von Dämonen und hat praktisch sein Volk mehr oder minder dazu mit

Oliver: ambitioniert, kriegerisch zu werden,

Oliver: von einem nomadischen Jäger- und Sammler-Lifestyle zum kriegerischen zu mutieren.

Oliver: Später wurde er dann abgelöst, weil Gul'dan einfach die bessere Puppet war,

Oliver: kann man sagen, und Erzul wurde dann zurückgehalten.

Oliver: Er hatte dann aber die weitere Idee, sein Volk, dadurch, dass sie diesen Krieg

Oliver: augenscheinlich verloren hatten, in andere Welten zu führen.

Oliver: Und dann kam plötzlich die Allianz durchs Portal und dann war plötzlich so ein bisschen Panik.

Oliver: Und Ner'zhul öffnet mehrere Portale in andere Welten, einerseits um zu fliehen,

Oliver: andererseits um andere Welten zu erobern.

Oliver: Und durch diesen Kollaps sozusagen und diesen verschiedenen Portalen,

Oliver: die sich gleichzeitig öffneten, ist dieser Planet zersplittert, kann man sagen.

Oliver: Er bestand noch, er ist sozusagen an diversen Stellen angeknackst,

Oliver: unwiderruflich zerstört, aber Ner'zhul war weg.

Oliver: Viele wichtige Helden wie Kurdran Wildhammer, ein Wildhammerzwerg,

Oliver: Alleria Windrunner, eine Hochelfe oder auch Tyralion waren für eine sehr,

Oliver: sehr lange Zeit auf dieser Welt eingesperrt.

Oliver: Und das Ganze war dann erstmal ein bisschen schwierige Situation für beide Fraktionen.

Oliver: Das heißt also, das Ganze endet eigentlich damit, dass der ständige Nachschub

Oliver: an Orks aus Draenor stillgelegt war.

Oliver: Die Orks waren größtenteils eingesperrt, es gab ein paar Ausnahmen und die Menschen,

Oliver: Elfen und Zwerge und Gnome und wie sie alle heißen, waren dann erstmal damit

Oliver: beschäftigt, wieder ein bisschen aufzurüsten.

Oliver: Aber das war es eigentlich von

Oliver: Warcraft 2 soweit. Hättest du noch was hinzuzufügen? Du hast es gespielt.

Rahel: Nee, das war ein ganz guter Rundumschlag und auch genau die richtige Vorbereitung

Rahel: für die Story, wo wir dann im dritten Teil ansetzen.

Oliver: Ganz genau. Warcraft 3. Es gibt tatsächlich in World of Warcraft sehr viele

Oliver: Recaps von Warcraft 3, weil super, super viel sich darauf bezieht,

Oliver: was in Warcraft 3 vorkommt.

Oliver: Warcraft 1 und 2 ist immer nur angerissen, in den Chroniken kann man auch nachlesen,

Oliver: was im Detail passiert ist, aber letzten Endes ist wirklich Warcraft 2,

Oliver: gerade die Entstehung der sogenannten Scherbenwelt, Draenor ist seitdem eher

Oliver: bekannt als Scherbenwelt.

Oliver: Und eben diese Allianz, die gegründet wurde und warum die Orks jetzt plötzlich

Oliver: da sind und wo man einsteigt in Warcraft 3 bei den Orks. Ich fange mal wieder bei den Orks an.

Oliver: Wir haben einen neuen Kriegshäuptling. Juhu, neuer Teil, neuer Kriegshäuptling. Wie ist das gekommen?

Oliver: Wir haben einen Clan, das war der Clan der Frostwölfe.

Oliver: Der Clan der Frostwölfe war, soweit ich weiß, mit einer der einzigen Clans,

Oliver: welche nicht von der dämonischen Wut und Power beeinflusst waren,

Oliver: weil sie sich damals dieser Sache entsagt haben.

Oliver: Ihnen war das nicht geheuer, sie wollten da nicht mitmachen,

Oliver: sie waren bei den ersten Wellen des Eingriffs dabei, aber sie wollten diesen

Oliver: Waffen nicht, sie fanden den blöd.

Oliver: So, dieser Frostwolf-Clan wurde relativ früh, ich meine im zweiten Teil,

Oliver: ins Exil verbannt und mussten sich also damals in der Wildnis der Neuen Welt selbst durchschlagen.

Oliver: Darunter war ihr Häuptling Duruta.

Oliver: Duruta hatte einen Sohn, der noch in Babyjahren war. und dadurch,

Oliver: dass die Frostwölfe nicht wirklich beliebt waren beim Rest der Horde,

Oliver: wurde dieses Baby von seiner Mutter getrennt.

Oliver: Die Mutter hieß Draka und sie wurde zusammen, ich meine auch mit Duruta zusammen,

Oliver: Gemeuchelt von Guldans Assassinen. Anstatt das Baby auch zu töten,

Oliver: wurde dieses Baby in der Wildnis zurückgelassen.

Oliver: Von wegen, die wilden Tiere werden sich darum kümmern.

Oliver: Dieses Baby ist für uns sehr, sehr, sehr wichtig. Es wird irgendwann gefunden

Oliver: von einer Gruppe Menschen, unter anderem von Naelas Blackmoor.

Oliver: Dieser Blackmoor, der hat ein Anwesen, das heißt Dunholt Keep.

Oliver: Dahin wird der junge Ork gebracht, ursprünglich genannt Goel und von ihm in

Oliver: altmenschlicher Sprache genannt Thrall.

Oliver: Thrall wächst also bei Menschen auf, jedoch nicht als Putzmädchen oder als wackerer

Oliver: Freund, sondern als Gladiator.

Oliver: Es werden Gladiatoren-Kämpfe gemacht, er lernt das Kämpfen, er ist natürlich

Oliver: sehr, sehr begabt und allein schon von seiner generellen Physik, sage ich mal,

Oliver: den Durchschnittsmenschen weit überlegen, aber er wird die wirklich Er hat dort

Oliver: eine Menschenfreundin, die manchmal mit ihm spricht,

Oliver: die ihm dann letzten Endes auch die Flucht ermöglicht aus diesem Teufelskreislauf.

Oliver: Aufwachen, kämpfen, aufwachen, kämpfen, Schläge kriegen, wenn was schief geht.

Oliver: Er flieht aus diesem Interment Camp, flieht in die Wildnis und trifft auf seinen Frostwolf-Clan.

Oliver: In diesem Frostwolf-Clan gibt es einen Schamanen. Schamanen sind in unserer

Oliver: Geschichte Leute, die vor allem mit den Ahnen sprechen,

Oliver: sind weise, sind auch kräuterkundlich unterwegs und können gerade im Warcraft-Universum

Oliver: sehr viel mit Elementen sprechen und auch hantieren und auch so weit kontrollieren,

Oliver: dass sie damit kämpfen können.

Oliver: Der Schamane Drek'tar nimmt sich Guell oder auch Thrall, von uns vor allem als

Oliver: Thrall bekannt, an und bringt ihm das Schamanentum bei.

Oliver: Und die Frostwolf-Clans fangen dann nach und nach an, diese Arbeitslager von

Oliver: Orks zu überfallen und die Orks unter anderem auch Orgrim Doomhammer zu befreien.

Oliver: Das machen die dann auch eine Zeit lang und Orgrim Doomhammer kommt leider Gottes

Oliver: zu Tode bei einer der Rettungen.

Oliver: Er wird befreit und bei den weiteren Befreiungskämpfen fällt er und sagt dann

Oliver: Thrall, ich finde das hast du alles so toll gemacht, du bist so vielversprechend,

Oliver: nimm meine Rüstung, nimm meine Waffe, heute noch bekannt,

Oliver: sehr sehr bekannte Waffe, der Doomhammer, das Schicksalshammer und leite du die Horde zum Sieg.

Oliver: Und dadurch ist ein sehr, sehr, sehr wichtiger Charakter nun in unserer Geschichte

Oliver: Warcraft 3, jetzt fangen wir an, nämlich Thrall.

Oliver: Eigentlich der monumentale Kriegshäuptling, den die Horde jemals hat und ich

Oliver: gehe mal so weit vor, jemals haben wird, meiner Meinung nach.

Oliver: Denn Thrall ist eben beim Gegner aufgewachsen, er hat die Gemeinsprache gelernt,

Oliver: er ist ein sehr intelligenter Ork, er ist frei von dämonischen Einflüssen,

Oliver: er ist ein logisch und auch gerne diplomatisch denkender Ork,

Oliver: also eigentlich der geborene Anführer, wenn es um einen gerechten Herrscher geht.

Oliver: Ist kein Softie, der kann auch zuhauen, aber eben nicht wirklich orkisch von

Oliver: wegen, ah guck mal hier kann man erobern, hau mal drauf. Das tut er für gewöhnlich nicht.

Rahel: Kommt eher so wie ein edler Wilder daher.

Oliver: Ja, so ein edler Wilder, genau. Und der Thrall, der hat mal eine Zeit lang als

Oliver: neuer Kriegshäuptling schlechte Träume.

Oliver: Er bekommt Visionen von einem Propheten, welcher ihm sagt, er solle ins neue

Oliver: Land Kalimdor aufbrechen. Das tut er dann auch.

Oliver: Er befreit dann nochmal aus einer der Arbeitslager seinen treuen Freund Grom

Oliver: Hölschrei, ganz gefürchteter und starker Krieger der Orks. und zieht nach ein

Oliver: paar Kämpfen dann auch in Richtung Kalimdor, weil er Prophetes gesagt hat.

Oliver: Auf der anderen Seite versucht dieser Prophet, über den wir gleich noch sprechen

Oliver: werden, das gleiche auch auf der Menschenseite, nämlich bei König Terenas II.,

Oliver: der der König von Lordaeron ist.

Oliver: Der Mitsturm wird eigentlich das stärkste oder einflussreichste,

Oliver: größte Menschenkönigreich, wohin übrigens auch die ganzen Menschen von Sturmwind

Oliver: geflohen sind, als die im ersten Teil zerstört waren.

Oliver: Und einerseits wird von den Orks angenommen, okay gut, wird schon irgendwas

Oliver: dran sein, wir gehen jetzt mal rüber auf die Schiffe und gehen nach Kalimdor

Oliver: rüber und die Menschen glauben das erstmal nicht so wirklich,

Oliver: halten den für einen Verrückten.

Oliver: Kleiner Side-Track, dieser Prophet ist unser Medivh vom ersten Teil.

Oliver: Man fragt sich, wie kommt das jetzt?

Oliver: Kommt daher, dass Medivh wiedererweckt wurde von seiner Mutter?

Oliver: Das ist jetzt ein bisschen komplexer.

Oliver: Wir nehmen das jetzt einfach mal so hin.

Oliver: Nein, tatsächlich, seine Mutter war selbstverständlich auch Wächter, die liebe Egwin.

Oliver: Ich meine auch eigentlich die stärkste, die es jemals gab. Die war auch sehr,

Oliver: sehr lange Wächter, schon fast zu lange.

Oliver: Und dies irgendwann, als sie Medivh geboren hat und ihre ganze Kraft in ihn

Oliver: gesetzt hat, ist sie ins Exil gegangen. Den Rest ihrer Magie hat sie dann tatsächlich

Oliver: genommen, um ihren Sohn wiederzubeleben.

Oliver: Ist übrigens auch für die WoW-Leute unter euch der Grund, warum der Turm,

Oliver: in den Medivh gehaust hat, namens Karazhan, verflucht ist und das gesamte Gebiet,

Oliver: welches man Death Wind Pass,

Oliver: also Pass der Toten Winde, nennt, so aussieht, wie es aussieht,

Oliver: weil sie die gesamte Energie des ganzen Umkreises genutzt haben,

Oliver: um ihn wiederzubeleben.

Oliver: Medivh ist jetzt aber frei von seinen bösen Einflüssen. Auch er war damals beeinflusst

Oliver: von dämonischen Kräften.

Oliver: Richtig, richtig gemein. Er ist jetzt frei davon und möchte die Welt warnen.

Oliver: Er versucht Winkelzüge zu schmieden und Königreiche und Armeen an gewisse Orte

Oliver: zu bringen, damit sie bereit sind für das Kommen der brennenden Legion.

Oliver: Die brennende Legion ist sozusagen die Streitkraft von den Dämonen.

Oliver: Die Dämonen sind hauptsächlich im wirbelnden Nether zu Hause.

Oliver: Das ist so eine Art Sphäre zwischen Licht und Schatten. Und diese brauchen immer

Oliver: so eine Art energetische Verbindung zu verschiedenen Welten, um dort einzudringen.

Oliver: Und deren Ziel ist es, wie gesagt, zu zerstören.

Oliver: Das gleiche Ziel, was die Orks auch hatten als ihre Puppets,

Oliver: ihre kleinen Marionetten, haben auch die Dämonen.

Oliver: Inwiefern äußert sich das Kommen der brennenden Legion durch eine Bedrohung aus dem Norden?

Oliver: Northrend. Wir haben praktisch also jetzt aufgezählt, wir haben links den Kontinent

Oliver: Kalimdor, rechts die östlichen Königreiche und im Norden liegt Northrend.

Oliver: Dort hat sich nämlich ein neues Übel manifestiert, welches wir kennen unter Lichtkönig.

Oliver: Der Lichtkönig namens, den Namen haben wir auch schon gehört,

Oliver: Nersul, hat sich dort manifestiert als untutes Wesen.

Oliver: Also man kann sich das vorstellen wie ein übermächtiger Nekromant,

Oliver: welcher eigentlich schon bei diesem ganzen Kontinent seinen Einfluss gesponnen hatte.

Oliver: Nersul hatte nämlich bei seiner Flucht aus dieser sterbenden Scherbenwelt sich

Oliver: blöderweise in den wirbelnden Neta verirrt und stand dann vor einem der größten

Oliver: Dämonen-Lords namens Kil'jaeden.

Oliver: Und der war natürlich sehr, sehr, sehr unamused, wie das Ganze im Zweiten Krieg vonstatten war.

Oliver: Er meinte, mein Gott, ihr Ochseid, der für überhaupt nichts nütze.

Oliver: Aber weißt du was, Nersul, mit dir bin ich noch nicht fertig.

Oliver: Ich nehme dich jetzt, bring dich natürlich erstmal um und nehme deine Seele

Oliver: und packe sie in dieses Geschöpf Lichtkönig und setze dich an die nördlichste

Oliver: Stelle von dieser Welt, Azeroth.

Oliver: Und von da aus wirst du mein Kommen vorbereiten, indem du die Sterblichen,

Oliver: ja, vorschwächst sozusagen.

Oliver: Es tritt Panik aus. Nach und nach kommen Untote.

Oliver: Es kommt zu untoten Überfällen in den östlichen Königreichen.

Oliver: Und Lordaeron fragt sich, woher kommt das?

Oliver: Kommt von einem Nekromanten namens Keltusat. Und Keltusat wird dann letzten

Oliver: Endes bekämpft von Uther Paladin, haben wir schon mal behandelt,

Oliver: einer der mächtigsten Paladine überhaupt,

Oliver: und seinem Schüler, dem Prinzen von Lordaeron namens Arthas.

Oliver: Jedoch der Nekromant lacht eigentlich nur verächtlicht und sagt,

Oliver: das bringt euch jetzt überhaupt gar nichts, denn das Ende ist eigentlich unvermeidbar.

Oliver: Ganz, ganz viele Rätsel, was sie damit meinen könnten, doch letzten Endes geht

Oliver: die Untotenwelle weiter,

Oliver: da das Korn des Volkes, welches schon überall verteilt wurde im ganzen Königreich,

Oliver: von einer Krankheit, von einer Plage, von einem Gift getränkt war und viele,

Oliver: viele Bürger dann zu Tode kamen und als Untote auferstanden.

Oliver: Arthas war ein junger Prinz, welcher als Paladiner zogen wurde,

Oliver: unheimlich verliebt war in eine junge Magierin namens Jaina Proudmoore,

Oliver: auch ein sehr, sehr wichtiger Charakter noch in der weiteren Story.

Oliver: Und zusammen mit Uther versuchen sie die Untoten immer wieder aufzuhalten,

Oliver: doch es werden nicht weniger.

Oliver: Irgendwann kommen sie an eine Stadt namens Stratholme und dort ist das Übel

Oliver: noch am aller, aller schlimmsten, weil das einfach eine sehr,

Oliver: sehr große Stadt ist und die Lieferung verseuchten Korns ist schon länger dort eingetroffen.

Oliver: Arthas hat hier schon eine schwierige Entscheidung zu treffen,

Oliver: soll ich jetzt nur die Untoten besiegen und diejenigen, die Bürger,

Oliver: die eventuell verseucht sind, am Leben lassen oder alle abschlachten?

Oliver: Und tatsächlich tut der junge Prinz genau das.

Oliver: Entgegen der Meinung von Jaina Proudmoore und seinem Mentor Uther,

Oliver: die ihn daraufhin tatsächlich auch verlassen, entscheidet er sich dafür,

Oliver: die gesamte Stadt zu säubern, ob derjenige gerade untot ist oder nicht.

Oliver: Man merkt also, Arthas ist ein sehr bestimmter Kerl, der zu vielen Schandtaten

Oliver: bereit ist, um sein Königreich zu schützen.

Oliver: Es tritt ein Schreckenslord auf, eine Art Dämon namens Mal'Ganis,

Oliver: der sich wiederum als Kern allen Übels vorstellt und sagt, Face me in Northrend, wenn du dich traust.

Oliver: Und Arthas, der junge Überambitionierte, der gerade doch ein bisschen viele

Oliver: Menschenleben auf dem Gewissen hat, sagt, das mache ich auf jeden Fall.

Oliver: Und auf Northrend trifft er tatsächlich auf Mal'Ganis mit einer neuen Waffe,

Oliver: die er gefunden hat, wo er praktisch auch, das erfährt man alles im Nachhinein,

Oliver: hingelenkt wurde, mit einer neuen Waffe namens Frostmourne.

Oliver: Eine Runenklinge, welche ihn ermächtigte, stärker machte, zu ihm sprach und

Oliver: auch dazu führte, dass er Mal'Ganis besiegen konnte.

Oliver: Das Unglückliche war an der ganzen Sache, dass diese Klinge,

Oliver: wie sollte es auch anders sein, verflucht war und Arthas somit mitten in die

Oliver: Falle gelatscht ist vom Lichtkönig und er zu seinem größten Champion wurde, einem Todesritter.

Oliver: Er wurde untot, er hatte nahezu keinen eigenen Willen mehr und seine erste Amtshandlung

Oliver: war, zurück in sein Königreich zu treten und seinen Vater zu töten.

Oliver: Und daraufhin sind wir eigentlich schon bei den Menschen, zumindest bei The Frozen Throne.

Oliver: Genau. Entschuldigung, ich rede die ganze Zeit, gibt es Fragen?

Rahel: Bisher nicht. Ich habe aber schon einige Punkte, wo ich sehe,

Rahel: da werden wir mal in die Mythologie hinter dem Ganzen eintauchen müssen.

Rahel: Aber du kannst auch noch die Anknüpfung bis zu World of Warcraft machen, wenn du möchtest.

Oliver: Absolut. Auf der Ork-Seite geht es dann in Kalimdor weiter.

Oliver: Dort fassen die Orks Fuß in einer recht brachen Ebene.

Oliver: Die wird später bekannt als die Barrens des Brachland. Und dort lernt er unter

Oliver: anderem die Trolle kennen, den Dunkelsperrstamm, welche sich der Horde anschließen

Oliver: werden, nachdem die Horde geholfen hat. Das spielst du alles in der Kampagne ganz schön durch.

Oliver: Und auch ein humanoides Stiervolk namens die Tauren.

Oliver: Das heißt also, wir haben Senjin als Häuptling der Dunkelsperrtrolle,

Oliver: welche sich der Horde anschließen und Kern Bluthoof, ein mächtiger Taurenhäuptling,

Oliver: welcher unterstützt wird im Kampf gegen Zentauren.

Oliver: Ist es in dem Fall nicht ganz so wichtig. Auf jeden Fall, diese Horde formt sich langsam.

Oliver: Und was wir dann noch haben auf Kalimdor sind die Nachtelfen.

Oliver: Wir haben zum ersten Mal nicht die Elfen, welche tatsächlich auf dem anderen

Oliver: Kontinent der östlichen Königreicher die Hochelfen sind, sondern in Walde,

Oliver: im Walde so ganz kitschige,

Oliver: dunkelhäutige Nachtelfen, welche sehr naturverbunden sind und das Einbringen

Oliver: der Orks zum Beispiel überhaupt nicht so toll finden, weil diese natürlich auch,

Oliver: um Ressourcen zu bekommen, ihre Wälder abholzen.

Oliver: Also wir haben erste Auseinandersetzungen in Kalimdor zwischen Orks und Nachtelfen.

Oliver: Das Ganze mündet so ein bisschen darin, dass Grom Hölschrei,

Oliver: von dem haben wir schon geredet, der True Orkish Warrior,

Oliver: der diese ganze Sache mit den Nachtelfen möglichst schnell aus dem Weg räumen

Oliver: möchte und tatsächlich sogar den Gott des Waldes herausfordern möchte.

Oliver: Das ist ein Halbgott namens Cenarius, ganz schön mächtiger Typ und wenn jemand

Oliver: seine Heiligen High nennt, weil dann ist dieser recht schnell sauer.

Oliver: Durch die gesamte Invasion, wie das im Einzelnen war, ist ja nicht wichtig,

Oliver: aber durch diese ganze Untoten-Invasion haben sich auch schon die ersten Dämonen

Oliver: wiederum auf Kalimdor eingeschlichen.

Oliver: Es war nicht nur Malganis, der sich zeigte auf der Menschenseite,

Oliver: sondern auch Barimathras, Balnazar und Detherok.

Oliver: Das ist so ein Trio von Schreckenslords, die wiederum ihre Winkelzüge spinnen.

Oliver: Sogar ein Dämonenlord, diese Rasse an Dämonen nennt man Grubenlords.

Oliver: Lord Mannoroth zeigt sich auf Kalimdor, dass es Jena, von dessen Blut damals

Oliver: schon auf Draenor getrunken wurde, damit die Orks ihre Demonic Power herholen konnten.

Oliver: Und dadurch, dass die Orks im Nachteil waren gegenüber der Nachtelfen in ihren

Oliver: eigenen Gefinden, irgendwo ganz klar,

Oliver: wurden diese ja dann immer verzweifelter und dieser Mannoroth dachte sich,

Oliver: okay gut, dann wollt ihr vielleicht dann doch wieder zu eurer originalen Demonic

Oliver: Rage kommen, um diesen Kampf zu schaffen.

Oliver: Das haben sie dann auch geschafft, dadurch, dass sie das Grom Hölschrei und

Oliver: seine Leute vom Blut wiederum getrunken haben und das ganze Möde darin,

Oliver: dass der Waldgott stirbt,

Oliver: Grom Hölschrei letzten Endes von Thrall wieder zur Ruhe gebracht wird und Mannoroth,

Oliver: der Dämonenlord, aufgehalten wird.

Oliver: Nichtsdestotrotz, leider Gottes, wird das Kommen eines neuen Übels nicht verhindert.

Oliver: Lord Archimonde, einer der obersten, also es gibt eigentlich am oberster Spitze

Oliver: Lord Sargeras, das ist sozusagen ein verderbter Titan.

Oliver: Also ein Gott, kann man schon sagen, und darunter seine zwei Hauptadmirele,

Oliver: Kil'jaeden, den Macher des Lichtkönigs, und Archimond.

Oliver: Und Archimond wiederum, während Kil'jaeden eher so ein bisschen der Planer und

Oliver: auch den Beinamen der Betrüger trägt, ist Archimond derjenige,

Oliver: der sich um die Handarbeit kümmert. Und der tritt durch ein Portal und möchte

Oliver: das Reich der Nachtelfen bzw.

Oliver: Eigentlich auch den Ursprung allen Lebens zerstören und die Macht für sich nutzen

Oliver: von dem Brunnen der Ewigkeit, der unterhalb des Weltenbaums Nordrassil liegt.

Oliver: Das Ganze wird aufgehalten, indem sich dann der diplomatische Org Thrall zusammen

Oliver: auch mit Menschen Jaina Proudmoore und auch wichtige Nachtelfen wie die Mondpriesterin

Oliver: Tyrande ist von der Partie Malfurion, der Druide.

Oliver: Sehr, sehr alte Leute übrigens, über 10.000 Jahre alt.

Oliver: Diese verbünden sich gegen Archimond und er wird aufgehalten, zum Glück.

Oliver: Was uns zu der Erweiterung von Warcraft 3 führt, The Frozen Throne.

Oliver: Um es kurz zu halten, The Frozen Throne mündet darin, dass Arthas,

Oliver: der Todesritter, sehr, sehr viel Unheil anrichtet.

Oliver: Er erschlägt alle Paladine, die ihm in den Weg kommen, auch ehemalige Mentoren, ehemalige Freunde.

Oliver: Er führt selbst die mächtigste Untotenarmee, die bis dato bekannt war,

Oliver: im Namen des Lichtkönigs.

Oliver: Der Lichtkönig fühlt sich aber bedroht aufgrund dessen, dass die Dämonenlords

Oliver: nun selber seine Macht nutzen möchten, was Ner'zhul nicht möchte.

Oliver: Er möchte weiterhin als individuelles, also ich versuchte es gerade sehr in

Oliver: Ordnung zu halten, wir können darüber jetzt nochmal eine Stunde reden.

Oliver: Aber letzten Endes ruft der Lichtkönig aufgrund der Bedrohung durch die Burning

Oliver: Legion ihn zu sich, weil er praktisch auch nie wirklich diesen Pakt mit Kil'jaeden

Oliver: aufrechterhalten wollte.

Oliver: Und der Arthas sollte zu ihm kommen, um sozusagen der neue Lichtkönig zu werden,

Oliver: sodass diese Verbindung zwischen Dämonen und diesem Wesen Lichtkönig getrennt ist.

Oliver: Dem stellt sich ein Charakter nämlich entgegen auf der anderen Seite,

Oliver: dem neuen Champion der Burning Legion, herzlich willkommen Illidan.

Oliver: Illidan ist ein Nachtelf, welcher, wir können das später gerne mal erklären,

Oliver: aber letzten Endes war er 10.000 Jahre eingesperrt, weil er mal was ein bisschen

Oliver: Unüberlegtes getan hat.

Oliver: Und das haben die beiden übrigens gemeinsam, Illidan und Arthas,

Oliver: dass sie beide eigentlich aus eher guten Gründen trotzdem sehr,

Oliver: sehr machthungrig waren, einflusshungrig waren, um ihre Ziele zu erreichen,

Oliver: ein bisschen zu überambitioniert.

Oliver: Illidan war zu alten Zeiten, zu Zeiten der ersten Invasion der Burning Legion

Oliver: im Krieg der Ahnen vor 10.000 Jahren, war eher bekannt als Dämonenjäger.

Oliver: Er war also sehr, sehr ambitioniert im Dämonentöten.

Oliver: Aber blöderweise wurde er während der ersten Kampagne zu einer Art Halbdämon,

Oliver: weil er Artefakte an sich riss, um noch stärker zu werden, um eigentlich seine

Oliver: Pflicht im Kampf gegen die Dämonen weiter zu vertiefen.

Oliver: Hat er dann trotzdem Artefakte an sich gerissen, die ihn dann unter die Gewalt von Kil'jaeden führte.

Oliver: Diesen Pakt ist er eingegangen, er hat sich auch nie wirklich gewollt gefühlt, nachdem er freikam.

Oliver: Also letzten Endes war es sein eigener Bruder, Malfurion, der Droide,

Oliver: ist tatsächlich sein Bruder. Nicht nur das, sogar sein Zwillingsbruder.

Oliver: Er hatte damals seine Gründe, weswegen er dann aber eingesperrt wurde von seinem Bruder.

Oliver: Dann wurde er freigelassen von Tyrande gegen die Entscheidung seines Bruders.

Oliver: Er hat dem Krieg gegen die Dämonen geholfen, hat aber dafür seines Bruders Meinung

Oliver: nach falsche Mittel benutzt und wurde daraufhin wiederum von seinem Bruder Vogelfrei gesprochen.

Oliver: Also das ist ein sehr schwieriges Verhältnis von Illidan, muss ich sagen.

Oliver: Jetzt, wo ich es gerade erzähle, muss ich sagen, man kann schon nachvollziehen,

Oliver: dass der ein bisschen pisst war.

Oliver: Sein Ziel war dann auch, der Lichtkönig, aber ihn zu zerstören.

Oliver: Ihn zu zerstören, somit dass die Burning Legion die Welt überrennen kann.

Oliver: Das Ganze mündete im Eroberungszug von Arthas.

Oliver: Er hat seine Agenten um sich geschart. Zunächst wollte er den Nekromanten Keltusat

Oliver: wieder ins untote Leben zurückrufen.

Oliver: Dafür hat er ein bisschen Kraft gebraucht. Wo gibt es das?

Oliver: Im Elfenkönigreich Kelfalas. Ich erwähne das deswegen, da das tatsächlich auch

Oliver: ein sehr fundamentaler Stückchen Lore ist, dass Kelfalas das Elfenkönigreich

Oliver: oder das Hauptelfenkönigreich im Norden der östlichen Königreiche überrannt wurde von ihm.

Oliver: Darunter war unter den Opfern, welche sozusagen zum Spaß von Arthas wieder ins

Oliver: Unto der Leben zurückgerufen wurden, Sylvanas Windrunner zum Beispiel war auch

Oliver: ein sehr, sehr wichtiger Charakter. Aber das nur so nebenbei.

Oliver: Die Elfen schöpften nämlich ihre Kraft aus einer Art Brunnen der Ewigkeit.

Oliver: In dem Fall war es ein Sonnenbrunnen und dieser Sonnenbrunnen wurde verdorben

Oliver: bei der Beschwörung von Keltusat. Kel'Thuzad fungiert dann in The Frozen Throne

Oliver: so ein bisschen als Questgiver für das, was als nächstes zu tun ist.

Oliver: Und das Ganze mündet darin, dass alle Parteien sich in Northland beim Frostthron treffen.

Oliver: Illidan hat Blutelfen um sich gesammelt, sozusagen von der Allianz ausgenutzte

Oliver: und so ein bisschen ihren eigenen Weg gehen wollende Elfen.

Oliver: Illidan hat uralte Mächte aus den Tiefen des Meeres beschworen.

Oliver: Wir treffen auf Fischmenschen namens Naga.

Oliver: Welche sich Illidan anschließen, da sie auch in irgendeiner Art und Weise wieder

Oliver: das gleiche Ziel haben, nämlich zunächst mal Lichtkönig kaputt machen.

Oliver: Es kommt zu einem Zweikampf, Arthas gewinnt diesen Zweikampf und wird zum neuen Lichtkönig.

Oliver: Eigentlich ist das so das Fundamentalste, was bei Warcraft 3 passiert,

Oliver: ja. War ja gar nicht viel.

Rahel: Ja, du hast jetzt viel von Konflikten erzählt, von Intrigen über mehrere Völker hinweg.

Rahel: Und ganz am Anfang hast du was gesagt, ich glaube, das ist der Schlüssel hier.

Rahel: Nämlich, das hängt auch mit der Kosmologie zusammen, die so ein bisschen ein

Rahel: Yin und Yang Verständnis hat. Das heißt, ich würde vorschlagen,

Rahel: dass wir an der Stelle, um das mal ein bisschen besser verständlich zu machen,

Rahel: in den Schöpfungsmythos von Warcraft einsteigen.

Rahel: Wie ist diese Welt entstanden und was sind ihre Regeln?

Oliver: Also, fundamental kann man sagen, alles begann wie bei uns mit einem Big Bang.

Oliver: Ein unendlicher Raum wurde zu einem gewissen Zeitpunkt erfüllt von Licht,

Oliver: der Essenz des Lebens, der Wärme und der Liebe.

Oliver: Auf der anderen Seite gab es die Leere, eine dunkle Sphäre, welche symbolisch

Oliver: steht für Dunkelheit, Tod, Verderben, das Chaos.

Oliver: Eine vampirische Kraft, die mit dem Licht kollidierte und da haben wir eigentlich

Oliver: schon, was ich meinte am Anfang des Podcasts, auch das schon hat mit dem Krieg

Oliver: angefangen, denn diese Kräfte hatten eine ständige Wechselwirkung miteinander,

Oliver: kollidierten, verschlangen sich, verbrannten sich und daraus entstand eben jener

Oliver: Big Bang, sodass ein Weltraum entstand, ein unendlicher Raum mit Planeten,

Oliver: Satelliten, Sternen und so weiter, wie wir es auch bei uns kennen.

Oliver: In den Chroniken wird beschrieben, dass die grundlegende Schöpfung von Titanen.

Oliver: Erschaffen wurde. Titanen sind, wie können sie uns vorstellen,

Oliver: wie Götter, also riesige Himmelskörper, so werden sie beschrieben,

Oliver: welche von Welt zu Welt reisen und Leben spenden, beziehungsweise schöpfen.

Oliver: Sie bringen die Ordnung, sie verkörpern die Kosmologie, die kosmische Kraft

Oliver: der Ordnung. Sie machen das aber nicht nur, weil sie es sozusagen als ihre Pflicht

Oliver: sehen, als ihren Auftrag, sondern auch, weil sie Weltenseelen wecken möchten.

Oliver: Es gibt nämlich ein paar, relativ selten, aber es gibt Planeten,

Oliver: in denen sogenannte Weltenseelen schlafen und wenn diese von dieser Ordnungsgewalt getroffen werden,

Oliver: werden diese wachsen, sozusagen wie ein Kind im Bauch seiner Mutter und irgendwann

Oliver: erwachen und sich dem Pantheon anschließen.

Oliver: Das machen sie für eine sehr lange Zeit.

Oliver: Bestehen aus, nagelt mich nicht drauf fest, ich meine es sind sieben.

Oliver: Und einer von denen ist der Krieger des Pantheons und dessen Namen haben wir

Oliver: schon gehört, ist Sargeras.

Oliver: Sargeras, der Krieger und Verteidiger des Pantheons und der Ordnung.

Oliver: Es gab schon zu diesen frühen Zeiten Dämonen, die wiederum gerne mal die Schöpfung

Oliver: der Titanen zerstört haben, mutwillig, einfach mal so.

Oliver: Und das wehrte eigentlich der Titan Sagaras zusammen mit seinem Schüler Agramar immer mal wieder ab.

Oliver: Und das eigentlich mit einer großen Leichtigkeit. Das Ganze änderte sich,

Oliver: als Sagaras eines Tages auf eine Welt traf, welche von Geschöpfen der Leere

Oliver: befallen war. Auch diese Kosmologie gibt es immer noch bei uns, Licht und Leere.

Oliver: Wir haben die Ordnung in Form der Titanen und wir haben das Chaos in Form von

Oliver: Dämonen, also praktisch die Antiordnung, die Anarchie, nennt es wie ihr möchtet.

Oliver: Und das Leben, das gespendet wird und auf den in Ordnung gebrachten,

Oliver: also überwiegend auf den in Ordnung gebrachten Planeten erblüht und die im natürlichen

Oliver: Kreislauf des Lebens natürlich auch irgendwann zu Tode kommen,

Oliver: somit also Leben und Tod.

Oliver: Wir haben diese sechs kosmischen Kräfte und wir kommen zurück auf die Welt,

Oliver: die ist befallen von Kreaturen der Leere, von sogenannten alten Göttern.

Oliver: Alte Götter sind ähnlich wie die Titanen.

Oliver: Aus der Kosmologie der Leere entflohen und haben sich materialisiert in der Wirklichkeit.

Oliver: Also man kann sich auch vorstellen, dass das, was wir sehen im Spiel, unsere Realität ist.

Oliver: Vieles spielt sich in anderen Realitäten ab. So wird praktisch das Magische.

Oliver: Und da kommt plötzlich ein Portal und ich mache dich zum Schaf als Magier und so weiter.

Oliver: Man sieht das einfach, dass man Kraft bezieht aus anderen Realitäten, so kann man sagen.

Oliver: Und diese alten Götter, diese riesigen, tentakligen, landschaftgroßen Geschöpfe

Oliver: haben einen Planeten befallen und tatsächlich einen, in dem auch eine Weltenseele schlief.

Oliver: Nathrezim, Schreckenslord, so heißen sie, suhlten sich in diesem Elend und haben

Oliver: Sageras erzählt, was da gerade passiert.

Oliver: Und haben sich darüber kaputt gelacht, dass nämlich diese alten Götter jetzt

Oliver: auch diese Weltenseele es darauf abgesehen haben.

Oliver: Und sobald sie es schaffen, diese Weltenseele auferstehen zu lassen als dunklen Titan, ist es aus.

Oliver: Und liebe Zuhörer, damit ist gemeint aus. Dann ist Feierabend.

Oliver: So wurde es ihm gepredigt. Und der große Krieger Sargeras, wir reden vom Sargeras,

Oliver: dem Krieger des Pantheons, somit also eigentlich der größte Krieger,

Oliver: den es jemals gab, verspürte zum allerersten Mal Angst.

Oliver: Er wusste nicht, was er jetzt mit dieser Situation anfangen sollte und entschied

Oliver: sich kurzerhand, diesen Planeten mit einem Streich seines kolossalen Schwertes

Oliver: zu zerstören, samt alte Götter, samt Weltenseele.

Oliver: Er kehrte zurück zum Pantheon, erzählte es ihnen und hatte plötzlich eine komplett

Oliver: andere Weltanschauung.

Oliver: Er schlug ihnen vor, die gesamte Schöpfung rückgängig zu machen.

Oliver: Ein totes Universum ist besser als eines, was von der Leere beherrscht wird, so seine Meinung.

Oliver: Das Pantheon hat ihn für verrückt erklärt.

Oliver: Wie kannst du sowas behaupten, Sargeras, sagten sie. Und somit haben sie ihn

Oliver: aus dem Pantheon rausgeworfen.

Oliver: Sargeras wollte sich nicht abbringen lassen, sagt, gut, dann mache ich das Ganze jetzt alleine.

Oliver: Und dadurch, dass Dämonen nie wirklich tötbar waren,

Oliver: sondern sich praktisch in den wirbelnden Näter, den wir irgendwann mal im Podcast

Oliver: angesprochen haben, sich wieder neu manifestierten, deswegen sind ihre Angriffe

Oliver: auch so endlos, die sterben, Seele kommt zurück in den wirbelnden Näter,

Oliver: manifestiert sich neu und kommt wieder.

Oliver: Und dort befand sich ein Gefängnis dieser Dämonen, dass sie sich eben nicht

Oliver: wieder neu frei bewegen konnten, namens Mardum.

Oliver: Und dieses Gefängnis wurde dann von Zagoras, weil er für sein Vorhaben eine

Oliver: Armee brauchte, zerstört.

Oliver: Du kannst dir vorstellen, über Äonen wurde dieses Gefängnis immer weiter befüllt mit Dämonenseelen.

Oliver: Das waren unzählige. Und durch diese kolossale Explosion von Teufelsmacht,

Oliver: die dabei frei wurde, wurde aus dem größten Krieger unseres Universums,

Oliver: Sageras, der Oberteufel.

Rahel: Also wenn ich höre, tentaklige alte Götter und ein gefallener,

Rahel: verstoßener Titan, dann hört sich das ja schon ein bisschen an wie eine wilde

Rahel: Mixtur aus Lovecraft und Tolkiens Mittelerde.

Oliver: Durchaus, ja. Es gibt ja Theory Crafter, zu denen zähle ich nicht.

Oliver: Aber es gibt Menschen, die über das eigentliche Wissen von World of Warcraft

Oliver: noch hinausgehen und natürlich gesehen haben, okay, vieles kommt eben aus diesen Dingen, auch sehr viel.

Oliver: Dazu kommen wir noch aus der nordischen Mythologie und denken deswegen,

Oliver: ich lese mir jetzt noch parallel diese ganzen Geschichten durch und kann dadurch

Oliver: erahnen, wie es weitergeht.

Oliver: Oder was Blizzard vielleicht möglicherweise vorhat, wie es weitergehen könnte,

Oliver: dass diese alten Tentakel-Monster auch so ein bisschen Cthulhu-mäßig sind und

Oliver: an der Story kommt das vor.

Oliver: Also es gibt Parallelen, aber Blizzard, muss ich auch sagen,

Oliver: war nie, soweit ich weiß,

Oliver: nie dafür bekannt, überaus originell zu sein und Sachen wie ein Tolkien zu erfinden,

Oliver: sondern Bestehendes in ihren Rahmen umzuformen, aber besser zu machen.

Rahel: Ja, da stimme ich dir zu. Aus meiner Sicht ist Blizzard einfach sehr gut darin,

Rahel: Altbekanntes neu zu mixen.

Oliver: Ja, absolut. Wir haben jetzt den Oberteufel Sargeras und Oberteufel Sargeras

Oliver: hat jetzt eine unermesslich große Armee unter sich und kann die leider Gottes

Oliver: nicht alleine führen und braucht dafür somit Admiräle.

Oliver: In seinen unendlichen Reisen durch das All erblickte er einst,

Oliver: daran erinnerte er sich, den Planeten Argus.

Oliver: Argus war die Heimat der Ereda, ein Volk, welches sich schon sehr,

Oliver: sehr früh entwickelt hatte und sehr, sehr fortgeschritten war und auch schon

Oliver: damals sehr nahe dem Licht zugewandt war.

Oliver: Ja, sozusagen die ersten Priester und vielleicht sogar auch Paladine stammen von diesem Planeten.

Oliver: Dort herrschte ein Triumvirat, also eine Dreifachherrschaft von einem,

Oliver: wir haben den Namen halt auch schon jetzt gehört heute, Kil'jaeden,

Oliver: Archimond und einem Prophet des Lichts, Prophet Velen.

Oliver: Sagaras reiste dorthin. Dieses Volk war so weit entwickelt, dass sie sich nach

Oliver: immer mehr Wissen und immer mehr Macht sehnten, aber sie waren so ein bisschen

Oliver: an ihrer Grenzen gestoßen, was sie so erreichen konnten.

Oliver: Und da kam dann Sageras als strahlendes Lichtwesen verkleidet sozusagen zu ihm

Oliver: und sagt, ich gebe euch die größte Macht, die ihr euch vorstellen könnt.

Oliver: Dieses Versprechen wurde gehalten, aber natürlich für einen Preis.

Oliver: Velen und seine Volksleute flohen daraufhin von diesem Planeten mit einem lustig

Oliver: aussehenden Raumschiff, was so aussieht wie ein Felsen.

Oliver: Und Kil'jaeden, Archimonde und der Rest der Eredar wurden von Sargeras zu Dämonen verwandelt.

Oliver: Eigentlich das, was Dämonen immer taten. Irgendwo einfallen,

Oliver: entweder ihr schließt euch freiwillig an, wir korrumpieren euch oder wir machen

Oliver: eure Welt so kaputt, dass ihr sie nicht wiedererkennt und das war's.

Oliver: Das tat dann letzten Endes Sargeras auch, zusammen mit seinen neun Admirälen

Oliver: Archimonde und Kil'jaeden.

Oliver: Ja, das war eigentlich so der Urmythos. Bisschen düster, wie das Ganze endet.

Oliver: Aber wir haben ja natürlich unsere eigentliche Welt Azeroth noch gar nicht behandelt. Das kommt jetzt.

Oliver: Das Pantheon hat natürlich klar Sargeras aus ihren Reihen rausgeschmissen,

Oliver: aber ist nicht untätig geblieben.

Oliver: Der Schüler von Sageras, Agramar, hatte dann irgendwann die Welt Azeroth gefunden,

Oliver: die tatsächlich auch eine Weltenseele in sich trägt, und zwar eine, die immens groß ist.

Oliver: Wahrscheinlich sogar die vielversprechendste Weltenseele, die man bisher gesehen hat.

Oliver: Und diese Weltenseele war in Gefahr. Weswegen? Natürlich aufgrund von alten

Oliver: Göttern, die sich dort eingenistet hatten.

Oliver: Vier Stück an der Zahl, Yoxaron, Kethun, Yashiraj und N'Zoth hießen sie. Ganz lustige Namen.

Oliver: Wenn ihr versucht, sie aus dem Kopf zu schreiben, daran werdet ihr scheitern.

Rahel: Auch die sind mir als Lovecraft-Leserin immer so zur Hälfte bekannt und die

Rahel: andere Hälfte ist dann doch neu.

Oliver: Ja, zumindest mal war es natürlich den Titanen da sehr, sehr wichtig,

Oliver: diesen Planeten zu befreien.

Oliver: Und das haben sie auch gemacht, indem

Oliver: sie aus der Planetenkruste eine titangeschmiedete Armee entworfen haben.

Oliver: Also praktisch solche riesigen Steinmenschen, kann man sagen,

Oliver: eine Armee davon. Und letzten Endes haben sie die alten Götter eingesperrt.

Oliver: Einen davon haben sie zuerst aus der Planetenkruste rausgerissen.

Oliver: Das war dann leider nicht so schlau, weil das einen riesen, riesen Krater hinterlassen

Oliver: hat. Und sie haben sich dann gedacht, okay, wenn wir das jetzt noch ein paar

Oliver: Mal machen, dann ist der Planet kaputt.

Oliver: Wir sperren die anderen jetzt mit unseren titangeschmiedeten Wächtern ein.

Oliver: Wir nehmen dieses Loch, was wir da gemacht haben und füllen es mit kosmischen

Oliver: Kräften, sodass es aussieht wie ein Riesensee. Das ist der ursprüngliche Brunnen

Oliver: der Ewigkeit, mal so nebenbei bemerkt.

Oliver: Wir erstellen Titan-Bastionen, die uns neue Titan-geschmiedete Einheiten gewährleisten,

Oliver: Schutz über Azeroth und sogar einen Reset-Knopf, falls mal alles schief geht, wurde installiert.

Oliver: Und somit war Azeroth gerettet. Es war damals noch ein Urkontinent,

Oliver: aber das Leben konnte gedeihen.

Oliver: Es wurde aber auch da ein bisschen gelenkt mit einer Art Lebenssphäre,

Oliver: die gesponnen wurde über den Planeten namens Maraggrüner Traum.

Oliver: Das ist auch die Welt, aus der Druiden ihre naturverbundene Kraft schöpfen und

Oliver: auch die Kraft, Bäume zum Leben zu erwecken oder ihre Gestalt zu ändern.

Oliver: Und indem sie sich auch gerne mal rumtreiben, wenn sie schlafen.

Oliver: Auch das wird vielen Warcraft-Spielern noch bekannt sein.

Oliver: Eigentlich kann man das Ganze sehen als eine Art Blaupause, wohin sich das Leben hin entwickeln soll.

Oliver: Und so geschah es auch, dass es viele Völker gab. Wenn du möchtest,

Oliver: können wir dann vielleicht sogar kurz auf die Völker eingehen.

Rahel: Ja, das wäre jetzt mein Vorschlag, dass wir einmal auf Azeroth bzw.

Rahel: Azeroth reinzoomen und gucken, wer läuft denn da so rum? Was sind denn so die

Rahel: unterschiedlichen Völker und was haben die so für Eigenschaften?

Oliver: Also zunächst haben wir die Menschen und menschenähnlichen Völker.

Oliver: Wir haben gesprochen über Sagaras und die Titanen, ohne zu sehr nochmal in dieses Thema abzutauchen.

Oliver: Aber leider Gottes ist es so, dass Sagaras es tatsächlich sogar geschafft hat,

Oliver: das gesamte Pantheon zu töten im Zweikampf.

Oliver: Oder eins gegen sechs, hat auch nichts gebracht.

Oliver: Die Seelen des Pantheons sind dann in die obersten titanischen Wächter eingeströmt.

Oliver: Die hatten praktisch so Oberanführer über die Tangeschmiedeten ernannt und diese

Oliver: wurden dann auch mit dem Schutz des Planeten beauftragt.

Oliver: Und dieser kurze Augenblick der Unachtsamkeit aufgrund des Einfahrens der Seelen

Oliver: der Titanen war Zeit genug für die eingesperrten alten Götter ein bisschen Schabernack zu betreiben.

Oliver: Und zwar hat Yogg-Sauron in den Ising Norden es geschafft, die Erschaffungsmatrix

Oliver: der titangeschmiedeten Einheiten zu verfluchen, mit einem Fluch des Fleisches,

Oliver: Curse of Flesh heißt das Ganze.

Oliver: Und somit sind titangeschmiedete Einheiten nach und nach sterblich geworden,

Oliver: um die Seil zu schwächen, damit auch die alten Götter, sobald sie wieder frei

Oliver: sind, leichteres Spiel haben.

Oliver: Das war das Wegführende für die Steinwikinger-ähnlichen Kreaturen namens Vrykul,

Oliver: die letzten Endes sich zu Menschen entwickelt hatten.

Oliver: Den Mekka-Gnomen, also kleine Urwerk-Helferchen, welche schon immer gut mit

Oliver: Ingenieurwesen zurechtkamen, aus denen dann die Gnome wurden.

Oliver: Und die oberflächenformenden Irdinnen, die schon immer gerne gegraben haben

Oliver: und sich in tiefen Orten verborgen, die Zwerge. Wir haben Nachtelfen bzw.

Oliver: Elfenvölker per se, welche eigentlich eine natürliche Entwicklung vollzogen

Oliver: haben, ähnlich wie die Trolle.

Oliver: Die Trolle waren die erste natürliche Zivilisation, die es so gab.

Oliver: Es war so eine Hochkultur, man kann sich die so ein bisschen vorstellen wie

Oliver: einerseits Eingeborene, andererseits aber auch wirklich Hochkulturen wie die

Oliver: Maya oder die Inka damals mit den ersten Schamanen, mit den ersten Glaubensrichtungen,

Oliver: die ersten, die sich auch mit riesigen Tierwesen verbündeten, die sie Loa nannten.

Oliver: Und ein paar von diesen Trollen befanden sich relativ nah am Brunnen der Ewigkeit.

Oliver: Und dieser Brunnen der Ewigkeit, der voll von kosmischer Magie war,

Oliver: beschleunigte die evolutionäre Entwicklung von diesen Dunkeltrollen.

Oliver: Und aus diesen entwickelten sich die Nachtelfen. Das heißt also Nachtelfen,

Oliver: Troller haben wir, die relativ natürlich sich entwickelten. Wir haben die Tauren.

Oliver: Die Tauren sind auch natürlich entstanden, evolutionär.

Oliver: Waren ein nomadisches Volk, die trieben sich so rum. Und es gab ein paar...

Oliver: Stellen einer Mythologie, an dem sie aufgetreten sind und ein bisschen zum Geschehen

Oliver: beigetragen haben, ansonsten waren die sehr passiv.

Oliver: Eigentlich haben die wirklich erst ab Warcraft 3 die ersten wichtigen Sachen

Oliver: getan, ansonsten sind sie nur rumgewandert.

Oliver: Also aus den Nachtelfen sind eigentlich alle Elfenvölker entstanden.

Oliver: Was haben wir denn noch? Habe ich was vergessen?

Rahel: Die Orks und die die Naga.

Oliver: Die Orks sind die Naga, genau. Dann fangen wir mal mit den Naga an.

Oliver: Die Naga, kurz gesagt, ich habe den Krieg der Ahnen erwähnt,

Oliver: das war die erste Invasion der Burning Legion auf Azeroth.

Oliver: Und diese kamen auf Azeroth durch Nachtelfen.

Oliver: Die hatten eine Nachtelfkönigin, die Azshara, eine Gottkönigin,

Oliver: sehr, sehr haben, unheimlich angebetet und niemand zweifelte an,

Oliver: was sie sagte oder sonst irgendwie angab.

Oliver: Und sie wurde von Sargeras, wie sie es einfach immer tun, bequatscht.

Oliver: Hey, lass mich doch mal rein, ich mach dich mächtig. Es ist wirklich so.

Oliver: Also natürlich immer in einer Art und Weise, aber was tun Dämonen oder Teufel

Oliver: in anderen Geschichten genau das.

Oliver: Es ist immer ein Pakt mit dem Teufel, der eingegangen wird und somit öffnete

Oliver: sich dann nach und nach mit Hilfe ihres Gefolges Nachtelfen,

Oliver: die ein bisschen höher im Rang standen, Hochgeborene genannt und das Portal

Oliver: öffnete sich immer weiter.

Oliver: Die Burning Legion schlug irgendwann zu, es entstand ein riesiger Krieg,

Oliver: aber letzten Endes mündet es darin, dass Azshara samt ihrem Volk in die Tiefen gerissen wird,

Oliver: weil tatsächlich der Brunnen der Ewigkeit als Quelle dieses Portals der Dämonen genutzt wird.

Oliver: Das wird geschlossen, ähnlich wie in Warcraft 2.

Oliver: Am Ende wird eine Riesenexplosion stattfinden. Es wird nicht ganz so schlimm

Oliver: wie in der Scherbenwelt, aber tatsächlich ist der Urkontinent Kalimdor danach

Oliver: gespalten in mehrere Kontinente.

Oliver: Das ursprüngliche Elfenreich ist untergegangen und sehr viele Nachtelfen sind

Oliver: ertrunken, aber nicht alle.

Oliver: Wir haben Azshara, welche letzten Endes wieder beflüstert wurde,

Oliver: und zwar von einem alten Gott, den wir auch schon genannt haben, nämlich N'Zoth.

Oliver: Das ist eine Sache, die wurde tatsächlich in World of Warcraft vor nicht allzu

Oliver: vielen Jahren erst preisgegeben.

Oliver: Also viele haben es sich gedacht, aber es wurde tatsächlich erst da bestätigt,

Oliver: dass N'Zoth, ein alter Gott, der sehr, sehr lange im Verborgenen war,

Oliver: sie damals vor 10.000 Jahren einlud, ich rette dich und dein Volk vom Ertrinken

Oliver: und du wirst unter mir herrschen.

Oliver: Aschara sagte, ich werde in deinem Namen handeln, aber als Königin.

Oliver: Altagott sagt, weil er natürlich eingesperrt ist und keine andere Wahl hat,

Oliver: sagt er okay und somit verwandelt er dann Aschara und ihre Volksleute in Naga.

Oliver: Die Orks, das ist nochmal eine komplett andere Mythologie, kurz gesagt,

Oliver: die kommen von einem Planeten namens Draenor, der auf natürliche Art und Weise

Oliver: ein großes Pflanzenproblem hatte.

Oliver: Also du kannst dir vorstellen, du hast einen Planeten, in dem es eigentlich

Oliver: nichts gibt, außer fleischfressende Pflanzen.

Oliver: Das ist kein Scherz, es ist wirklich ein super wilder Planet.

Oliver: Und irgendwann kam während der ganzen Bekämpfung von Dämonen und so weiter,

Oliver: Aggramar, Sagaras Schüler, an diesem Planet so zufällig vorbei und hat das gesehen

Oliver: und hat sich gedacht, okay, also das ist jetzt ein bisschen blöd hier.

Oliver: Also wenn ihr euch jetzt weiterhin so verbreitet, ihr menschgewordenen Pflanzen

Oliver: und auch die elementare Energie des Planeten immer weiter aussaugt,

Oliver: also in diesem Planeten gibt es keine Weltenseele,

Oliver: das ist also für mich jetzt gerade so ein bisschen uninteressant,

Oliver: aber es ist trotzdem nicht gut,

Oliver: weil es wird darin enden, dass dieser Planet brach sein wird.

Oliver: Deswegen gebe ich euch jetzt einfach mal so einen Gegenspieler,

Oliver: ihr bösen Pflanzenmonster.

Oliver: Und dann hat er aus einem Berg einen Gronn gezaubert, ein berggroßer Riese,

Oliver: der sich mit Pflanzenlords bekämpfte.

Oliver: Und das Ganze mündete darin, dass Gronn starb, aber er praktisch Abkömmlinge

Oliver: auf seiner Oberfläche hervorbrachte.

Oliver: Und aus Gronn kamen die Gronn, aus den Gronn die Orgron, aus den Orgron die

Oliver: Ogre und aus den Ogern die Orgs.

Oliver: Also das Ganze hatte auch mit Einflüssen dieser Pflanzenwesen zu tun,

Oliver: also die haben sich wirklich die ganze Zeit bekriegt und ähnlich wie der Fluch

Oliver: des Fleisches gab es da glaube ich eine Art Sporenplage,

Oliver: die von diesen Pflanzenwesen ausgestrahlt wurde und somit wurden die Abkömmlinge

Oliver: von jenen Steinwesen immer kleiner, aber auch immer schlauer.

Oliver: Und die Orks waren dann die Spitze der Nahrungskette, weil sie die ersten Wesen

Oliver: dieses Planeten waren, die überhaupt einen wirklichen Clanzusammenhalt hatten,

Oliver: kommunizieren konnten,

Oliver: so auch koordiniert jagen konnten und deswegen auch teilweise mit Gegnern fertig

Oliver: geworden sind, die viel, viel größer waren als sie.

Oliver: Und diese Orks führten dann eigentlich ein nomadisches Tribalistic Life,

Oliver: bis eines Tages Jena Velen, wir erinnern uns, mit seinem Raumschiff auf Draenor

Oliver: gelandet ist und sich dann dort mit seinen Eredar-Kumpanen einrichtete.

Oliver: Die koexistierten dann eine Zeit lang.

Oliver: Bis dann Kill Jaden, der darüber nicht amused war, was sein lieber Freund Velen

Oliver: da getan hat, nämlich sich einfach mal hier aus der Misere ziehen und sagen,

Oliver: nee, du machst jetzt nicht mit bei der Burning Legion, das finde ich nicht gut,

Oliver: ich werde dich jetzt jagen.

Oliver: Und er hat ihn auch gefunden und normalerweise könnte man ja sagen,

Oliver: gut, ich schicke jetzt mal ein paar Dämonen nach Draenor und mache dich kaputt,

Oliver: aber Rahel, was passiert denn?

Oliver: Wie wird das jetzt also wieder anfangen? Richtig, mit einer Bequatschung,

Oliver: sehr gut. Also ja, man sieht einen roten Faden.

Rahel: Ja, definitiv.

Oliver: Wir haben Nersul, der dort in dieser Geschichte zum ersten Mal auftritt,

Oliver: der diesmal nicht von einem Gott wie bei Azshara angesprochen wird,

Oliver: nicht von einem Lichtwesen wie das Triumvirat auf Argus damals,

Oliver: sondern diesmal als die verstorbene Frau von Nersul.

Oliver: Weil die Schamanen dort, Nersul ist ein sehr mächtiger Schamane,

Oliver: eigentlich auch das geistliche Oberhaupt aller Orks, deswegen glauben dem auch alle.

Oliver: Ja, die Neuankömmlinge sind böse, mein Schatz, mach die mal kaputt.

Oliver: Ja, das haben die auch versucht, hat nicht so ganz geklappt.

Oliver: Und Rahel, ich frage dich nochmal an der Stelle, was macht man denn so am besten,

Oliver: wenn man nicht stark genug ist, um jemanden zu erobern oder auszulöschen?

Rahel: Ich habe das Gefühl, die Antwort könnte schon wieder in Richtung Teufelspacht gehen.

Oliver: Ja, genau, wunderbar. Liebe Zuhörer, ihr seht, wie das Ganze hier stattfindet.

Oliver: Ja, tatsächlich war das das erste Mal, dass Lord Manoroth, der Grubenlord, sich zeigte.

Oliver: Es gibt eine wunderschöne World of Warcraft Cinematic von Warlords of Draenor,

Oliver: in der das nochmal sehr, sehr schön dargestellt wird.

Oliver: In der grommen Hölschrei, in der in dieser Version das Dämonenblut nicht trinkt, aber...

Oliver: Das ist tatsächlich das, was wirklich passiert ist. Die meisten Orks haben davon

Oliver: getrunken, sind in eine unbeschreibliche Blutlust dann in den Kampf gegangen

Oliver: und haben die Ereda zurückgeschlagen und fast vollständig ausgelöscht.

Oliver: Auch ihren gesamten Planeten fast vollständig ausgelöscht.

Oliver: Es gab bald nichts mehr zu essen. Es ist nichts mehr gewachsen.

Oliver: Die Fellmagie hat sich ausgebreitet und aus dem ursprünglichen blühenden von

Oliver: Pflanzen, man könnte schon fast sagen verseuchten Planeten war irgendwann nicht mehr Fell über.

Oliver: Und aha, was macht man denn dann?

Oliver: Der Kreis schließt sich. Wir nehmen Gul'dan als Puppet für Kil'jaeden und Kil'jaeden

Oliver: sagt, weißt du was, da auf Azeroth, da ist noch so ein mächtiger Zauberer namens Medivh.

Oliver: Ich gebe euch mal die gegenseitige Telefonnummer und dann kommuniziert ihr miteinander,

Oliver: dass die Orks für dich, um noch mehr zu erobern und von diesem inzwischen verderbten

Oliver: Planeten runterzukommen.

Oliver: Und für Medivh, der auch von Teufelsmacht, also von Sageras glaube ich,

Oliver: bequatscht wurde und dachte, die Orks, die wären doch eigentlich auch ganz gut,

Oliver: um die nächste Burning Legion aufzuhalten, sobald sie kommt,

Oliver: ohne zu wissen, dass die Orks schon unter dem Kommando der Burning Legion ist.

Oliver: Das war sozusagen die Grundmotivation von diesen beiden Leuten und die haben

Oliver: über Milliarden von Lichtjahren miteinander kommuniziert, haben auf der jeweiligen

Oliver: Seite ein dunkles Portal errichtet und somit schließt sich der Kreis.

Oliver: Das waren eigentlich so die allerfundamentalsten Völker und wir haben jetzt

Oliver: auch wieder den Kreis geschlossen zu Warcraft 1.

Rahel: Wir haben jetzt einen ganz guten Eindruck davon, wie sich quasi die Konflikte,

Rahel: die wir historisch in den Spielen sehen, direkt aus dem Weltenbau und den einzelnen Völkern ergeben.

Rahel: Du hast in dem Zuge auch über ein paar, ich nenne sie jetzt mal Parteien gesprochen,

Rahel: die sich so zusammengeschlossen haben. Wir haben die Menschen,

Rahel: wo sich mehrere Völker irgendwann zur Allianz zusammenschließen.

Rahel: Wir haben mehrere Ork-Clans, die sich zur Horde zusammenfinden.

Rahel: Die Horde, das sind doch mehrere Clans immer, oder? Ich hatte immer Horde verstanden

Rahel: als, wir haben einen Ork, der in seinem Clan lebt.

Rahel: Und wenn mehrere Clans zusammenfinden, haben wir die Horde.

Oliver: Genau, also die ursprüngliche Horde von Warcraft 1 war zunächst einmal der Blackrock-Clan.

Oliver: Mit noch ein paar Clans, ich glaube, Dead Eye-Clan war auch bei den ersten dabei.

Oliver: Aber ich meine auch, dass Grom Healthgreen mit seinem Warsong,

Oliver: also Kriegshymnen-Clan dabei war.

Oliver: Da nagelt mich jetzt aber, liebe Zuhörer und Warcraft-Fans, nicht drauf fest.

Oliver: Das weiß ich tatsächlich jetzt nicht auswendig, wann welcher Clan rüberkam.

Oliver: Aber die orkische Horde war eigentlich Warcraft 1 und 2.

Oliver: Und die Horde, wie wir sie heute kennen, noch mit Trollen und Tauren dabei,

Oliver: die gab es dann ab Warcraft 3 unter Thrall.

Rahel: Genau, wir haben die brennende Legion als, kann man sagen, Armee der Dämonen. Genau.

Rahel: Es gibt einen Begriff, der ist, wenn ich mich recht entsinne,

Rahel: jetzt noch nicht gefallen und das ist die untote Geißel.

Oliver: Genau, diese Untote Geisel war jene Fraktion, welche vom Lichtkönig damals in

Oliver: Warcraft 3 ins Leben gerufen wurde.

Oliver: Das waren sozusagen sämtliche untoten Agenten, welche erst unter Kel'Thuzad

Oliver: ins Menschenkönigreich gebracht wurden,

Oliver: der auch diese Plage installiert hat, welche Menschen hingerafft hat und als

Oliver: Untote auferstehen ließ,

Oliver: aber dann durch den untoten Todesritter Arthas kontrolliert wurden und letzten

Oliver: Endes wurde Arthas dann ja auch der neue Lichtkönig am Ende von The Frozen Throne

Oliver: und er ist jetzt der neue Führer, der oberste.

Rahel: Ja gut, dann habe ich da schon mal einen besseren Einblick. Und ich würde das

Rahel: ganz gerne als Sprungbrett nehmen, um mal über einige der zentralen Figuren

Rahel: zu reden, die wir jetzt noch nicht genannt haben.

Rahel: Also wir haben schon viel über Arthas geredet, über Thrall, Medivh, Sargeras und Illidan.

Rahel: Aber ein Name, den du immer wieder erwähnt hast, wo bisher noch so ein bisschen

Rahel: der Kontext zu fehlt, ist Sylvanas Windrunner. Oder im Deutschen haben sie,

Rahel: glaube ich, den Namen sogar eingedeutscht zu Sylvanas Windläufer.

Oliver: Ja, genau. Richtig. Das ist sowieso immer so ein Ding, da krieg ich manchmal

Oliver: ein bisschen Backlash von meiner Community, weil viele das Spiel vielleicht

Oliver: eher durch World of Warcraft kennen und nur die eingedeutschten Versionen den Namen kennen.

Oliver: In Warcraft 3 damals war es dann auch so, dass Malfurion Stormrage hieß und

Oliver: später dann Sturmgrimm.

Oliver: Das Ganze wurde auch ein bisschen vermixt in den Roman.

Oliver: Wie gesagt, ich krieg da mal Backlash von wegen, nein, der Drache da,

Oliver: der heißt nicht Deathwing, der heißt Todesschwing.

Oliver: Ja, komm, also das ist eigentlich Eigentlich ein bisschen schwierig,

Oliver: weil gerade mal Furion ist ein ganz gutes Beispiel, das Sturmgrimm von den Deutschen

Oliver: genannt wird, aber Tyrande, das Nachname ist immer noch Whisperwind.

Oliver: Die nennt niemand Tyrande Flüsterwind. Also nach meiner Meinung kannst du das

Oliver: machen, wie du möchtest.

Oliver: Sylvanas Windrunner ist einer der obersten Waldläufer, ich glaube sogar die

Oliver: oberste Waldläuferin der Hochelfen gewesen.

Oliver: Das war ein Clan, der sich nach der großen Zerschlagung beim Krieg der Ahnen

Oliver: von den Nachtelfen losgelöst hatte.

Oliver: Das sind sozusagen die ehemaligen Hochgeborenen, also ehemaligen Berater oder

Oliver: Volksleute von Azshara gewesen.

Oliver: Diejenigen, die nicht zu Fischmenschen wurden, waren dann später Hochelfen,

Oliver: denn die wurden dann auch verbannt aus nicht nur ihrem Reich,

Oliver: sondern von dem gesamten Kontinent eigentlich.

Oliver: Und die haben sich dann aufgemacht und haben nach einem neuen Zuhause gesucht.

Oliver: Es gibt gewisse Magieströme auf der gesamten Welt, die nennen sich Leylinien

Oliver: und es gibt gewisse Punkte, an denen diese sich verknoten. Und von da aus kann

Oliver: man toll Magie schöpfen, Arkane, kosmische Energie schöpfen.

Oliver: Karazhan übrigens, der Turm, auf dem Medivh sein ganzes Kasperletheater gemacht

Oliver: hat, das ist auf so einen Punkt.

Oliver: Das war also kein Zufall, dass er dort seinen Turm errichtet hat.

Oliver: Und genauso ist es auch von größter Bedeutung, dass das Königreich Kelfalas

Oliver: im Norden errichtet wurde, sogar relativ nah am Königreich der Armani-Trolle.

Oliver: Da gab es übrigens sehr, sehr viel Krieg deswegen, was aber die Elfen für sich

Oliver: entscheiden konnten. Die waren dann auch Teil, also alles, was wir jetzt unter

Oliver: der Allianz an Elfen kennen, sind Hochelfen.

Oliver: Und dieses Königreich wurde dann von Arthas, dem Todesritter,

Oliver: nachdem er Frostmorn oder Frostkram, Entschuldigung, ergriffen hatte, niedergemetzelt.

Oliver: Es wurde überfallen und er hatte gewonnen. Das ist ganz witzig,

Oliver: weil es wird immer in World of Warcraft dann manche Kapitel, nicht alle,

Oliver: aber manche Kapitel sehr dramaturgisch aufgenommen und verwandelt,

Oliver: auch normal eine Cinematic-Comic-Cinematic hinterher und wie schlimm das denn war und was weiß ich.

Oliver: Und das aber nur von gewissen Kapiteln, die jetzt für die jeweilige Geschichte

Oliver: einfach wichtig sind. Und Sylvanas Windrunner ist gerade in World of Warcraft

Oliver: unheimlich wichtig, denn sie hat erbitterten Widerstand geleistet gegen Arthas und seine Leute.

Oliver: Arthas war, man könnte schon sagen, genervt von ihr. Und somit hat er gesagt,

Oliver: weißt du was, ich lasse dich nicht einfach nur sterben, du kommst jetzt einfach wieder.

Oliver: Und zwar als Banshee, als wilder Klagegeist sozusagen.

Oliver: Und als letzten Endes The Frozen Throne anfing, als Ner'Zhuls Einfluss sich

Oliver: immer weiter schwächte, aufgrund eben der Burning Legion,

Oliver: die die Geisel letzten Endes dazu auf eigene Hand nutzen wollte,

Oliver: hatte unter anderem Sylvanas die Möglichkeit,

Oliver: sich vom Einfluss des Lichtkönigs, also von dem Obersten der Geisel, sich zu lösen.

Oliver: Und Sylvanas hatte dann bis tatsächlich World of Warcraft The Frozen Throne

Oliver: das Ziel, sich an Arthas zu rächen.

Oliver: Und wie man bemerkt, wir haben auch eine Nachtelfe namens Maiev Shadowsong,

Oliver: die spielen wir auch in The Frozen Throne, die eigentlich auch auf einem ewigen

Oliver: Rachefeldzug ist gegen Illidan.

Oliver: Also sozusagen die Maiev von Illidan ist Sylvanas sehr lange gewesen für Arthas,

Oliver: denn sie hat sich wie gesagt von seinem Einfluss loslösen können und hat ihre

Oliver: eigene Untoten-Fraktion gegründet, die die Verlassenen waren.

Oliver: Und diese sind auch die spielbaren Untoten in World of Warcraft.

Rahel: Anderer Name, der eben fast schon beiläufig fiel, war Jaina Proudmoore. Genau.

Oliver: Jaina Proudmoore ist eine sehr, sehr junge, sehr begabte Zauberin,

Oliver: die ihre Kunst in der Zaubererstadt Dalaran erlernte.

Oliver: Das ist so das Hogwarts von unserer Welt, kann man sagen.

Rahel: Schöner Vergleich.

Oliver: Ja, aber eigentlich ist es so.

Oliver: Von den Hochelfen ursprünglich haben die Menschen auch zaubern gelernt.

Oliver: Es gab damals, wie ich schon mal erzählt habe, einen Armani-Troll-Überfall auf

Oliver: die neu gegründete Stadt Kersalas und da kam es zum ersten Bündnis zwischen

Oliver: Menschen und Elfen, weil es gab damals ein Menschenkönigreich.

Oliver: Es gab ursprünglich erstmal eins, das hieß Strom unter König Arator.

Oliver: Und Arator hat gesagt, ja gut, die Armani-Trolle, die sind jetzt auch nicht

Oliver: so unweit von uns. Wir helfen euch natürlich.

Oliver: Aber ich möchte gerne, dass ihr 100 Menschen von mir die Magie beibringt.

Oliver: Und das haben sie gemacht.

Oliver: Somit also gibt es auch deswegen Menschenzauberer.

Oliver: Und aus diesem Kult, aus diesem Trend, dass man plötzlich zaubern konnte,

Oliver: hat sich dann letzten Endes daran entwickelt.

Oliver: Es kamen mächtige Zauberer, wie zum Beispiel halt auch Medivh,

Oliver: der dann letzten Endes zum Wächter ermächtigt wurde, eben deswegen,

Oliver: weil es plötzlich so viel Zauberei gab und viel kosmische Energie,

Oliver: viel Arcanum bedeutet immer.

Oliver: Einen Bruch in die Realität zu bringen in unserer Geschichte.

Oliver: Was auch wieder teilweise für Dämonenüberfälle, für kleinere zwar,

Oliver: aber für Dämonenüberfälle verantwortlich war.

Oliver: Und um diese Bedrohung zu vermeiden, wurde letzten Endes auch der Wächter erwählt.

Oliver: Jaina Proudmoore ist wie gesagt eine Schülerin, die ich meine auch Adelsfamilien zugehörig war.

Oliver: Zumindest mal hat sie Arthas irgendwann mal bei einem Ball kurz vor seiner Paladin-Annennung

Oliver: getroffen. Das Ganze wird beschrieben in dem Roman Arthas. Sehr zu empfehlen, das Buch übrigens.

Oliver: Ich habe nicht alle Bücher gelesen, aber die meisten.

Oliver: Und Arthas ist, finde ich, mit einer der empfehlenswertesten.

Oliver: Und Jaina schließt sich zunächst erstmal Arthas und Uther an in Warcraft 3 und

Oliver: kämpft mit ihnen gegen die Untoten, als es zu den Vorkommnissen bei Stratholme kommt,

Oliver: sagt sie sich auch von Arthas los und sagt, Arthas, sorry, du bist verrückt,

Oliver: du kannst nicht einfach hier anfangen rumzuschnetzeln, Arthas sagt,

Oliver: Freunde, ich bin euer Prinz, ihr macht, was ich sage.

Oliver: Und ja, die Hälfte seiner Leute, Uther, seine Paladine und Jaina sagen,

Oliver: nee, sorry, da können wir nicht mitmachen.

Oliver: Und Jaina wird dann letzten Endes auch von ihrem Lehrmeister Antonidas,

Oliver: der auch einen Besuch von Medivh als Prophet hatte, dazu aufgefordert,

Oliver: nach Kalimdor zu gehen, wo sie dann letzten Endes auch beim Kampf gegen die

Oliver: Dämonen eine große Rolle spielt.

Oliver: Ist ein super leidtragender Charakter während der gesamten Warcraft-Geschichte.

Oliver: Sie ist immer noch bis zum bitteren Ende irgendwo Arthas verfallen.

Oliver: Das ist eine tiefe Liebesgeschichte zwischen den beiden.

Oliver: Und selbst als er zum Lichtkönig wird und den Wrath of the Lich King aus dem

Oliver: untoten Leben hervorbricht und aufwacht und der Welt seinen untoten Krieg erklärt,

Oliver: selbst da gibt es noch Szenen, in denen sie versucht, energischst auf ihn einzureden.

Oliver: Und kurz vorm letzten Patch, wo du den Lichtkönig dann auch letzten Endes als

Oliver: Spieler tötest, sagt sie, okay, gut, dann war's das jetzt leider.

Oliver: Das ist eigentlich so eine der Hauptrollen von Jaina Proudmoore.

Rahel: Okay, was würdest du denn sagen sind für dich, wenn du jetzt mal so auf die

Rahel: gesamte Warcraft-Welt blickst, so deine zwei, drei spannendsten Figuren?

Oliver: Jetzt von Warcraft 1 bis 3 oder per se alles?

Rahel: Per se alles. Dann vielleicht mit einem kurzen Kontext, warum?

Oliver: Also gut, ich denke mal, dass die meisten, da bin ich auch nicht von befreit,

Oliver: Arthas-Fans sind, weil Arthas am meisten ausgebaut wurde.

Oliver: Es gibt diesen Roman, es gibt somit also auch eine gesamte Vorgeschichte, wie das kam.

Oliver: Sturmwind wurde ja zerstört, die Königsreihe Vryn hat sich dann auch dorthin verirrt.

Oliver: Er hat zusammen kämpfen gelernt mit Varian Vryn, der dann letzten Endes auch

Oliver: der erste König des wiedererbauten Sturmwinds sein wird.

Oliver: Er hat unter Muradin Bronzebart, auch ein sehr wichtiger Charakter aus der Warcraft

Oliver: 3 Kampagne, hat er das Kämpfen gelernt.

Oliver: Unter Uta Lichtbringer, eigentlich der Paladin schlechthin, hat er Lesen,

Oliver: Schreiben, die Kunst zum heiligen Licht erlernt.

Oliver: Und es gab eine Geschichte, die kann ich vielleicht kurz ausführen,

Oliver: dass er als junger Mann eines Nachts ausreiten wollte, als sein Vater nicht

Oliver: da war, obwohl er es nicht durfte und sein Pferd leider Gottes stürzte, mitten im Wald.

Oliver: Das Pferd klagte und er wusste nicht, was er tun soll. Seine Heilkräfte als

Oliver: Paladin waren noch nicht so weit, dass er sein Pferd heilen konnte.

Oliver: Und letzten Endes erkannte er, es bleibt mir nichts anderes übrig,

Oliver: als mein heißgeliebtes Pferd, was ich als Fohlen selbst ausgewählt habe,

Oliver: welches den Namen übrigens Invincible oder unbesiegbar hat, zu töten.

Oliver: Und von diesem Schmerz hat sich Arthas nie erholt.

Oliver: Er hat erkannt, dass er unheimlich schwierige Entscheidungen zu treffen hat

Oliver: als Prinz, als Mensch. Und somit hat man da sozusagen die Verbindung zu Stratthorn,

Oliver: weswegen er kurzerhand entscheidet, nein, ich metze jetzt alle ab und dann ist gut.

Oliver: Weil er durch dieses Kindheitserlebnis so viel Leid ertragen musste und gesehen

Oliver: hat, okay, aufgrund von Fehlern, ich muss das jetzt gut machen.

Oliver: Deswegen wurde er als seine Rolle als Prinz sehr kurz entschlossen und hat auch

Oliver: zu extremen Mitteln eben gegriffen, obwohl er es eigentlich gut meinte.

Oliver: Und Arthas kannst du als Charakter super stark auseinandernehmen.

Oliver: Auch Illidan ist ein toller Charakter, der wurde in World of Warcraft viel behandelt.

Oliver: Ist mir persönlich aber von der Art und Weise zu edgy.

Rahel: Okay, ja.

Oliver: Also da geht es sehr viel um Rache und Stolz und weiß nicht.

Oliver: Aber Grom Hölschrei zum Beispiel hat einen Sohn, der zunächst in The Burning

Oliver: Crusade in Nagrand auf der Scherbenwelt geblieben ist.

Oliver: Der ist der Grommash-Hölschrei, der später in der dritten Erweiterung Cataclysm

Oliver: neuer Kriegshäuptling wird.

Oliver: Und dieser beschäftigt uns praktisch über drei Erweiterungen durch,

Oliver: dass er diese alte orkische Eroberungsmentalität wieder in die Horde führen möchte.

Oliver: Also raus mit den Tauchen, raus mit den Trollen und man erkennt relativ spät,

Oliver: was sein eigentliches Ziel war.

Oliver: Und ihn als Charakter, als eigentlich der Ohrkrieger, also das hat mir sehr

Oliver: viele Gänsehaut-Momente beim Lesen und auch beim Spielen beschert.

Oliver: Ich denke, Arthas und Gromashölschrei.

Rahel: Spannend. Das sind also auch tatsächlich, wie du schon ganz gut sagst,

Rahel: Charaktere, die dreidimensionaler ausgebaut worden sind.

Rahel: Wahrscheinlich aber auch nur, wenn man immer schön brav Quest-Texte liest,

Rahel: oder? Oder eben die Romane.

Oliver: Auf jeden Fall, ja. Alles. Das ist ja gerade das Komplexe.

Oliver: Also je nachdem, wie du das Ganze jetzt schneidest, wird man merken,

Oliver: dass ich dann an der einen oder anderen Stelle natürlich ins Schwanken komme,

Oliver: weil du dann wieder merkst, hätte ich jetzt das dann doch noch erwähnen sollen und so weiter.

Rahel: Ja, es ist auf jeden Fall ein gigantischer Kosmos, der da in den Jahren gewachsen

Rahel: ist. Da würde ich gleich auch gerne noch drauf zu sprechen kommen.

Rahel: Vorher würde ich aber für die Welt noch so zwei, drei Begriffe erklären wollen,

Rahel: was es damit eigentlich auf sich hat.

Rahel: Dreh- und Angelpunkt, womit ja vieles anfängt, sind immer diese Portale.

Rahel: Geht aus der Lore hervor, wie die eigentlich funktionieren? Du hast eben mal

Rahel: gesagt, dass zumindest eins der Portale seine Energie aus einem Brunnen der Ewigkeit zieht.

Oliver: Man kann es...

Oliver: Eigentlich wieder aufs Arkane runterbrechen über Veränderungen von Realität.

Oliver: So wie es im Science-Fiction auch gerne gezeigt wird, dass du ein schwarzes

Oliver: Loch hast bei Interstellar zum Beispiel und dadurch über Zeit und Raum reisen kannst.

Oliver: So funktioniert das in World of Warcraft mit Portalen. Das heißt also,

Oliver: du brauchst immer eine Art energetische Quelle und jemand, der mächtig genug

Oliver: ist, diesen Tunnel zwischen zwei Realitäten oder zwei Orten zu halten.

Oliver: Das können Magier in World of Warcraft übrigens auch schon seit Stunde 1 Portale formen.

Oliver: Um damit somit die Grenzen der physischen Realität zu durchbrechen und damit

Oliver: also Portale in andere Welten, in andere Zeitstränge tatsächlich.

Oliver: Sogar World of Warcraft ist schon sehr weit gegangen, was das Abstruse abgeht.

Oliver: Vorletzte Erweiterung Shadowlands war, glaube ich, der Gipfel von allem Abstrusen. Okay.

Oliver: Da reisen wir zum ersten Mal ins Totenreich, erkunden das, wie das aufgebaut

Oliver: ist, auch nicht unspannend.

Oliver: Und im letzten Patch reist du zu der Beta-Version des Totenreiches namens Seraph Mortis.

Oliver: Und dort ist praktisch alles entstanden, was im Totenreich jetzt so abgeht.

Oliver: Und jede Kosmologie hat sein eigenes Seraph anscheinend. Das heißt also,

Oliver: vor diesem ganzen Titanengequatsche, was wir jetzt vorhin behandelt haben,

Oliver: waren anscheinend Geschöpfe, die die Ersten heißen.

Oliver: Meine lieben Zuhörer, das wollte ich euch jetzt ersparen.

Oliver: Erstmal ist das ein bisschen für die generelle Handlung bisher noch nicht ganz wichtig gewesen.

Oliver: Zweitens ist es noch nicht wirklich

Oliver: vollständig. Drittens ist es dann irgendwann ein bisschen, ne? Ja.

Rahel: Gut, das heißt aber, dass die Portale schon mal tendenziell eine unendliche

Rahel: Reichweite haben, geografisch und zeitlich.

Oliver: Ja, auf jeden Fall. Das hängt immer so ein bisschen von demjenigen oder derjenigen

Oliver: ab, die das Ganze webt und wie viele daran beteiligt sind.

Oliver: Also sie waren im Krieg der Ahnen gewillt, Sargeras in die Welt zu bringen und

Oliver: es wird beschrieben in den Büchern, dass da wirklich sämtliche Hochgeborene,

Oliver: wir reden da von ein paar Dutzend Magiern,

Oliver: die Tag und Nacht nicht essen, nicht schlafen, einfach nur unter Hochdruck der

Oliver: Energie in diesen ohnehin schon energiereichen Brunnen reingepumpt haben,

Oliver: damit immer mehr Dämonen durchdringen konnten.

Oliver: Es hat für Mannoroth gereicht damals schon, es hat für Lord Archimonde gereicht,

Oliver: aber für Sargeras nicht.

Oliver: Und wir haben eben, wie gesagt, auch da in Dalaran, als diese,

Oliver: oh, hoppla, ich habe jetzt mal kurz einen Zauber gewebt, aber ging das Portal

Oliver: mal kurz in die falsche Richtung.

Oliver: Jetzt habe ich hier einen Höllenhund stehen, ups, oder auch Nersul,

Oliver: der diverse Artefakte in der Warcraft 2 Kampagne einsammelt,

Oliver: um auch wiederum Portale in andere Welten zu bauen und dann,

Oliver: oh, hups, jetzt bin ich aber im Wirbel in Nether gelandet und stehe vor Kil'jaeden,

Oliver: der sauer auf mich ist, blöd gelaufen. Vielen Dank.

Rahel: Dann lass uns doch mal über dieses Konzept vom Brunnen der Ewigkeit reden.

Rahel: Es gibt, wenn ich das richtig verstehe, mehr als einen solcher Brunnen.

Oliver: Das ist richtig. Du hast den ursprünglichen Brunnen der Ewigkeit,

Oliver: der durch das Herausreißen des alten Gottes Yashiraj entstanden ist,

Oliver: der befüllt wurde mit kosmischer Macht.

Oliver: Und eigentlich war das eher zum Verarzten der Weltenseele gedacht.

Oliver: Aber wie gesagt, Dunkeltrolle nisten sich dort ein aufgrund der Kraft des makroen

Oliver: Traums und wiederum der kosmischen Kraft des Brunnen der Ewigkeit entstehen

Oliver: dadurch Elfen sehr, sehr schnell.

Oliver: Also die Evolution war sehr schnell in der Zeit.

Oliver: Und dieser Brunnen wurde dann am Krieg der Ahnen Ende, wie gesagt, zerstört.

Oliver: Und dann kommen wir, ah wunderschön, kommen wir zu der kleinen Geschichte,

Oliver: nämlich warum Illidan eingesperrt ist.

Oliver: Er hat nämlich, bevor das Ganze passiert ist, soviel ich weiß,

Oliver: zwei Filionen oder was, eine, egal.

Oliver: Er hat ein bisschen Wasser von diesem Brunnen entnommen und dieses Wasser auf

Oliver: dem Berg Hyjal, den wir in Warcraft 3 verteidigen, dieses Wasser in einen neuen

Oliver: See eingeflößt und somit war das wiederum der neue Brunnen der Ewigkeit.

Rahel: Ah, okay, ja.

Oliver: Warum hat er das gemacht? Ganz einfach, da die Elfen, um ihre Kraft zu wirken,

Oliver: als Arcane, Illidan ist ursprünglich ein Magier gewesen, ein ziemlich starker

Oliver: sogar, und er wollte sich deren Macht nicht entsagen, wie viele Hochgeborenen nun mal auch.

Oliver: Und Malfurion Sturmgrimm, der natürlich komplett Cenarius, seinen Lehrmeister,

Oliver: dem Halbgott, verfallen war.

Oliver: Und was heißt verfallen war? Er war sein Schüler, sein Shando ist da so ein

Oliver: Wort, dass Cenarius sein Lehrer war.

Oliver: Und die haben ja gerade so die Welt gerettet. Also du musst dir vorstellen,

Oliver: das war das erste Mal, dass ich wirklich Tauren,

Oliver: Im Krieg der Ahnen sind sogar, also in den Büchern sind sogar ein roter Drache

Oliver: namens Coriastras, Ronin und der Org Broxigar durch die Zeit gereist, um die zu unterstützen.

Oliver: Alle Drachenschwärme waren dabei, Todesschwinge, damals noch Neltarion war dabei

Oliver: und alle haben mit Ach und Kraches gerade so geschafft, die Welt zu retten.

Oliver: Und beim lieben Bruder fällt nichts besseres ein, als jetzt hier einen neuen

Oliver: Wunder Ewigkeit zu haben.

Oliver: Bist du bescheuert, so nach dem Motto, ja? Ja, und letzten Endes,

Oliver: wie gesagt, die Hochgeborenen wurden verbannt, sind rüber in die östlichen Königreiche,

Oliver: neues Königreich und Illidan so, nee, sorry, ich muss dich wegsperren.

Oliver: So, und das war der Grund.

Rahel: Dann habe ich noch einen letzten Begriff, der eben gefallen ist und da haben

Rahel: wir genau diese Anknüpfung, die du schon angeteasert hast, zur nordischen Mythologie,

Rahel: nämlich der Baum des Lebens,

Rahel: der auch schon so den Namen Nordrasil hat, was sich ja sehr ähnlich anhört wie

Rahel: Yggdrasil aus unserer nordischen Mythologie. Was hat es denn damit auf sich?

Oliver: Ich denke mal, dass Blizzard damit Vertrautheit wecken wollte.

Oliver: Ich denke, also es ist einerseits natürlich die Idee, die du nimmst und dann

Oliver: irgendwie in dein Universum einbaust, aber du hättest den Baum auch anders nennen

Oliver: können. Übrigens alle Weltenbäume, es gibt wirklich ein paar.

Oliver: Jetzt haben wir gerade den aktuellen Raid in Dragonflight, um einen mal wieder

Oliver: neuen Weltenbaum, der Amir-Trassil heißt.

Oliver: Und das ist ja auch noch nicht mal das Einzige. Du hast die Titanen geschmiedeten

Oliver: Wächter, wie ich ja mal erzählt habe, die eigentlich zum Schutz der Azeroth da waren.

Oliver: Die haben sich leider Gottes dann auch irgendwann, das war am Anfang,

Oliver: nachdem Ordnung auf Azeroth war,

Oliver: Mit dem kurzen Augenblick der Unvorsichtigkeit aufgrund der Titanenseelen,

Oliver: die in sie gefahren sind,

Oliver: war nicht nur, dass diese Erschaffungsmatrix vom Fluch des Fleisches befallen

Oliver: wurde, sondern auch zum Beispiel ein Wächter namens Loken ist von Yogg-Saurons

Oliver: Einfluss danach befallen und schaltet ein Wächter nach dem anderen aus.

Oliver: Willst du mal wissen, wie die heißen? Loken.

Oliver: Verrät alle. Oh, Loki? Weiß nicht. Der Erste, den er zum Beispiel in das Licht

Oliver: führt, ist sein Bruder Thorim.

Oliver: Wir haben auch eine Titanen geschmiedete Frau namens Freya.

Oliver: So, also das geht eigentlich durchgehend so weiter.

Oliver: Und ich denke, wie gesagt, die Parallele ist gewollt. Warum verschleiern,

Oliver: Freunde? Es ist schon so eindeutig aus dem Nordischen. Dann lasst es doch nur leicht abändern.

Oliver: Dann haben die Leute was, wo sie sich verbinden können. Und das hört sich vertraut an.

Oliver: Das ist so wie, wenn du vielleicht irgendwas aus der englischen Geschichte nimmst

Oliver: oder was aus England aus der Mythologie stammt und dann vielleicht einen Helden,

Oliver: der was Ähnliches macht, wie bei der Sage von Merlin und den Lancelot nennst.

Oliver: Dann nennen halt Kancelot.

Rahel: Ja, ja.

Oliver: Ich denke, das ist so der Beweggrund dahinter, ja.

Rahel: Lass uns das doch mal nutzen, um genauer auf das Thema Storytelling an sich zu kommen.

Rahel: Also ich würde an der Stelle mal gerne den Schritt aus der Welt heraus machen

Rahel: und schauen auch, wie sich Warcraft so im Laufe der letzten drei Jahrzehnte verändert hat.

Rahel: Wie bewertest du so die ganzen Entwicklungen, die da stattgefunden haben?

Oliver: Also ich muss sagen, ich bin jetzt auch schon Anfang 30 und man fängt auch langsam an.

Oliver: Ich kenne dein Alter nicht, aber ich denke mal, du kennst das.

Rahel: Anfang 30.

Oliver: Und ich denke mal, du kennst das, wenn man sich auch plötzlich dabei ertappt

Oliver: und sagt, ach ja, früher.

Rahel: Ja.

Oliver: Davon versuche ich mich immer so ein bisschen loszureißen, wenn ich mich dabei

Oliver: ertappe. Aber es ist so, dass die Kampagne oder die Kampagnen in Warcraft 1

Oliver: bis 3 ihrer Zeit voraus waren, was Storytelling angeht. Das war ...

Oliver: Und unheimlich schön und unheimlich auf den Punkt gebracht, sodass wir beide

Oliver: Warcraft 3, die Kampagne, mindestens einmal gespielt haben. Ja. Plus Zusatzkampagne.

Rahel: Ja, und auch mehr als einmal.

Oliver: Es war nicht nur das Spielerische, es war ein Storytelling und eine Verbindung zu den Charakteren da.

Oliver: Du hattest ein Strategiespiel, wo du plötzlich Helden hattest,

Oliver: die stärker wurden mit steigendem Level.

Oliver: Und das war nicht nur ein spielerischer Aspekt, den es bis dahin in der Art

Oliver: und Weise nicht gab. Es waren Cinematics da, weiß nicht, die Zerstörung von

Oliver: Dalaran zum Beispiel, ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, dass Lord Archimonde

Oliver: da so Sand in die Hand nimmt, um dass sich brechende Türme.

Oliver: Also wenn man sich das mal vor Augen führt, dass es vom Jahre 2002 oder 2003

Oliver: war, also Wahnsinn, absolut krass.

Oliver: Das war ein Storytelling von einem RTS, was funktioniert hat.

Oliver: Danach ging es ja weiter mit World of Warcraft mit einem MMORPG oder besser

Oliver: gesagt einem Tap-Target-MMORPG, wie man es nennt.

Oliver: Und dort wurde erstmal der spielerische Aspekt natürlich erstmal erforscht.

Oliver: Das musste natürlich erstmal funktionieren, klar.

Oliver: Und man konnte Quest-Texte lesen. Das haben sehr wenige gemacht.

Oliver: Es hat auch bis heute wenige interessiert. Und das ist ja auch mein Glück als

Oliver: Warcraft-Law-YouTuber, dass ich dann auch natürlich Leute habe,

Oliver: die sich dafür vielleicht doch mal interessieren.

Oliver: Und dann während dem Spielen sich dann ein bisschen die Hintergründe anhören.

Oliver: Und dann diese Immersion dieser Welt erst mal wahrnehmen, wissen,

Oliver: warum sie überhaupt hier sind, wissen, warum wir da kämpfen,

Oliver: wissen, wer ist das eigentlich.

Oliver: Das Storytelling war aber trotzdem relativ weak. Es gab ab und zu dann auch

Oliver: Begleitquests, wo dein Chat dann praktisch Dialoge aufgeworfen hat,

Oliver: also du musstest eben sehr viel lesen.

Oliver: Das wurde dann nach und nach auch gepatcht mit Voice Lines.

Oliver: Ich weiß nicht, ob in BC oder in WOTK das angefangen hat, aber es wurde dann

Oliver: ab und zu mal ein bisschen was erzählt, Auch mal eingesprochen und die Charaktere

Oliver: haben Stimmen bekommen.

Oliver: Ich denke, der Peak an Storytelling war dann, als vor der eigentlichen Erweiterung

Oliver: auch zusätzliche Cinematics oder Comic-Cinematics erschienen sind.

Oliver: Ich erinnere mich vor allem an sehr, sehr schöne von Warlords of Draenor,

Oliver: dass jeder einzelne von diesen Warlords, von diesen Ork-Häuptlingen,

Oliver: die da praktisch ihr Comeback hatten, mal kurz beleuchtet wurde,

Oliver: woher kommen die denn eigentlich?

Oliver: Und das so brachial dargestellt wurde und das finde ich halt vor allem schön.

Oliver: Das Fundamentalste bekommst du durch Cinematics und durch Erzählungen während der Quest mit.

Oliver: Du kriegst es einfach vorgelesen oder eingesprochen und das fand ich sehr gut.

Oliver: Du hast gewisse Knackpunkte, die Blizzard dann irgendwann nicht mehr so gemacht hat.

Oliver: Nämlich ein, wie ich finde, großer Fehler war zwischen Mists of Pandaria,

Oliver: als wir auf dem Kontinent Pandaria

Oliver: landen, da geht dieser gromme Schölschrei, den ich ja so toll finde,

Oliver: nämlich in die Zeit zurück, 35 Jahre vorher, nach Draenor und geht genau da

Oliver: dazwischen, wo sein Volk dieses Dämonenblut trinken möchte.

Oliver: Und lenkt das alles so, dass alle Orks von Anfang an eine Horde sind und ohne

Oliver: den Einfluss von Dämonen durch das dunkle Portal gehen.

Oliver: Und dann praktisch erst einmal überfallen sollen.

Oliver: Das hat aber einen kleinen Hänger im Storytelling gehabt, weil letzten Endes

Oliver: wird Grommashölschrei gefangen genommen, nachdem er komplett durchgedreht ist im Mists of Pandaria.

Oliver: Und dann gibt es ein Buch...

Oliver: Meines heißt Kriegsverbrechen, ich habe es nicht gelesen. Und da wird tatsächlich,

Oliver: nur da wird ausführlich beschrieben, warum dieser eingesperrte Grummerschölschrei

Oliver: plötzlich in der Vergangenheit ist.

Oliver: Und das ist nicht so gut. Zu sagen, kauf mein Buch und lies das,

Oliver: sonst verrate ich dir nicht im Detail, auch nicht irgendwie nachträglich in

Oliver: irgendwelchen Inhalten, die du irgendwo im Spiel finden kannst,

Oliver: warum genau das jetzt passiert ist, was ja wirklich fundamental ist.

Rahel: Ja, das ist das Problem. Es wird da die Information zu einem Schlüsselevent ferngehalten.

Rahel: Es ist eben nicht nur in Anführungszeichen ein bisschen Hintergrundgeschichte.

Oliver: Genau richtig. Aber das kam, soviel ich weiß, in der Art und Weise nicht mehr wirklich vor.

Oliver: Also es wurden zwar immer noch Romane veröffentlicht und auch Kurzgeschichten

Oliver: zu jeweiligen Erweiterungen, aber das war nicht zwingend notwendig,

Oliver: damit du das Grundgeschehen verstehst.

Oliver: Und das ist ein guter Schritt gewesen von Blizzard.

Oliver: Was mich im Moment, mit Dragonflight war das jetzt auch nicht mehr so schlimm,

Oliver: Aber was mich da wirklich bei Battle for Azeroth, Shadowlands und so weiter

Oliver: genervt hat irgendwann, dass das, was wir jetzt gerade besprechen.

Oliver: Ich verstehe mich als Aufklärer. Ich weiß nicht alles. Ich weiß aber, wo ich suchen muss.

Oliver: Und ich weiß nicht auf lange Sicht, ob jemandem das was bringt,

Oliver: wenn ich ihm die Hintergründe der Beweggründe von Sargeras verrate.

Oliver: Weil du von einer magischen Welt immer weiter rausgeholt wirst,

Oliver: weil du ein System reinbringst.

Oliver: Du hast immer mehr Geheimnisse, die gelüftet werden und irgendwann ist das Geheimnis

Oliver: weg und das Spannende vielleicht so dahinter.

Oliver: Musst du dann Neues erfinden vielleicht, aber das mündet dann auch in so Situationen,

Oliver: wie wir es jetzt in Shadowlands hatten. Nämlich, jetzt passt mal auf, Rahel.

Rahel: Ich bin gespannt.

Oliver: Kleiner Auszug. Wir haben in Shadowlands, also das Reich des Todes,

Oliver: und wir haben ja schon in Warcraft 2 gesehen, dass Gul'dan Todesritter beschworen hat, die Ersten.

Oliver: Er hatte einen gefallenen Hexenmeister unter seinen Reihen, den Teron Gore,

Oliver: und er nahm einen Sturmwindritter, der auf jeden Fall tot war,

Oliver: und hat Teron Gore Fiends Seele in diesen Sturmwindritter eingeflößt und ihm

Oliver: nekromatische Kräfte gegeben.

Oliver: Und damit war es Teron Gorfiend. Der kommt in Büchern sehr viel vor.

Oliver: Und das war der erste Todesritter. Wo ist denn jetzt der Fehler?

Oliver: Was hat die Nekromatie mit Dämonentun zu tun? Nichts. Gar nichts.

Oliver: Komplett andere Kosmologie.

Oliver: Wieso kann denn Kil'jaeden einen Lichtkönig erschaffen? Hat auch nichts miteinander zu tun.

Oliver: Wenn wir die klassische Kosmologie betrachten. Somit also war es an Shadowlands

Oliver: zu erklären, woran das liegt.

Oliver: Wir haben mehrere Totenreiche. Für die Guten, für die Bösen,

Oliver: für die Naturverbundenen. Und im Reich derjenigen, die übertrieben stolz und

Oliver: arrogant waren, gibt es eine dunkle Domäne, die heißt Revendreth.

Oliver: Das ist so ein bisschen Vampir-Castlevania-mäßig aufgebaut, die Welt.

Oliver: Das ist ganz cool. Und da erfahren wir, dass diese Bewohner, die dort sind,

Oliver: die Venthyr genannt werden, sehen ziemlich genauso aus wie Vampire,

Oliver: einige von denen in die Domäne des Chaos irgendwann mal gewandert sind,

Oliver: um auch ungebetene Gäste, somit also Speer zu sein für das Reich des Todes,

Oliver: für ihren Herrscher, Sire Denathrius heißt er.

Oliver: Und lustigerweise sind genau diese verderbten, also von Chaosenergie erfüllten

Oliver: Venthyr sind Schreckenslords. Denkt man sich erstmal, okay, die Schreckenslords

Oliver: kommen dann auch in der Erweiterung nochmal verstärkt vor.

Oliver: Also das, was in den Chroniken steht, stimmt jetzt schon mal nicht mehr.

Oliver: Wir haben nicht irgendwie von Anfang an so ein paar höhere, intelligentere Dämonen

Oliver: gehabt, die Nafodesim aka Schreckenslords heißen, sondern wir haben diese Ventir,

Oliver: die eigentlich Schreckenslords sind, sobald sie sich in irgendeiner Weise in

Oliver: die Domäne des Chaos begeben.

Oliver: Alles klar. Jetzt haben wir aber die Mythologie von mir gehört,

Oliver: dass Sageras das erste Mal Angst bekam, als er auf alte Götter traf und von

Oliver: Schreckenslords erfahren hat, was da gerade passiert.

Oliver: Du hast also eine Erweiterung, nimmst ein Totenreich, Geschöpfe plus Anführer,

Oliver: von denen du noch nie vorher gehört hast und diese Geschöpfe mit Teufelsmacht erfüllt.

Oliver: Wie lange gibt es denn den Pakt schon?

Oliver: Und die gab es dann also schon bevor Sargeras, lange bevor Sargeras Oberteufel wurde.

Rahel: Du stellst da ein Thema an, das ist so ein bisschen für mich der Elefant im

Rahel: Raum, wenn wir über Warcraft und Blizzard reden.

Rahel: Nämlich Kontinuität und Redcons. Also Redcon spricht die nachträgliche Änderung

Rahel: der Story oder dem Weltenbau, um eben eine Kontinuität zu erschaffen.

Rahel: Da ist ja Warcraft ehrlich gesagt bekannt für, dass die Handlung immer wieder

Rahel: neu zurechtgeklopft wird.

Rahel: Schon angefangen damit, ehrlich gesagt, bei den ersten Teilen,

Rahel: wo ich Kampagnen mit unterschiedlichem Ausgang spielen kann.

Rahel: Und es wird dann einfach entschieden, welcher Ausgang kanonisch wird.

Rahel: Fürs Storytelling. Wie bewertest du dieses Kontinuitätsproblem?

Oliver: Also Tolkien hatte eine Idee und hat da, so viel ich weiß, immer mal wieder

Oliver: dran geschrieben, hat aber wirklich sehr, sehr viel geplant.

Rahel: Er hat auch nachträglich noch anpassen müssen, aber in geringem Umfang.

Rahel: Also da kam es schon relativ aus einem Guss von Start an.

Oliver: Mir wurde mal von einem Autor erklärt, dass manche wirklich drauf losschreiben

Oliver: und Tolkien wäre so einer gewesen, der sehr, sehr viel geplant hat,

Oliver: bevor er angefangen hat. Ja, genau.

Oliver: Das hat Blizzard augenscheinlich nicht. Das liegt aber auch daran,

Oliver: dass da mehrere Autoren schon im Team waren und dass ein Autor natürlich von

Oliver: diesem endlichen Produkt seiner Geschichte lebt und das natürlich jetzt eine

Oliver: Geschichte ist, die immer weitergehen muss.

Oliver: Du hast jetzt das Problem bei World of Warcraft, momentan finde ich,

Oliver: dass der Impact ein bisschen flöten geht, weil die Warcraft 3 Leute,

Oliver: natürlich wir haben die meisten Abonnenten gehabt in Wrath of the Lich King,

Oliver: weil jeder wissen wollte,

Oliver: da werden mir viele zustimmen, alle waren gehypt, oh mein Gott,

Oliver: Arthas, ich hab so mitgefiebert.

Oliver: Die Rahel, die hat mitgefiebert, die hat so oft diesen Arthas gespielt und die

Oliver: hat Gänsehaut bekommen, als Arthas den Lichtkönig Thron emporgestiegen ist.

Oliver: Doch die Stimmen der Verstorbenen, die von ihm erschlagenen Paladine im Ohr

Oliver: hat, du bist verrückt Arthas, wie kannst du das tun Arthas, Arthas tu das nicht.

Oliver: Und er mit dem letzten Schrei diesen Frosthron zerschlägt und auf diesem Thron

Oliver: sitzt Black Screen. Und das geht jetzt weiter.

Oliver: Und sie wussten es, jeder Spieler wusste es, Arthas muss kommen und er kam. Ja.

Oliver: Und daraufhin hast du den größten Hype gehabt. Jetzt hast du das Problem,

Oliver: dass du, wenn du gepennt hast in der ganzen Geschichtsschreiberei und nicht

Oliver: dann auch angefangen hast, in der World of Warcraft-Geschichte selbst,

Oliver: alles, was nach Warcraft 3 spielt, genug Impact in andere Charaktere gesteckt

Oliver: hast, dass du dann einfach sowas basteln musst.

Oliver: Du hast Sylvanas Windrunner, die hat in Shadowlands zwar auch natürlich einen

Oliver: sehr, sehr großen Auftritt, fand ich eigentlich ganz gut geschrieben.

Oliver: Aber es ist halt schon auffällig, dass bei Cataclysm, wo Deathwing,

Oliver: der Todesschwinge, der verderbte Aspekt, da losbricht, da wirklich super viel Einbruch war.

Oliver: Und ich behaupte deswegen, weil du entweder Warcraft 2 hättest spielen müssen,

Oliver: um den zu kennen, oder lesen hättest müssen.

Oliver: Und deswegen ist dieser Villain einfach nicht so, oh mein Gott,

Oliver: also das war einfach nicht da.

Oliver: Das war in Leider Gottes nicht so prägend.

Oliver: Und Redcons, halte ich, um mal auf die Frage einzugehen, halte ich in gewisser

Oliver: Maßen für nötig, um ein Universum am Leben zu erhalten. Das finde ich auch nicht groß schlimm.

Oliver: Es gab zum Beispiel auch bei einem Warcraft-Comic zum Beispiel,

Oliver: war da mal irgendwann eine Rede von einem Wächter, also so einem Magier-Wächter,

Oliver: der einfach viel zu stark war, einfach viel, viel zu mächtig war und deswegen

Oliver: auch offiziell von Blizzard beschädigt werden musste. Nee, der ist nicht Teil der offiziellen Lore.

Oliver: Genauso war es wie bei Malfurion Stormrage. Meine lieben Freunde da draußen,

Oliver: lest gerne mal Krieg der Ahn, schöne Buchreihe.

Oliver: Und euch wird auffallen, dass Malfurion super stark ist. Also wir reden von...

Oliver: Ich lasse mal kurz ein paar Lianen vom Boden wachsen und ersteche damit mal

Oliver: so ein paar Dutzend Dämonen, so on the go.

Oliver: Und Stormrage kommt halt auch von seinem Auftritt dort, dass er Klingenstürme

Oliver: beschwören konnte, die ganze Armeen auslöschen.

Oliver: Und gelöst haben sie das, indem er in einem sehr, sehr großen Geschehen in World

Oliver: of Warcraft die meiste Zeit schläft.

Rahel: Ja, okay.

Oliver: Ich finde, du solltest dich nicht zu sehr aufregen, wenn eine Sache,

Oliver: die du vielleicht sogar mochtest, geändert wird. Das hat meistens schon irgendwo einen Sinn.

Oliver: Aber ich denke mal, dass Blizzard da auch stetig dazulernt.

Oliver: Du hast in der aktuellen Erweiterung eine relativ oberflächliche Story,

Oliver: die wahrscheinlich eher aufbauend

Oliver: wiederum sein wird für folgende Erweiterung, was nicht schlecht ist.

Oliver: Aber teilweise werden einfach Entscheidungen getroffen. Der aktuelle Patch zum

Oliver: Beispiel ist da sehr, sehr leidtragend für.

Oliver: Es gibt ein Menschenkönigreich namens Gilneas. Und Gilneas war in der Erweiterung

Oliver: Cataclysm wichtig, weil von

Oliver: dort die spielbaren Worgen das erste Mal das Licht der Welt erblickten.

Oliver: Und das Anfangsgebiet der Worgen erklärt, während du deinen Charakter die ersten

Oliver: 10, 12 Level levelst, die gesamte Geschichte dieses Königreichs.

Oliver: Und die Geschichte ist sehr gut. Richtig, richtig gut.

Oliver: Und jetzt gerade im aktuellen Patch eroberst du von diesem, ja,

Oliver: von Worgen überrannten und dann praktisch seinen Schicksal überlassenen Königreich,

Oliver: da eroberst du es zurück.

Oliver: Womit rechnest du dann, wenn du Fan von Worgen-Geschichte bist?

Oliver: Ja, dass das natürlich ein geiles Event wird, ne? der Shatner,

Oliver: der nimmt sich dafür erstmal einen Vormittag frei, 8 Uhr sitzt er mit Kaffee

Oliver: am PC und sagt, so, vor der Arbeit wird es aber mal diese Geschichte gespielt,

Oliver: ich war nach einer halben Stunde fertig.

Oliver: Du machst wirklich 5 Quests, spielst 6. Boss und das war's. Und natürlich wurde

Oliver: jetzt gerade in diesem Fall die Geschichte erzählt, aber es war so unbeeindruckend.

Rahel: Ja, ja, mehr ist es dann auch nicht.

Oliver: Richtig, und es gilt dann halt nur dafür, dass du wahrscheinlich in der nächsten

Oliver: Erweiterung Gelners irgendwie als Stützpunkt hast, wofür für XY.

Oliver: Ich finde, Ich finde, Blizzard sollte sich ein bisschen mehr darauf stützen,

Oliver: Charaktere auszubauen, wie es eben damals auch mit Arthas.

Oliver: Romar Schöllschreier ist, glaube ich, der einzige Charakter,

Oliver: der wirklich deep war und auch wirklich nur in WoW aufgetreten ist.

Oliver: Also mit einer der einzigen, mit dem man wirklich auch so ein bisschen mitgefiebert

Oliver: hat, der auch wirklich sehr, sehr großen Impact auf die Gesamtstory hatte.

Oliver: Und ich denke, das war sehr, sehr wichtig. Somit also nicht immer einen Charakter

Oliver: nehmen und ihn dann parken und dann wieder reinholen, sondern das Ganze pflegen.

Oliver: Ich denke, das versuchen sie auch.

Oliver: Sie haben zum Beispiel den Sohn von Varian Wrynn, Anduin, der aktuelle König

Oliver: der Allianz. Der ist blöderweise in Shadowlands entführt worden und war für

Oliver: eine kurze Zeit der kleine Arthas Minni.

Oliver: Und wird auf jeden Fall in The War Within, in der nächsten Erweiterung, wiederkommen.

Oliver: Und zwar so ein bisschen wie Thor in der Marvel-Szene. Plötzlich hat er kurze

Oliver: Haare und ist so ein bisschen schroffer als vorher und ist als Mann einfach

Oliver: wahrzunehmen, weil du kennst Anduin wirklich auch noch als Kindkönig,

Oliver: als wirklich als kleiner Stöpsel, der gar nichts macht.

Oliver: Und das ist zum Beispiel so, okay, der ist jetzt wieder da und es wird eine

Oliver: neue Mission geben und er wird mit Thrall zusammenarbeiten und er scheint ein

Oliver: richtiger Mann zu sein und hat jetzt auch inzwischen schon ein bisschen was erlebt.

Oliver: Das ist zum Beispiel ein Charakter, der super gut geworden ist,

Oliver: den ich lange nicht so mochte, aber inzwischen auch sagen muss,

Oliver: okay, der steht für sich. Also ich denke, Blizzard hat das schon recht gut im Griff.

Oliver: Aber ich hoffe auch, dass sie das weiterhin machen, dass sie ein bisschen aufhören,

Oliver: über diese gesamte Kosmologie so rumzunörden.

Oliver: Weil weißt du, du willst halt letzten Endes auch einfach eine Geschichte hören

Oliver: und spielen. Das ist ja letzten Endes ein Spiel.

Oliver: Und wenn es zu kryptisch wird und ich dann in der Vorstufe vom Totenreich bin,

Oliver: so hä, what is actually happening here?

Rahel: Ja, da passt einfach der Rahmen von dem, was erzählt wird oder die Größe von

Rahel: dem, was erzählt wird, nicht mehr zu dem, was ich aber mit meinen einzelnen

Rahel: Charakteren wirklich erleben kann.

Oliver: Ja, exakt, genau. Und die Story ist immer begleitend zum Spiel.

Oliver: Die begleitet das Spiel.

Oliver: Das ist zwar was, auf was ich mich fokussiert habe, weil das ist das, was mir Gänsehaut gibt.

Oliver: Das ist das, was mich größtenteils beim Spielen am Ball hält,

Oliver: weil ich wissen will, wie es weitergeht. Und ich natürlich jetzt inzwischen

Oliver: auch daneben beruflich darüber berichte.

Oliver: Aber ich denke, World of Warcraft glänzt tatsächlich noch seit einigen Jahren

Oliver: mit einer über allem recht plausiblen Story, Gesamtstory. Man ist gespannt, wie es weitergeht.

Oliver: Und ich denke mal, sie probieren sich gerade ein bisschen aus.

Oliver: Aus Dragonflight, jetzt die aktuelle Erweiterung, waren ein paar Sachen dabei,

Oliver: wo ich nicht so mit einverstanden war.

Oliver: Andere Sachen waren wieder sehr, sehr gut. Aber ich bin jetzt natürlich auch

Oliver: nicht der Superkritiker, der über alles Bescheid weiß.

Oliver: Und man muss auch für diverse Spielmechaniken und für manche Erzählart und Weisen

Oliver: einfach auch offen sein.

Oliver: Also ich habe früher mir immer sehr gerne Questtexte durchgelesen.

Oliver: Kannst du auch heute noch oder an gewisses Wissen kommen, indem du in einem

Oliver: Dungeon, der eine große Bibliothek ist, gibt es an manchen Stellen Bücher, die du lesen kannst.

Oliver: Und daraus hast du dann dein mythologisches Wissen rausgenommen.

Oliver: Es ist ein Open-World-Spiel und jeder soll es so erleben, wie er gerne möchte.

Oliver: Teil dem Spieler vielleicht so ganz grob mal mit, worum es hier gerade geht.

Oliver: Aber weißt du, wenn der Spieler dann halt alles gibt und auch kein einziges

Oliver: Wort liest, ja, was willst du denn da machen? Und das ist dann aber auch kein Fehler von Blizzard.

Rahel: Das ist jetzt eine super Überleitung, nämlich zu deinem eigenen YouTube-Kanal.

Rahel: Erzähl doch mal für alle Leute, die jetzt mehr über Warcraft wissen wollen,

Rahel: die tiefer in diese Lore hineinsteigen wollen, was du ihnen da bieten kannst.

Oliver: Ja, meine lieben Freunde, auf meinem YouTube-Channel habe ich mir ursprünglich

Oliver: zur Aufgabe gemacht, die gesamte Warcraft-Geschichte chronologisch zu erzählen.

Oliver: Bis zu dem Zeitpunkt, wie ihr das hört, haben wir zumindest mal in meiner Shatner-Stories-Reihe

Oliver: die grundlegende Mythologie bis kurz vor Krieg der Ahnen sind wir gerade.

Oliver: Wie gesagt, die Prequel-Story ist gigantisch und es gibt sehr,

Oliver: sehr viel zu sehen und viel zu lesen.

Oliver: Aber das ist so ein bisschen eigentlich so das Hauptprogramm, was es bei mir gibt.

Oliver: Es gibt diverse Kurzgeschichten, die öffentlich lesbar sind auf betternet.net,

Oliver: die ich mir auch zur Aufgabe genommen habe zu lesen.

Oliver: Das heißt, ihr dürft euch auch gerne mal zurücklehnen und einfach auch nur mal

Oliver: eine Stunde oder eineinhalb ein Hörbuch von mir hören.

Oliver: Da ist auch gerne ein bisschen Zeitwissen dabei. Und natürlich seid ihr auch

Oliver: immer frei, Fragen zu stellen und

Oliver: vielleicht sogar beim Discord-Server beizutreten, mich zu unterstützen.

Oliver: Lasst doch einfach mal in das Kommentar da, wenn euch das gefällt.

Oliver: Ich versuche, alle zwei Wochen ein Video zu bringen und kontinuierlich mit euch

Oliver: Lieben da draußen zu wachsen.

Rahel: Ich kann den Channel nur empfehlen. Das ist nämlich wirklich ein sehr,

Rahel: wie ich finde, schönes Portfolio, was du da aufmachst zum Weltenbau. Vielen Dank dafür.

Oliver: Ja, gerne, Rahel.

Rahel: Und ich würde auch sagen, das ist ein super Schlusswort für unsere Folge hier.

Rahel: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dir über Warcraft und die World of Warcraft

Rahel: zu reden. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

Oliver: Ja, das kann ganz schön müde machen.

Oliver: Also, wow, ich bin gerade richtig. Ich glaube, das Wichtigste wurde gesagt.

Oliver: Ich hoffe ganz, ganz doll, dass ihr bei all den Namen und bei all den Zeiten

Oliver: und Planeten und bei all dem Kram so ein bisschen am Ball bleiben konntet.

Oliver: Und dass ihr vielleicht jetzt sogar, wenn ihr World of Warcraft Spieler seid

Oliver: oder das spielen möchtet, die Welt vielleicht sogar ein Stück weit aus anderen

Oliver: Winkeln mal betrachten könnt.

Oliver: Wenn ihr noch mehr möchtet, besucht mich auf meinem Channel. Vielen Dank, Rahel.

Rahel: Ja, vielen Dank. Und vielen Dank

Rahel: natürlich auch an alle Orks und Nagas da draußen, die uns zugehört haben.

Rahel: Bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Oliver: Tschüss.